Referentinnen und Referenten

Die folgenden Referentinnen und Referenten nehmen an der Jahreskonferenz der Schweizer Entwicklungszusammenarbeit 2019 teil.

Manuel Sager, Botschafter, Direktor der DEZA

Manuel Sager
Manuel Sager © DEZA

Botschafter Manuel Sager, geboren 1955, schloss sein Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Zürich mit dem Doktorat ab und erwarb den  «Master of Laws and Letters» (LL.M.) der Duke University Law School in den Vereinigten Staaten.  Er trat 1988 in den diplomatischen Dienst ein und übernahm verschiedene Aufgaben im Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten. 2005 wurde er Exekutivdirektor bei der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung in London und war von 2010 bis 2014 Schweizer Botschafter in den USA. Seit November 2014 ist Manuel Sager Leiter der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit DEZA.

Raymund Furrer, Botschafter, Leiter des Leistungsbereichs Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung im SECO und Delegierter des Bundesrates für Handelsverträge

Raymund Furrer
Raymund Furrer © SECO

Botschafter Raymund Furrer, geboren 1960. lic. phil. l, ist seit 1. Oktober 2015 Leiter des Leistungsbereichs Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung des SECO und Delegierter des Bundesrates für Handelsverträge. Zuvor war er Chef des Swiss Business Hubs in den Golfstaaten und seit 1. April 2014 zusätzlich Generalkonsul in Dubai. Zwischen April 2008 und August 2012 war er Leiter des Ressorts Multilaterale Finanzierungsinstitutionen im Leistungsbereich Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Davor arbeitete er als Senior Advisor des Schweizer Exekutivdirektors bei der Weltbank in Washington, als Leiter des Ressorts Bilaterale Wirtschaftsbeziehungen mit Asien, Leiter der Sektion WTO im damaligen Bundesamt für Aussenwirtschaft (BAWI), erster Botschaftssekretär der Schweizer Delegation der OECD in Paris, und hatte Anstellungen bei der Asiatischen Entwicklungsbank und im Privatsektor.

Tatjana von Steiger, Stv. Bereichsleiterin Globale Zusammenarbeit

@ Tatjana von Steiger

Tatjana von Steiger ist seit Juli 2017 stellvertretende Leiterin des Direktionsbereichs Globale Zusammenarbeit in der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit. Davor leitete sie die Sektion Nachhaltige Entwicklung & humanitäre Hilfe der Ständigen Mission der Schweiz bei den Vereinten Nationen in New York, wo sie seit Ende 2012 arbeitete. Sie war Hauptkoordinatorin der verschiedenen Prozesse, die zur Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung führten, sowie Moderatorin der zwischenstaatlichen Prozesse und der Konsultationen zum Weltbericht über Nachhaltige Entwicklung.

Zwischen 2009 und 2012 leitete sie das schweizerische Kooperationsbüro in Mazedonien. Von 2003 bis 2008 arbeitete sie in der Sektion UNO und Entwicklung der DEZA, wo sie auch stellvertretende Sektionsleiterin war.

Die 1971 geborene Tatjana von Steiger verfügt über einen Master in russischer und slawischer Literatur sowie Journalismus. Zudem ist sie ausgebildete Mediatorin. Bevor sie 2001 in das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) eintrat, war sie als Journalistin und Lehrerin tätig.

Océane Dayer , Gründerin Swiss Youth for Climate und Co-Präsidentin SDSN Switzerland

Océane Dayer
Océane Dayer © WWF Suisse

Océane Dayer ist 1989 geboren und hat an der ETH Zürich Umweltwissenschaften studiert. 2015 gründete sie den Verein «Swiss Youth for Climate», um der Jugend in der Schweiz bei klimarelevanten Themen eine Stimme zu geben. Sie war Initiantin der ersten Delegation von Jugendlichen aus der Schweiz an der Konferenz der Vertragsparteien des Pariser Klimaübereinkommens. Seit 2017 ist sie Co-Präsidentin des Netzwerks für eine nachhaltige Zukunft der Schweiz (Sustainable Development Solutions Network/SDSN). Zurzeit arbeitet Océane Dayer beim WWF Schweiz in Zürich.

