
In den letzten Jahren gab es in ungarischen Gerichtshöfen rund 150 Bombendrohungen und jährlich wurden mehr als 20‘000 gefährliche Gegenstände konfisziert. Um die Sicherheitslage zu verbessern, trägt die Schweiz zu modernen Eingangskontrollen und erhöhter Datensicherheit im Obersten Gerichtshof, in fünf Berufungsgerichte sowie 20 regionalen Gerichtshöfen bei. Im Juli testete der Leiter des Schweizer Büros in Ungarn zusammen mit einem Schweizer Experten die neuen Geräte im regionalen Gerichtshof Szombathely und zeigte sich zufrieden mit der Projektumsetzung. Bereits im Mai hatte eine Schweizer Delegation mit Staatssekretärin Marie-Gabrielle Ineichen den regionalen Gerichtshof in Budapest besucht.
Damit sind die ursprünglichen Projektziele alle erreicht. Dank dem starken Schweizer Franken sind im Projekt noch Mittel übrig, mit denen unter anderem weitere Metalldetektorschleusen und Röntgenscanner angeschafft werden können. Somit erhöht sich die Sicherheit im ungarischen Gerichtswesen mit dem Projekt sogar noch mehr als ursprünglich erwartet.