Neuer OSZE-Vorsitz

Medienmitteilung, 04.01.2024

Auf Malta warten im laufenden Jahr schwierige Aufgaben.

OSZE Familienfoto
Neue Aufgaben warten auf OSZE-Vorsitzenden Ian Borg und die 57 Teilnehmerstaaten. © Micky Kroell

Malta hat nach einer beim Ministerrat erzielten Einigung den OSZE-Vorsitz für 2024 übernommen. Der neue Vorsitz steht vor grossen Herausforderungen in der Bestrebung, die Handlungsfähigkeit der OSZE zu stärken und einen positiven Beitrag zur europäischen Sicherheit zu liefern. Zu den größten aktuellen Prioritäten für die OSZE gehört nach wie vor die militärische Aggression Russlands gegen die Ukraine, der die größte Gefahr für die Sicherheit in Europa darstellt.

Ian Borg, Malta’s Aussenminister und OSZE-Chair, ist von den Möglichkeiten der Organisation überzeugt: «Wir werden keine Mühen scheuen, um die Fähigkeiten der Instrumente und Mechanismen dieser Organisation zu nutzen und ihr Potenzial als Plattform für umfassende und kooperative Sicherheit zu maximieren…Unser Auftrag lautet die Stärkung der Widerstandsfähigkeit der OSZE und unserer Völker im Streben nach einer sicheren und friedlichen Zukunft.»

Für die Schweiz ist die OSZE ein wichtiger Bestandteil der Sicherheit in Europa. Sie ermöglicht den Dialog auch mit nicht gleichgesinnten Staaten in der Region und verfügt über Instrumente, um Konflikten vorzubeugen und Krisen zu bewältigen.