Bern, Medienmitteilung, 03.06.2009

Das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten EDA hat mit tiefer Betroffenheit, Trauer und Empörung von der wahrscheinlichen Tötung der britischen Geisel erfahren, die sich seit dem 22. Januar 2009 in Mali in der Hand von Entführern befunden hat. Das EDA setzt sich weiterhin mit allen Kräften für die sofortige Freilassung des verbleibenden Schweizerbürgers ein.

Das EDA ist tief betroffen vom Umstand, dass die intensiven Bemühungen aller beteiligten Länder für die Befreiung der Geiseln mit diesem barbarischen Akt einen schweren Schlag erlitten haben. Das EDA entbietet den britischen Angehörigen und der britischen Regierung sein tief empfundenes Beileid. In seinen Gedanken ist das EDA sowohl mit den trauernden Angehörigen in Grossbritannien wie den Ange­hörigen in der Schweiz verbunden, die weiterhin mit vollem Herzen auf die Freilassung und baldige Heimkehr eines geliebten Menschen hoffen.

Keine wahre Religion und keine dem Wohl des Menschen verpflichtete Welt-Anschauung kann die feige Tötung Unschuldiger gutheissen. Das EDA verurteilt im Verbund mit den britischen Behörden und der Weltgemeinschaft diese äusserst schwere Verletzung der menschlichen Würde. 

Das EDA setzt mit allen betroffenen Partnern – insbesondere im laufenden Kontakt mit dem malischen Präsidenten Amadou Toumani Touré – seine intensiven Bemühungen fort, um die letzte Geisel, einen Schweizerbürger, frei zu bekommen.


Adresse für Rückfragen:

Presse- und Informationsdienst
Bundeshaus West
CH-3003 Bern
Tel.: +41 (0)31 322 31 53
Fax: +41 (0)31 324 90 47
E-Mail: info@eda.admin.ch


Herausgeber:

Eidgenössisches Departement für auswärtige Angelegenheiten

Letzte Aktualisierung 13.01.2023

Kontakt

Kommunikation EDA

Bundeshaus West
3003 Bern

Telefon (nur für Journalisten):
+41 58 460 55 55

Telefon (für alle anderen Anfragen):
+41 58 462 31 53

Zum Anfang