Die wunderschöne Seltsamkeit betörender Übersiedlungen. So könnte man diesen eigentlich unbeschreiblichen Zürcher-Film beschreiben. In ihrem ersten gemeinsam realisierten Langfilm fahren die Zwillinge aus der Schweiz ein ganzes Arsenal an neurotischen und verletzlichen Figuren auf, die sich immerzu bewegen, begegnen und verpassen. Im selten vorhandenen Zentrum der eng kadrierten Blickstrukturen stehen Mara und Lisa, die bis dato eine Wohnung teilten. Nun aber zieht Lisa aus und das löst ein verträumtes, kluges, märchenhaftes und ambivalentes Hin und Her von Gefühlen und Sehnsüchten aus, die sich nie ganz erzählen und gerade deshalb berühren. (Patrick Holzapfel)
ab 5. November 2021:
Kinostart in den österreichischen Kinos
