Beide Seiten würdigten die exzellenten bilateralen Beziehungen – dies auch im Kontext des Schweizer Engagements in der Südkaukasus-Region, einem langjährigen Schwerpunkt der Entwicklungszusammenarbeit. Der Fokus liegt insbesondere auf Wirtschaftsentwicklung und Beschäftigung, öffentlichen Diensten und menschlicher Sicherheit. Bundespräsident Schneider-Ammann erklärte, dass sich die Schweiz auch über das Kooperationsprogramm 2013-2016 hinaus im Südkaukasus und in Georgien engagieren werde.

Ausserdem bekräftigte der Bundespräsident, dass die Schweiz bereit stehe, die Anstrengungen Georgiens um bessere Beziehungen zu Russland zu unterstützen. Die Schweiz vertritt bereits seit März 2009 im Rahmen von Schutzmachtmandaten die diplomatischen Interessen Georgiens in Moskau und die Interessen Russlands in Tiflis. Die Delegationen sprachen in Bern auch über die bedeutende Rolle der OSZE (Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa) bei den Konfliktherden in der Region. 

In wirtschaftlicher Hinsicht ist der Austausch zwischen der Schweiz und Georgien noch nicht so intensiv wie bei politischen Fragen, die Handelsbeziehungen bewegen sich auf tiefem Niveau. Mit Blick auf das Freihandelsabkommen EFTA-Georgien drückten beide Seiten die Hoffnung aus, dass sich dies ändern werde. Bundespräsident Schneider-Ammann würdigte namentlich die Fortschritte Georgiens beim Investitionsschutz.

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Zusätzliche Verweise:

Bilaterale Beziehungen Schweiz–Georgien