Geografie – Fakten und Zahlen

Die Schweiz ist 41’285 km2 gross und liegt im Herzen Europas. Sie ist in drei geografische Zonen gegliedert. Die Alpen nehmen zwei Drittel des Staatsgebiets ein, beherbergen aber nur ein Zehntel der Bevölkerung. Die Schweiz grenzt an fünf Länder und verfügt über 6% der Trinkwasserreserven Europas. 

Die Infografik «Im Herzen Europas» veranschaulicht die Besonderheiten der Schweizer Geografie. In der Schweiz gibt es zum Beispiel 1500 Seen.

Die Schweiz liegt im Herzen Europas. Sie teilt ihre 1935 km lange Grenze mit fünf Ländern: Deutschland, Frankreich, Italien, Liechtenstein und Österreich.

Die Schweiz gliedert sich in drei geografische Zonen: die Alpen mit einem Anteil von etwa 58% der Gesamtfläche, das Mittelland mit rund 31% und der Jura mit 11%. 48 Schweizer Berge sind über 4000 m hoch. Die Alpen nehmen den grössten Teil des Staatsgebiets ein, beherbergen aber nur 11% der Bevölkerung. 

7,5% des Staatsgebiets entfallen auf Siedlungsflächen, die neben dem Gebäude-, Industrie- und Gewerbeareal auch Verkehrsflächen, Versorgungs- und Entsorgungseinrichtungen sowie Erholungs- und Grünanlagen umfassen, fast 40% auf Landwirtschaftsflächen und rund 30% auf Wald sowie Gehölz- und Gebüschflächen. Neue bestockte Flächen sind hauptsächlich in nicht mehr landwirtschaftlich genutzten Alpwirtschaftsgebieten entstanden.

In der Schweiz gibt es rund 1500 Seen. Flüsse und stehende Gewässer machen 4% der Gesamtfläche aus. Vier der grössten Flüsse der Schweiz haben ihr Quellgebiet im Gotthardmassiv im Herzen der Schweizer Alpen: Rhone, Rhein, Reuss und Ticino.

Rund 6% der Trinkwasserreserven Europas befinden sich in der Schweiz. Die bekannten europäischen Flüsse Rhone, Rhein und Inn entspringen in den Schweizer Alpen. Der Ticino mündet in Italien in den Po, der Inn in Deutschland in die Donau. 

Die wichtigsten geografischen Besonderheiten der Schweiz:

  • Die Ausdehnung der Schweiz beträgt von Norden nach Süden 220 km und von Osten nach Westen 348 km.
  • Der höchste Berggipfel ist die 4636 m hohe Dufourspitze im Monte-Rosa-Massiv.
  • Im Kanton Graubünden gibt es über 1200 Zweitausender.
  • 48 Berge sind über 4000 m hoch.
  • Der tiefste Punkt der Schweiz ist der Langensee mit 193 m ü. M.
  • Die höchste Bahnstation Europas befindet sich auf 3454 m auf dem Jungfraujoch im Kanton Bern.
  • Das höchst gelegene Dorf der Schweiz ist Juf im Kanton Graubünden auf 2126 m ü. M.
  • Etwa 20% des Alpenmassivs liegt in der Schweiz.
  • Der Aletschgletscher im Wallis ist mit 23 km der längste Gletscher Europas.
  • Die Gletscher bedecken eine Fläche von rund 1000 km2.
    Zwischen 1985 und 2009 betrug der Gletscherschwund etwas mehr als 390 km2.
  • Die von Gletschern und eindrücklichen Gipfeln umgebene Monte-Rosa-Hütte im Wallis liegt auf 2883 m ü. M.
  • In der Schweiz gibt es 12 UNESCO-Welterbestätten, darunter die Region Jungfrau-Aletsch, den Monte San Giorgio und die Albula- und Berninalinie der Rhätischen Bahn.