Bern, Medienmitteilung, 26.05.2010

Das Sitzgebäude der Welthandelsorganisation (WTO) in Genf wird erweitert. Die dritte und letzte Etappe dieser Erweiterung benötigt ein Darlehen von CHF 40 Mio. sowie einen A-fonds-perdu-Beitrag von CHF 10 Mio. Der Bundesrat hat heute eine entsprechende Botschaft ans Parlament verabschiedet. Diese regelt die Finanzierung der Extra-muros-Erweiterung des Centre William Rappard (CWR).

2008 hatten sich die Schweiz und die WTO in einem Abkommen auf die Renovation, Verdichtung und Erweiterung des WTO-Sitzgebäudes Centre William Rappard (CWR) in Genf geeinigt. Demnach sollen hier die WTO-Aktivitäten bis Ende 2012 etappenweise unter einem Dach zum «site unique» zusammengeführt werden. Damit soll die WTO das langfristige Wachstum ihres Personalbestandes bewältigen.  

Die dritte und letzte Phase des «site-unique»-Projekts sieht die Erweiterung des CWR durch einen Annexneubau vor, der Büroräumlichkeiten für 300 Arbeitsplätze, die Dokumentendruckerei, die Informatik, die Bibliothek sowie eine neue Cafeteria beherbergt. Zudem ist der Bau einer Tiefgarage mit 200 Autoabstellplätzen vorgesehen. Alle baulichen und architektonischen Massnahmen wurden auf ihre Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit überprüft und optimiert. Die Arbeiten dieser letzten Bauphase sollen bis Ende 2012 dauern. 

Das Vorhaben soll im Rahmen der schweizerischen Gaststaatpolitik über einen A-fonds-perdu-Beitrag von CHF 10 Mio. sowie ein zinsloses Darlehen von CHF 40 Mio. an die Immobilienstiftung für die internationalen Organisationen (FIPOI) finanziert werden. Die FIPOI steht der WTO als Bauherrin beratend zur Seite. Das Darlehen des Bundes ist innerhalb von 50 Jahren rückzahlbar.

Die vom Bundesrat heute verabschiedete Botschaft ist eng mit den ersten beiden Phasen des WTO-Immobilienprojekts verbunden, für welche die eidgenössischen Räte bereits einen A-fonds-perdu-Beitrag von CHF 45 Mio. sowie ein Darlehen von CHF 20 Mio. sprachen.  

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Letzte Aktualisierung 13.01.2023

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