Die Schweiz unterstützt die Verbrechensbekämpfung in Estland

Articolo, 15.06.2009

Am 28. Mai 2009 wurde in Tallinn im Rahmen des schweizerischen Erweiterungsbeitrags ein Projektabkommen zur Unterstützung des Estnischen Forensischen Institutes und weiterer Strafverfolgungsbehörden Estlands unterzeichnet. Mit dem schweizerischen Beitrag von 3,5 Millionen Franken werden die Beschaffung moderner Ausrüstungen, ein optimiertes Datenaustauschsystem sowie Schulungen finanziert.

Ein Mann analysiert am Bildschirm Daten.
Die Optimierung ermöglicht den schnelleren Informationsaustausch strafrechtlich relevanter Daten mit weiteren estnischen Behörden sowie mit Behörden anderer Schengen-Staaten. DEZA/Seco

Im Rahmen des Projektes mit einer Laufzeit von rund drei Jahren erhält das Estnische Forensische Institut einen Computer-Tomograph, eine Magnetresonanzbildgebungs-Apparatur, ein Elektronenmikroskop und weitere technische Ausrüstungen. Dadurch werden strafrechtlich relevante Untersuchungen erleichtert und Gerichtsverfahren beschleunigt.

Im Weiteren werden Schulungen für estnische Experten der Rechtsmedizin ermöglicht und das bestehende Datenaustauschsystem des Institutes, welches für ganz Estland zuständig ist, verbessert. Diese Optimierung ermöglicht den schnelleren Informationsaustausch strafrechtlich relevanter Daten mit weiteren estnischen Behörden sowie mit Behörden anderer Schengen-Staaten.

Unterzeichnet wurde das Projektabkommen vom schweizerischen Botschafter in Helsinki, Josef Bucher, dem Staatssekretär des Justizministeriums, Margus Sarapuu sowie dem stellvertretenden Staatssekretär des Finanzministeriums, Ivar Sikk.