Nora Wilhelm, Mitbegründerin und Catalyst der Initiative «collaboratio helvetica»

Nora Wilhelm
Nora Wilhelm © collaboratio helvetica

Nora Wilhelm ist 1993 geboren und hat einen Bachelor in Internationalen Beziehungen der Universität St. Gallen. Sie ist Mitbegründerin der Initiative «collaboratio helvetica», die sich für die Umsetzung der Ziele für nachhaltige Entwicklung in der Schweiz einsetzt. Ab ihrem fünften Lebensjahr lebte sie in Genf und kam folglich früh mit der Atmosphäre des internationalen Genf in Kontakt. Ihr Interesse galt insbesondere der internationalen Zusammenarbeit. Sie absolvierte verschiedene Praktika in Nichtregierungsorganisationen und trat später dem Europäischen Jugendparlament (EJP) bei, das sie von 2014 bis 2015 präsidierte. 2016 übernahm sie die Projektleitung der 83. Internationalen Session des Europäischen Jugendparlaments (Laax 2016), der wichtigsten Veranstaltung dieses unparteiischen Gremiums für eine aktive europäische Bildungsarbeit, die unter der Schirmherrschaft von alt Bundesrat Didier Burkhalter stattfand.

collaboratio helvetica (en)

Staatssekretärin Marie-Gabrielle Ineichen-Fleisch, Direktorin SECO

Marie-Gabrielle Ineichen-Fleisch
Marie-Gabrielle Ineichen-Fleisch © SECO

Marie-Gabrielle Ineichen-Fleisch wurde 1961 geboren. Sie verfügt über einen Master in Business Administration (MBA) und ist Anwältin. Sie arbeitete in der Schweiz und im Ausland in verschiedenen Positionen, namentlich als Assistentin des Schweizer Exekutivdirektors der Weltbank in Washington DC (1992 bis 1993) und als Chefunterhändlerin der Schweiz bei der WTO (1999 bis 2007). Seit April 2011 ist sie Staatssekretärin, Direktorin des SECO und Leiterin der Direktion für Aussenwirtschaft.

Sabine Döbeli, CEO Swiss Sustainable Finance

Sabine Döbeli
Sabine Döbeli © SSF

Sabine Döbeli arbeitet seit über 25 Jahren in verschiedenen Funktionen auf dem Gebiet der nachhaltigen Finanzanlagen. Sie baute Swiss Sustainable Finance (SSF) auf und ist seit 2014 CEO.

Davor war sie bei Vontobel als Leiterin Nachhaltigkeit tätig und koordinierte das gruppenweite Nachhaltigkeitsmanagement sowie die Entwicklung nachhaltiger Anlagen. Bei der Zürcher Kantonalbank baute sie ein internes Researchteam für Nachhaltigkeitsfragen auf und wirkte bei der Lancierung verschiedener nachhaltiger Anlageprodukte mit.

Sabine Döbeli verfügt über einen Master in Umweltwissenschaften der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) Zürich und ein abgeschlossenes Nachdiplomstudium in Betriebswirtschaft und Marketing der Universität Basel. Sie ist Mitglied des Forschungsbeirats des Bundesamts für Umwelt (BAFU) sowie von ProClim, des Beirats der Klimawissenschaftler der Akademie der Naturwissenschaften Schweiz, und des Beirats der Stiftung «Drittes Millennium».

Thomas Breu, Professor, Direktor des Interdisziplinären Zentrums für Nachhaltige Entwicklung und Umwelt (CDE) Universität Bern, Geschäftsführer der International Graduate School North-South (IGS)

Thomas Breu
Thomas Breu © CDE

Thomas Breu, geboren 1962,  ist Professor und Direktor des Interdisziplinären Zentrums für Nachhaltige Entwicklung und Umwelt (CDE) an der Universität Bern und Geschäftsführer der International Graduate School North-South (IGS). Er studierte Geografie und Volkswirtschaftslehre und verfügt über 25 Jahre Erfahrung in Forschung und praktischer Tätigkeit in Entwicklungsländern. Von 1997 bis 2001 war er leitender technischer Berater der Mekong River Commission für transnationale Wassernutzung. Nach seiner Rückkehr in die Schweiz koordinierte er den Nationalen Forschungsschwerpunkt Nord-Süd. Seit 2018 präsidiert er die Kommission für Forschungspartnerschaften (KFPE) mit Entwicklungsländern der Schweizer Akademien.

Rochus Mommartz, CEO responsAbility Investments AG

Rochus Mommartz
Rochus Mommartz © responsAbility

Rochus Mommartz ist CEO der responsAbility Investments AG, einem führenden Vermögensverwalter im Bereich Entwicklungsinvestitionen, dessen Beteiligungsportfolio 540 Unternehmen aus 90 Schwellenländern umfasst. Rochus Mommartz verfügt über 30 Jahre Erfahrung in den Bereichen Finanzsektorentwicklung sowie Private-Debt- und Private-Equity-Investitionen in Schwellenländern und ist seit über 10 Jahren Aufsichtsratsmitglied verschiedener Finanzinstitute und Fonds. Mit einem akademischen Hintergrund in Volkswirtschaft und Mathematik war er an der Ausarbeitung von gesetzlichen Rahmenbedingungen für den Mikrofinanzsektor in acht Ländern beteiligt und arbeitete als Berater von Regierungen und Regulierungsbehörden in über 40 Schwellenländern.