Im Mittelpunkt der Diskussionen in Bukarest stehen regulatorische Herausforderungen und mögliche Verbesserungsmassnahmen beim Zugang zu innovativen Medikamenten und Therapien. Der Anlass bietet den Ministern die Gelegenheit, sich über Erfahrungen bei der Behandlung und Bekämpfung von Hepatitis C auszutauschen.
Die Minister werden auch den Stand der Umsetzung der EU-Richtlinie über Patientenrechte in der grenzüberschreitenden Gesundheitsversorgung besprechen. Seit 2014 können Patientinnen und Patienten, die in der EU krankenversichert sind, in allen 28 Mitgliedstaaten und den drei EWR-Staaten Island, Liechtenstein und Norwegen Gesundheitsleistungen in Anspruch nehmen. Auch wenn diese Richtlinie für die Schweiz nicht direkt anwendbar ist, sind die gemachten Erfahrungen für sie von Interesse.
Bundesrat Alain Berset reist auf Einladung der rumänischen Gesundheitsministerin Sorina Pintea nach Bukarest. Die informellen Treffen der Gesundheitsminister werden alle sechs Monate von den wechselnden Ratspräsidentschaften organisiert. Die Schweiz wurde in den letzten Jahren regelmässig an diese Treffen eingeladen.
Bundesrat Berset wird das zweitägige Treffen auch dazu nutzen, sich mit anderen Gesundheitsministern zu aktuellen nationalen und internationalen Gesundheitsthemen auszutauschen.
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