Medienmitteilung, 26.08.2019

Bundesrat Ignazio Cassis hat in Bern die diesjährige Botschafter- und Aussennetzkonferenz der Schweizer Botschafterinnen und Botschafter eröffnet. Im Vordergrund des Anlasses in Bern stehen mit der Aussenpolitischen Vision 2028, der aussenpolitischen Strategie 2020-2023 sowie der Entwicklung des neuen Berufsbilds für die Diplomatie drei Schwerpunkte des EDA, um den Gestaltungsspielraum der Schweizer Aussenpolitik auch in Zukunft sicherzustellen und zu erweitern.

Gruppenbild der Botschafter- und Aussennetzkonferenz Teilnehmerinnen und Teilnehmer.
Beginn der Botschafter- und Aussennetzkonferenz im Stade de Suisse, am 26. August 2019. ©EDA

«Mein Ziel ist, unser Land vorwärtszubringen», sagte Bundesrat Ignazio Cassis bei der Eröffnung der Botschafterkonferenz im Berner Stade de Suisse. Seine Eröffnungsrede stellte er deshalb unter das Motto «Innovative Schritte wagen»: «Sich vorwärts bewegen bedeutet, sich an die sich verändernde Welt anzupassen, bedeutet, sich zu verändern.» Auch die rund 470 Botschafterinnen und Botschafter, General- und Honorarkonsulinnen und –konsuln sowie Chefinnen und Chefs der internationalen Zusammenarbeit forderte er entsprechend auf, innovative Schritte zu wagen. Dafür müsse man auch bereit sein, Risiken einzugehen.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Botschafter- und Aussennetzkonferenz diskutieren in dieser Woche in Bern über aktuelle aussenpolitische Aspekte. In diesem Jahr werden die drei Konferenztage jeweils einer übergeordneten Thematik gewidmet, mit denen das EDA die Chancen der Zukunft nutzen und den Herausforderungen begegnen will:

  • Der Bericht «Die Schweiz in der Welt 2028», die Vision einer Arbeitsgruppe über die Schweiz im Jahr 2028, soll auch dem EDA zusätzliche Impulse für die Gestaltung der Aussenpolitik verleihen. Im Vordergrund steht bei der Botschafterkonferenz die Frage, wie die Vision als Inspirationsquelle für das EDA genutzt werden kann.
  • Die Erarbeitung der Aussenpolitischen Strategie 2020-2023, mit der der Bundesrat die konkreten Prioritäten der Aussenpolitik für die kommenden vier Jahre definieren wird. In Workshops werden während der Botschafterkonferenz verschiedene Themen vertieft.
  • Die Definition des Berufsbilds der Diplomatinnen und Diplomaten. Hier geht es um die Frage, welche Fähigkeiten die Diplomatie besitzen oder entwickeln muss, um den Herausforderungen des 21. Jahrhunderts begegnen und im Interesse der Schweiz nutzen zu können. Auch hier werden in Workshops einzelne Facetten des Berufsbildes diskutiert.

Während der Botschafterkonferenz werden ausserdem mehrere Mitglieder des Bundesrates sowie der Bundeskanzler an verschiedenen Anlässen über Themen aus ihren Arbeitsbereichen diskutieren, die aussenpolitische Aspekte umfassen.

Zeitgleich zur Botschafterkonferenz findet dieses Jahr vom 26. bis 28. August 2019 auch die Konferenz der Schweizer Honorarkonsularvertretenden statt. Nach 2011 und 2015 findet dieser Anlass zum dritten Mal statt und dient insbesondere dem Vermitteln von fachspezifischen Kenntnissen und dem gegenseitigen Erfahrungsaustausch.

Im Anschluss an die Botschafterkonferenz wird die Internationale Zusammenarbeit ebenfalls diskutiert. Die Kadermitarbeiterinnen und –mitarbeiter von den Aussenvertretungen und der Zentrale treffen sich am Freitag, 30. August und am Montag, 2. September. Dabei werden sie sich über Vision und strategische Prioritäten der Botschaft zur Strategie der internationalen Zusammenarbeit 2021-2024 austauschen.

Abgeschlossen wird die diesjährige Botschafter- und Aussennetzkonferenz mit dem traditionellen Ausflug, an dem auch Bundespräsident Ueli Maurer und Bundesrat Ignazio Cassis teilnehmen. Ziel des Ausflugs ist der Kanton Zug, im Zentrum stehen die Themen Crypto-Valley und neue Technologien.


Weiterführende Informationen

Eröffnungsrede von Bundesrat Ignazio Cassis


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Letzte Aktualisierung 13.01.2023

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