Programmbeitrag Biovision 2019-2020

Project completed

Biovision unterstützt Wandel in Richtung nachhaltiger Nahrungssysteme. Sie fokussiert auf die Förderung innovativer agrarökologischer Lösungen für Subsahara-Afrika (SSA) und schafft die Grundlage für einen Politikdialog auf nationaler/internationaler Ebene. Gemeinsam mit dem CDE hostet Biovision das Sustainable Development Solutions Network Switzerland und trägt damit zum Kernthema «Ernährungssicherheit und ökologische Landwirtschaft» zur Umsetzung der Agenda 2030 auf internationaler/nationaler Ebene bei.

Country/region Topic Period Budget
Southern and Eastern Africa
Agriculture & food security
nothemedefined
Agricultural research
Agricultural policy
Agricultural services & market
01.01.2019 - 31.12.2020
CHF  2’330’000
Background Ein Viertel der weltweit hungernden Menschen lebt in SSA. 220 Millionen Männer, Frauen und Kinder auf diesem Kontinent leiden an Mangel- und Unterernährung. Zudem sind die meisten afrikanischen Staaten von Nahrungsmittelimporten abhängig. Globales und lokales ökologisches Denken und Handeln sind nicht gegeben. Das Recht auf Nahrung, stabile Lebensgrundlagen und eine intakte Natur sind somit in SSA für viele Menschen nicht vorhanden.
Objectives

Eine Welt mit genügend und gesunder Nahrung für alle, produziert von gesunden Menschen in einer gesunden Umwelt.

Rund um das Kernthema «Ernährungssicherheit und ökologische Landwirtschaft» trägt Biovision zur Umsetzung der Agenda 2030 auf internationaler und nationaler Ebene bei. Das Nachhaltigkeitsziel 2 «Kein Hunger» gilt dabei als Fixpunkt.

 

Medium-term outcomes
  • Signifikante Verbesserung der Ernährungssicherheit und der Lebensbedingungen von Kleinbauern durch Anwendung von ökologischen Lösungsansätzen.
  • Ökologische Massnahmen zur nachhaltigen Gestaltung von Nahrungssystemen sowie die Förderung von agrarökologischer Forschung werden in der Politikplanung von ausgewählten Ländern Subsahara Afrikas stärker berücksichtigt.
  • Informationsstand und Bewusstsein der schweizerischen Bevölkerung bezüglich nachhaltigem Konsum erhöht und Kaufverhalten verbessert.
  • Relevante Anspruchsgruppen in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft greifen praktische Lösungsansätze und wissenschaftliche Erkenntnisse zur Umsetzung der Agenda 2030 auf, welche über Multi-Stakeholder Dialoge von SDSN Switzerland verfügbar gemacht wurden.
  • Bereichsübergreifendes Outcome Monitoring-System verstärkt und auf neue Strategie und neue Handlungsfelder abgestimmt.
  • Biovision tauscht sich mit der DEZA und anderen institutionellen Partnern zu Sexual Exploitation and Abuse (PSEAH) aus und stellt kohärente/ konsistente Standards zur Verhinderung sowie funktionierende Compliance Mechanismen zur geschützten und unabhängigen Behandlung gemeldeter Fälle sicher.
  • Biovision trägt mit seiner Expertise und Erfahrung aktiv zum Dialog bezüglich der Zukunft der internationalen Entwicklungszusammenarbeit bei.

 

Results

Results from previous phases:  

  • Entwicklung und Verbreitung von „Blueprints“ – evidenzbasierten, agrarökologischen Innovationen unter Einbezug der Privatwirtschaft (Kenya Biologics, Technoserve etc.).
  • Das Konsortium «Biovision, Icipe und Biovision Africa Trust (BvAT)» trägt zur Verbreitung innovativer nachhaltiger Landwirtschafts-methoden im Rahmen der langjährigen Förderung von Push-Pull bei und hat 2017 die Innovationen erfolgreich weiterverbreitet (Malawi, Sambia, Simbabwe, Ruanda).
  • Eine „Technology Transfer Unit“ wurde aufgebaut, um in der Zukunft weiteren innovativen Technologien zum Durchbruch zu verhelfen und das Up-Scaling von nachhaltigen Schädlings-kontrollmethoden in Afrika möglich zu machen.
  • Das Projekt „Kurswechsel Landwirtschaft“ hat in Kenia und Senegal modellbasierte Simulationen in Entscheidungsgrundlagen von Politikprozessen teilweise eingespeist.
  • Durch seine Netzwerke und die Erfahrung aus der Advocacy-Tätigkeit seit Rio 2012 sowie im SDG-Prozess hat sich Biovision u.a. im Multistakeholder Advisory Committee (MAC) des Sustainable Food Systems Programmes (10 UN Year Framework Programme) gut positioniert und ist seit 2016 Mitglied im Schweizerischen Nationalen FAO-Komitee CNS/FAO.
  • 35'000 adressierte Newsletter-EmpfängerInnen (5x pro Jahr in d/f) und stetig ausgebaute Kommunikationskanäle zur Sensibilisierung in der Schweiz.
  • Wanderausstellung zu nachhaltigem Konsumverhalten (SDG 2) für Schulen und Öffentlichkeit (CLEVER) öffentliche Informationsveranstaltungen organisiert. (7125 Besucher, davon 1325 Schüler/Innen. 25‘776 Nutzer der Onlineversion).
  • Zur Förderung der Nachhaltigkeits-Agenda 2030 lancierte Biovision 2017 in Kooperation mit dem CDE/Uni Bern das Swiss Chapter des Sustainable Development Solutions Network (SDSN). Das Sekretariat von SDSN Switzerland ist bei Biovision untergebracht.
  • Biovision ist es mit Geldern der Mercator-Stiftung gelungen, einen gemeinsamen Austausch- und Lernprozess zu berichtsübergreifenden Outcome Monitoring Systemen mit HEKS und Swisscontact zu organisieren.
  • Erfahrungen des Lernprozesses wurden im Rahmen eines Workshops am NADEL ausgewertet.


Directorate/federal office responsible SDC
Credit area Development cooperation
Project partners Contract partner
Swiss Non-profit Organisation
  • Biovision


Budget Current phase Swiss budget CHF    2’330’000 Swiss disbursement to date CHF    2’330’000
Project phases Phase 3 01.01.2021 - 31.12.2022   (Completed)

Phase 2 01.01.2019 - 31.12.2020   (Completed)

Phase 1 01.01.2017 - 31.12.2018   (Completed)