Tag der Francophonie / Fête des Francophinies 2021


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Lokale News, 20.03.2021

Am 20. März  ist der Tag der Frankophonie, den wir nutzen um auf drei Künstler der französischsprachigen Schweiz aufmerksam zu machen. 

Frederic Pajac / ungewisses Manifest
© Frédéric Pajak / édition clandestin

Der französisch-schweizerische Autor und Illustrator Frédéric Pajak, der für sein Gesamtwerk den Schweizer Grand Prix Literatur 2021 erhalten hat. Pajak ist Schriftsteller, Maler, Zeichner und Herausgeber der «Cahiers dessinés» beim Verlag Buchet-Chastel. In seinen zahlreichen Büchern verbindet er Texte und Zeichnungen, die sich gegenseitig ergänzen und kommentieren. Höhepunkte seines bisherigen Schaffens ist das neunbändige «Ungewisses Manifest» mit Portraits von Malern, Dichtern und Denkern

Der jurassische Maler und Illustrator Yves Hänggi spielt in seinen Werken mit den Begriffen der Vervielfältigung und Überschneidung, die die Verstrickungen unserer heutigen Gesellschaft widerspiegeln. Mit seinem künstlerischen und metaphorischen Vokabular zwischen Independent Comics, Pop Art und Art Brut stellt er ein Netzwerk von symbolischen und allegorischen Figuren her. Im Rahmen seines aktuellen Stipendienaufenthaltes präsentiert Yves Hänggi seine Werke nun erstmals in Berlin.

Sacha Rappo lebt und arbeitet in Fribourg und absolviert derzeit einen Künstleraufenthalt in Berlin für sechs Monate. Er arbeitet an Steinskulpturen mit Details oder beschädigten Bereichen antiker Statuen aus dem Alten Museum Berlin. Diese ursprüngliche Figuration, die in Felsen aus der Umgebung der deutschen Hauptstadt (Rochlitz-Porphyr und massiver Rübeland-Kalkstein) hervorgehoben ist, ist distanziert und erzeugt eine Abstraktion, die eine Körperlichkeit durchscheinen lässt und die Symbole und Mythen einer zeitgenössischen Gesellschaft erweckt. Der farbige Kalkfilm hingegen bedeckt die subjektiv gebrochenen Bereiche. Eine Kauterisation in ockerfarbenen Tönen.