Themen
Bildung
An den 706 Schulen der UNRWA werden 540’000 Kinder palästinensischer Flüchtlinge unterrichtet. Über die Hälfte des Programmbudgets des Hilfswerks wird für Bildung aufgewendet.
Gesundheit
Die UNRWA betreibt 140 Gesundheitszentren in der Region. Diese bieten den Flüchtlingen kostenlos Zugang zu qualitativ hochstehenden Gesundheitsdienstleistungen. Pro Jahr werden mehr als 7 Millionen Patientenbesuche verzeichnet. Über 3 Millionen Flüchtlinge nehmen die Leistungen der Zentren in Anspruch.
Sozialdienste
Rund 1,2 Millionen Palästinaflüchtlinge leben in absoluter Armut. Die UNRWA unterstützt 398’000 Flüchtlinge mit Sozialbeihilfen (Stand Januar 2022).
Infrastruktur
Fast ein Drittel der palästinensischen Flüchtlinge leben in einem der 58 Lager in der Region. Die UNRWA beteiligt sich am Wiederaufbau und an der Verbesserung der Lagerinfrastruktur.
Mikrofinanzwesen
Durch die Bereitstellung von Mikrofinanzdienstleistungen hilft die UNRWA Tausenden von Palästinaflüchtlingen, ihren Lebensunterhalt nachhaltig abzusichern.
Nothilfe
Aufgrund der anhaltenden Instabilität in der Region wird die UNRWA regelmässig gebeten, in humanitären Notlagen Hilfe zu leisten. Die Syrienkrise, die Unsicherheit der Lage in Gaza und die Covid-19-Pandemie haben Auswirkungen auf Tausende von Palästinaflüchtlingen, die von der UNRWA humanitäre Hilfe erhalten.
Jedes Jahr nehmen 3,6 Millionen Palästinaflüchtlinge die Gesundheitsdienste der UNRWA in Anspruch. Im Jahr 2022 erhielten 1,7 Millionen Personen Unterstützung in Form von Nahrungsmitteln oder Bargeld. Mehr als 540’000 Kinder besuchen die Schulen der UNRWA.
Resultate
Die UNRWA hat ihre Aktivitäten trotz des bewaffneten Konflikts in Syrien aufrechterhalten und situationsgerechte Unterstützung für die Palästinaflüchtlinge in Syrien und den Nachbarländern bereitgestellt. Seit Beginn der Syrienkrise im März 2011 hat die UNRWA über 460’000 Personen humanitäre Unterstützung gewährt. Auch während der Covid-19-Pandemie konnte die UNRWA ihre Dienstleistungen in angepasster Form weiterführen, beispielsweise über E-Learning und Hausbesuche zur Lebensmittelverteilung.