Staatssekretärin Hirayama hat während ihres anderthalbtägigen Arbeitsbesuchs in Begleitung einer Wissenschaftsdelegation an verschiedenen Veranstaltungen und bilateralen Treffen teilgenommen. Am 10. April 2024 lancierte sie gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern der polnischen Regierung das polnisch-schweizerische Forschungs- und Innovationsprogramm. Dieses wird im Rahmen des zweiten Schweizer Beitrags an ausgewählte EU-Mitgliedsstaaten, darunter Polen, umgesetzt. Bis 2029 investiert die Schweiz insgesamt 35 Millionen Franken in dieses Programm. In die Umsetzung sind auch Innosuisse sowie der Schweizerische Nationalfonds (SNF) involviert. An der Auftaktveranstaltung wurden Instrumente und Beteiligungsmöglichkeiten für Forschende und Innovationsakteure beider Länder vorgestellt.
In bilateralen Gesprächen tauschten sich Martina Hirayama und die Schweizer Delegation mit den Vertreterinnen und Vertretern der für den BFI-Bereich zuständigen polnischen Ministerien aus. Auf der Agenda standen insbesondere die Kollaborationen im Rahmen der Europäischen Rahmenprogramme für Forschung und Innovation sowie Möglichkeiten einer verstärkten bilateralen Zusammenarbeit im Bereich der Berufsbildung.
Die Schweiz und Polen pflegen gute bilaterale Beziehungen im BFI-Bereich. Per Ende 2023 kooperierten schweizerische und polnische Forschende im Rahmen von Horizon Europe in gut 130 Projekten. Darüber hinaus hat der SNF seit 2018 rund 150 Projekte finanziert, in welchen Forschende aus der Schweiz und Polen zusammenarbeiten. Von den Bundes-Exzellenz-Stipendien für ausländische Forschende und Kunstschaffende (ESKAS) wurden seit 1962 insgesamt 330 Stipendien an polnische Forschende vergeben. Einige von ihnen konnte Staatssekretärin Hirayama bei einem Empfang in der Schweizerischen Residenz in Warschau treffen.
Weiterführende Informationen
Schweizer Beitrag an ausgewählte EU-Mitgliedstaaten
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