Die IPSF wurde im Oktober 2019 am Rande der Jahrestagung des Internationalen Währungsfonds (IWF) lanciert. Sie entstand auf Initiative der Europäischen Kommission und ist Teil der internationalen Anstrengungen zur Einhaltung der Verpflichtungen aus dem Pariser Klimaübereinkommen. Neben der EU haben sich der IPSF bis anhin Argentinien, Chile, China, Indien, Kanada, Kenia und Marokko angeschlossen. Auch internationale Organisationen wie die OECD oder das Bündnis von Finanzministern für Klimaschutz, dem die Schweiz im vergangenen Oktober ebenfalls beigetreten ist, sind als Beobachter dabei.
Das Ziel der IPSF ist es, Privatkapital vermehrt in ökologisch nachhaltige Investitionen fliessen zu lassen. Die Plattform will zu diesem Zweck Informationen austauschen, um die Best Practices in diesem Bereich zu fördern. Bei Bedarf kann sie zur Koordination der Initiativen und Ansätze für ein nachhaltiges Finanzwesen beitragen.
Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 29. Januar 2020 das Eidgenössische Finanzdepartement (EFD) beauftragt, in Absprache mit dem Eidgenössischen Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) und dem Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) den Beitrittsantrag an das Sekretariat der IPSF zu senden. Die Mitglieder der IPSF haben dem Antrag zugestimmt.
Die Zielsetzungen dieser Plattform stehen gemäss Bundesrat im Einklang mit den Grundsätzen der Schweizer Klimapolitik. Die Voraussetzungen, damit sich die Schweiz aktiv an den Arbeiten der IPSF beteiligen kann, sind demzufolge erfüllt. Die Mitwirkung wird die Intensivierung des Dialogs und der Zusammenarbeit mit gewichtigen internationalen Partnern ermöglichen und der Erreichung der politischen Ziele der Schweiz für ein nachhaltiges Finanzwesen dienen. Aus der Teilnahme resultieren keine zusätzlichen politischen oder finanziellen Verpflichtungen für die Schweiz.
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Herausgeber:
Eidgenössisches Finanzdepartement
Eidgenössisches Departement für auswärtige Angelegenheiten
