Das 38. Internationale Literaturfestival Vilenica steht unter dem Motto "Das vielfältige Gesicht Europas". Literaturschaffende aus 12 Ländern werden in Hrastnik, Koper, Ljubljana, Sežana, Štanjel, Lokev und Triest an Lesungen, Diskussionen und Roundtables teilnehmen. Die Frage, die dieses Jahr im Mittelpunkt steht, lautet "Was und wen sehen wir, wenn wir das Gesicht Europas heute betrachten und welche Art von Reflexion bietet das Morgen?"
Aus der Schweiz wurde die Schriftstellerin und Theaterperformerin Ariane Koch aus Basel eingeladen.
Ariane Koch wird an folgenden Terminen auftreten:
Mittwoch, 6. September, 19.00 Uhr Ljubljana, Cankarjev dom, Štih-Saal
Verleihung des CEI-Preises 2023 für junge Schriftsteller und Schriftstellerinnen und CEI-Rundtisch: "Das vielfältige Gesicht Europas"
Jake Buttigieg (Malta), Marij Čuk (Italien/Slowenien), Barbara Korun (Slowenien), Gašper Kralj (Slowenien), Ariane Koch (Schweiz), Wojciech Kuczok (Polen), Tijana Rakočević (Montenegro), Silke Scheuermann (Deutschland), Shpëtim Selmani (Kosovo), Max Sessner (Deutschland), Jan Škrob (Tschechische Republik), Thomas Stangl (Österreich) und Tonia Tzirita Zacharatou (Griechenland)
Moderation: Aljoša Harlamov
Die Diskussion wird in englischer Sprache stattfinden. Übersetzung ins Slowenische durch Breda Biščak.
Freitag, 8. September, 16.30 Uhr, Ljubljana, Garten Lily Novy (bei Regen in der Eingangshalle der Slowenischen Nationalgalerie)
Literarischer Nachmittag mit Ariane Koch (Schweiz), Gašper Kralj (Slowenien), Wojciech Kuczok (Polen), Shpëtim Selmani (Kosovo), Thomas Stangl (Österreich) und Tonia Tzirita Zacharatou (Griechenland)
Moderation: Dražen Dragojević
Samstag, 9. September, 10.30 Uhr in Štanjel, Burg Štanjel (bei Regen in der Lojze Spacal Galerie)
Literarische Matinée mit Ariane Koch (Schweiz), Gašper Kralj (Slowenien), Wojciech Kuczok (Polen), Shpëtim Selmani (Kosovo), Max Sessner (Deutschland) und Thomas Stangl (Österreich)
Verleihung des Crystal Vilenica 2023
Moderatorin: Breda Biščak
Ariane Koch (1988) absolvierte nach ihrem Abschluss an der Hochschule für Gestaltung und Kunst in Basel ein interdisziplinäres Studium in Theaterwissenschaften in Bern, Philosophie in Basel und Literarisches Schreiben an der Hochschule der Künste in Bern. Sie ist Mitglied der freien Theatergruppe GKW (Moïra Gilliéron, Ariane Koch und Zino Wey), die "kollaborative Projekte zwischen Metaphysik und poetischer Science-Fiction durchführt, die sich meist mit dem Verschwinden, der Menschheit und der zukünftigen Vergangenheit beschäftigen". Sie schreibt Texte für Theater und Performance, Hörspiele und literarische Fiktion, oft im Rahmen von GKW oder mit der Künstlerin Sarina Scheidegger. Sie war Gründerin und Herausgeberin der Kulturzeitschrift Lasso (2010-2015), einer Plattform für Kunst und Literatur. Sie erhielt mehrere Stipendien, darunter ein Stipendium des Literarischen Colloquiums Berlin (2014) und des Internationalen Zentrums der Künste in Paris (2020). Seit 2019 ist sie Dozentin am Institut für Ästhetische Praxis und Theorie in Basel. Für ihren Debütroman Die Aufdrängung (2022) erhielt sie den Schweizer Literaturpreis.
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