Bundespräsidentin Viola Amherd wird seitens der Schweiz unter anderem die Bedeutung der Frankophonie bei der multilateralen Zusammenarbeit und bei der Umsetzung der Ziele für nachhaltige Entwicklung hervorheben. Angesichts der zahlreichen internationalen Krisen werden die Repräsentantinnen und Repräsentanten der 54 Mitgliedstaaten auch über die Rolle der Frankophonie bei politischen Prozessen nach Staatsstreichen diskutieren, um demokratische Lösungen zu fördern. Zudem besteht die Gelegenheit für bilaterale Kontakte.
Der Gipfel der Staats- und Regierungschefinnen und -chefs der französischsprachigen Länder ist die höchste Instanz der Frankophonie. Er findet alle zwei Jahre statt und hat zum Ziel, die strategische Ausrichtung der Frankophonie festzulegen und ihre Ausstrahlung in der Welt zu gewährleisten. Die Schweiz wird in Paris unter anderem ihre Erfahrung mit der Berufsbildung vorstellen und im «Village de la Francophonie» am Rande des Gipfels mit einer interaktiven Ausstellung Initiativen für innovative Lösungen zum Thema Nachhaltigkeit präsentieren.
Die 1970 gegründete Internationale Organisation der Frankophonie (OIF) basiert auf dem Prinzip, dass die französische Sprache vereint und multilateral kooperatives Handeln ermöglicht. Sie ist die einzige internationale Organisation ihrer Art und als solche auch weltweit von Bedeutung. Heute zählt sie 54 Mitgliedstaaten und -regierungen, 7 assoziierte Länder und 27 Beobachter auf fünf Kontinenten.
Weiterführende Informationen
Die Schweiz in der Internationalen Organisation der Frankophonie
Organisation internationale de la Francophonie (OIF)
Sommet de la Francophonie - Villers-Cotterêts 2024
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