Bundesrat Guy Parmelin trifft in Sofia den bulgarischen Präsidenten und die EU-Kommissarin für Forschung

Medienmitteilung, 07.04.2022

Bundesrat Guy Parmelin, Vorsteher des Eidgenössischen Departements für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF), eröffnet am 11. April 2022 in Sofia das «Institute for Computer Science, Artificial Intelligence and Technology» (INSAIT). Zudem führt er Gespräche zu den Themen Forschung, Innovation und Bildung im Kontext der schweizerisch-bulgarischen sowie der schweizerisch-europäischen Zusammenarbeit.

Mit INSAIT eröffnet Bulgarien ein erstklassiges Forschungsinstitut für Computerwissenschaften und künstliche Intelligenz. Dieses entstand in schweizerisch-bulgarischer Zusammenarbeit zwischen der Universität Sofia und den Eidgenössischen Technischen Hochschulen in Lausanne und Zürich. Die ETH und die EPFL sind weltweit bekannt als Kompetenzzentren für künstliche Intelligenz und Computerwissenschaften und unterstützen das Institut mit ihrer wissenschaftlichen Expertise. Die Schweiz leistet damit einen Beitrag zur Stärkung des Europäischen Forschungsraums und unterstreicht ihre Rolle als aktive und zuverlässige Partnerin.

Bundesrat Guy Parmelin tauscht sich in Sofia mit dem bulgarischen Präsidenten, Rumen Radev, dem Premierminister, Kiril Petkov, dem Minister für Innovation und Wachstum, Daniel Lorer, sowie dem Bildungs- und Forschungsminister Nikolai Denkov aus. Im Zentrum dieser Gespräche steht die enge Zusammenarbeit zwischen Schweizer und bulgarischen Akteuren, woraus das INSAIT resultierte.

Zudem ist ein Gespräch mit Mariya Gabriel, EU-Kommissarin für Forschung, Innovation und Bildung geplant. Dabei wird auch die aktuelle Situation und die Perspektive der Schweiz im europäischen Forschungs- und Innovationsraum ein Thema sein.

Bulgarien ist Zielland des zweiten Schweizer Beitrags an ausgewählte EU-Staaten. Im Kontext der bisher erfolgten technischen Sondierungsgespräche zeigte Bulgarien Interesse an einer engeren Zusammenarbeit mit der Schweiz sowohl im Berufsbildungsbereich wie auch im Bereich Forschung und Innovation. Seit 2011 unterstützte der Schweizerische Nationalfonds gut 70 Forschungsprojekte, an denen bulgarische Forschende beteiligt waren. Bulgarien ist gemeinsam mit der Schweiz Mitglied des CERN und von ITER/Fusion for Energy. Seit 1964 haben bulgarische Forschende und Kunstschaffende insgesamt 100 Bundes-Exzellenz-Stipendien erhalten.


Adresse für Rückfragen:

Kommunikation GS-WBF
info@gs-wbf.admin.ch, +41 58 462 20 07


Herausgeber:

Eidgenössisches Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung