Iranisches Atomprogramm: Schweiz begrüsst Sieg der Diplomatie und der Sicherheit (zuletzt geändert am 24.11.2013)

Bern, Medienmitteilung, 24.11.2013

Die Schweiz begrüsst die Ankündigung eines gemeinsamen Aktionsplans anlässlich der Gespräche der E3/EU+3 und Iran über das iranische Atomprogramm vom 20. bis zum 24. November 2013 in Genf. Die Übereinkunft bedeutet einen Sieg für die Diplomatie. Sie führt vor allem vor Augen, dass konsequent eingesetzte diplomatische Bemühungen einen Beitrag zu mehr Sicherheit in der Welt und insbesondere im Nahen Osten leisten können. Die Schweiz unterstützt diesen Ansatz seit Langem und erklärt sich bereit, auch im weiteren Verlauf des Prozesses ihre Guten Dienste anzubieten.

Der gemeinsame Aktionsplan wurde am 24. November 2013 in Genf , von Catherine Ashton vorgestellt, der Hohen Vertreterin der Europäischen Union (EU) für Aussen- und Sicherheitspolitik und Vizepräsidentin der Europäischen Kommission, im Namen der Aussenminister Chinas, Frankreichs, Deutschlands, Russlands, des Vereinigten Königreichs, der USA und Irans. Er bedeutet einen konkreten Schritt nach vorn und bringt Bewegung in ein Dossier, in dem lange Stillstand herrschte. Es handelt sich um einen Meilenstein.

Die in Genf getroffene Vereinbarung bestätigt, dass der von der Schweiz vertretene diplomatische Ansatz zielführend ist. Nur ein solches Vorgehen kann den Weg zu einer langfristigen Lösung bereiten, mit der alle beteiligten Parteien einverstanden sind. 

Die Schweiz ist entschlossen, den bevorstehenden Prozess konkret zu unterstützen, der hiermit eingeleitet wurde. Sie hat deshalb den verschiedenen Parteien bereits signalisiert, dass sie bereit sei, ihre Guten Dienste anzubieten und namentlich weitere Treffen durchzuführen und zu unterstützen.                                                                                                                                                          


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