2015: ein entscheidendes Jahr für die internationale Zusammenarbeit der Schweiz

Medienmitteilung, 23.06.2016

Die Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) und das Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO) veröffentlichen gemeinsam den Jahresbericht 2015 über die internationale Zusammenarbeit der Schweiz. Er umfasst fünf Kapitel. Mit der Verabschiedung der Agenda 2030 im Jahr 2015 hat die Schweiz einen wichtigen Schritt hin zu einer nachhaltigen Entwicklung gemacht. In ihren Partnerländern war sie auch 2015 bemüht, der Bevölkerung neue Perspektiven zu eröffnen. Und vor dem Hintergrund der sich häufenden gewalttätigen Konflikte leistete die DEZA Nothilfe für die Opfer vor Ort und für Menschen auf der Flucht.

Kinder schauen sich in einem Klassenzimmer einen Globus an.
Die DEZA fördert eine qualitativ hochwertige Schulbildung für alle. ©

«Während des letzten Jahres hat die internationale Zusammenarbeit der Schweiz erfreuliche Fortschritte erzielt und bemerkenswerte Erfolge verzeichnen können. Mit gezielten Programmen und Projekten, die sich an Ergebnissen orientieren und stets auf Qualität achten, haben die DEZA und das SECO im Jahr 2015 ihr Engagement zur Verringerung der Armut und der globalen Risiken fortgesetzt», unterstreichen SECO-Direktorin Marie-Gabrielle Ineichen-Fleisch und DEZA-Direktor Manuel Sager im Editorial des Jahresberichts.

Der Jahresbericht ist Teil der regelmässig durchgeführten Expertisen zur Evaluation der Arbeit der DEZA und des SECO. Er umfasst eine Auswahl an Ergebnissen aus dem Bildungsbereich, namentlich aus Burkina Faso, wo die Schweiz 2,76 Millionen Kindern die Einschulung oder die Fortsetzung der Schulbildung ermöglichte. Zeugnisse, Interviews, Hintergrundinformationen über Entwicklungsproblematiken sowie detaillierte und präzise statistische Angaben in einer separaten Broschüre geben einen Überblick über die Aktivitäten der DEZA und des SECO in ihren jeweiligen Partnerländern und auf internationaler Ebene. Im Jahresbericht werden Projekte und Programme vorgestellt, die ihre Ziele erreicht haben, und es werden Lehren gezogen aus solchen, die nicht bestmöglich verliefen.

Neben den erfreulichen Resultaten war das Jahr 2015 durch humanitäre Krisen und eine Zunahme der gewalttätigen Konflikte geprägt. «Wir waren mit unermesslichem Leid und unzähligen menschlichen Tragödien konfrontiert. Das Schicksal der Menschen, die in Armut leben oder die ihre Heimat verlassen mussten, hat uns berührt und zum Handeln bewogen. Die internationale Zusammenarbeit der Schweiz beschränkte sich nicht nur auf die Nothilfe, sondern setzte auch Ressourcen der Entwicklungszusammenarbeit frei, um die Ursachen der Krisen und Konflikte anzugehen», erklären Marie-Gabrielle Ineichen-Fleisch und Manuel Sager.

Die Schweiz ist eine geschätzte Partnerin, die wegen ihrer Kompetenz und Zuverlässigkeit sowohl in den multilateralen Organisationen als auch in den bilateralen Programmen und Projekten viel Anerkennung findet. Marie-Gabrielle Ineichen-Fleisch und Manuel Sager sind sich einig, dass die DEZA und das SECO alles unternommen haben, um allen Menschen ein würdiges Leben zu ermöglichen, frei von Not und Gewalt und mit wirtschaftlichen Perspektiven. Diese Anstrengungen sollen einen Beitrag an eine Welt ohne Armut und in Frieden, für eine nachhaltige Entwicklung leisten.

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Weiterführende Informationen

Internationale Zusammenarbeit der Schweiz 2015
Jahresbericht 2015
Statistik 2015
Katastrophenvorsorge, Nothilfe und Wiederaufbau
Fragilität und Gewalt behindern die Armutsbekämpfung
Grund- und Berufsbildung
Staats- und Wirtschaftsreformen
Klimawandel und Umwelt
SECO: Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung


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