Mit dem BEPS-Projekt soll insbesondere erreicht werden, dass Gewinne am Ort der tatsächlichen wirtschaftlichen Tätigkeit besteuert, aggressive Steuerplanung unterbunden und die internationale Nichtbesteuerung vermieden werden. Damit sollen gleich lange Spiesse zwischen den Wirtschaftsstandorten entstehen. Die ersten Ergebnisse des BEPS-Projekt werden für September 2014 erwartet; auf OECD-Ebene dürften die Gesamtarbeiten bis im Dezember 2015 abgeschlossen werden.
Der Kampf gegen Steuerhinterziehung gehört zu den Prioritäten der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD). Als OECD-Mitglied bekennt sich auch die Schweiz zu diesem Ziel. Der globale Standard zum Automatischen Informationsaustausch wird in den nächsten Monaten in der OECD finalisiert. Die Gesprächspartner betonten, dass der Standard auf Reziprozität basiere, den Datenschutz berücksichtige und dass wirtschaftlich Berechtigte von Finanzkonstrukten identifiziert werden müssten.
Weitere Gesprächsthemen waren das Global Forum für Steuertransparenz und internationale Aspekte der Mehrwertsteuer.
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