Beim Thema nachhaltige Finanzen stellte Bundesrat Rösti Beispiele für freiwillige Massnahmen vor, die dazu beitragen sollen, den Finanzplatz Schweiz als Zentrum für nachhaltige Finanzen zu stärken. So führt die Schweiz alle zwei Jahre einen flächendeckenden Klimaverträglichkeitstest durch. Auch die Luxemburger Initiative für nachhaltige Finanzen basiert auf einem freiwilligen Ansatz.
Zur Sprache kamen zudem die laufenden internationalen Verhandlungen für ein globales Abkommen gegen Plastikverschmutzung. Die Schweiz ist in dieser Thematik sehr engagiert und möchte den Sitz des Sekretariats für das künftige Übereinkommen in Genf ansiedeln.
Schliesslich sprachen die Umweltministerinnen und der UVEK-Vorsteher über die nächste Klimakonferenz, die im Dezember in Dubai stattfinden wird. Luxemburg stellte seinen «Klimapakt» vor, der die Rolle der Gemeinden bei der Eindämmung des Klimawandels stärken soll. Das Programm wurde von den Massnahmen des Schweizer Programms für Energiestädte abgleitet.
Erneuerbaren Energien
Gemäss Bundesrat Rösti ist als Hauptforderung an der COP der Einbezug der grossen CO2 Emittenten zentral zur wirkungsvollen Emissionsreduktion. Zudem müsste die Finanzierung der Klimaschäden in den Entwicklungsländern auf eine breitere Basis gestellt werden. So sollten auch Länder wie China oder Korea in die Finanzierung miteinbezogen werden.
Um die Herausforderungen der Zukunft zu bewältigen, ist eine Steigerung der Produktion Stromproduktion von entscheidender Bedeutung», betonte Bundesrat Albert Rösti. Erst mit dem Zubau der Wasser-, Solar- und Windkraft lasse sich der Ausstieg aus den fossilen Energieträgern bewirken.
Das jährliche informelle Treffen fand auf Einladung der luxemburgischen Ministerin für Umwelt, Klima und nachhaltige Entwicklung, Joëlle Welfring, statt. Für die Schweiz hat Bundesrat Albert Rösti, der Vorsteher des Eidgenössischen Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation, teilgenommen. Deutschland war mit Bundesministerin Steffi Lemke vertreten; Österreich mit Bundesministerin Leonore Gewessler, und das Fürstentum Liechtenstein mit Ministerin Sabine Monauni.
Weiterführende Informationen
Dossier: Treffen der Umweltministerinnen und Umweltminister der deutschsprachigen Länder
Adresse für Rückfragen:
Emanuela Tonasso, Kommunikation UVEK, Tel. +41 79 678 34 87
Herausgeber:
Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation