Die Schweiz betreibt eine aktive Aussenpolitik: Die Beziehungen zu den Nachbarstaaten und der Europäischen Union (EU) werden ausgebaut, der Einsatz für die Stabilität in Europa und in der Welt wird verstärkt. Zudem werden die strategischen Partnerschaften und das multilaterale Engagement der Schweiz intensiviert und diversifiziert.
Die Neutralität ist eines der Fundamente der Schweizer Aussenpolitik. Sie verbietet der Schweiz, sich an bewaffneten Konflikten zu beteiligen und militärische Bündnisse einzugehen.
Die Schweiz leistet Hilfe im Falle von humanitären Katastrophen und für die langfristige Entwicklung in Entwicklungsländern. Opfern von Verfolgung gewährt sie Asyl.
Dank ihrer Vermittlertätigkeit hat die Schweiz in der Vergangenheit zur Lösung zahlreicher internationaler Konflikte beigetragen. Sie betätigt sich zudem als Schutzmacht für Drittländer im Falle abgebrochener diplomatischer Beziehungen.
Die Stadt Genf beherbergt viele internationale und Nicht-Regierungsorganisationen, ausserdem den europäischen Sitz der Vereinten Nationen. Die Schweiz ist zudem Mitglied in einer Reihe internationaler Organisationen und spielt seit ihrem UNO-Beitritt im Jahr 2002 eine aktive Rolle in den Vereinten Nationen.