Philipp Hildebrand hat in den vergangenen Wochen eine aktive Kampagne geführt und bei den politischen Behörden der OECD-Länder sein Programm vorgestellt, das auf drei Säulen beruht: Übergang zu einer Wirtschaft ohne Kohlenstoffemissionen bis 2050, Bekämpfung der sozialen und wirtschaftlichen Ungleichheiten und die Stärkung der internationalen Zusammenarbeit. Seit dem Start seiner Kampagne am 1. November hat der Schweizer Kandidat mit 24 Ministern und 27 Vizeministern oder Staatssekretären von OECD Ländern Gespräche geführt -- insgesamt rund 150 bilaterale Gespräche, wovon die meisten virtuell geführt wurden.
Neben Philipp Hildebrand verbleiben die folgenden Personen im Rennen (in alphabetischer Reihenfolge): Matthias Cormann (Australien), Anna Diamentopoulou (Griechenland) und Cecilia Malmström (Schweden). Die Resultate der nächsten Selektionsrunde werden Anfang März bekannt gegeben. Der Ernennungsprozess wird im März abgeschlossen sein, Amtsantritt ist der 1. Juni 2021.
Sprachrohr einer liberalen Wirtschaftsordnung
Mit ihren 37 Mitgliedstaaten und einem soliden Netzwerk, das auch die grossen Schwellenländer umfasst, sieht sich die OECD als Sprachrohr einer liberalen Wirtschaftsordnung. Sie setzt sich für die Grundsätze der Marktwirtschaft ein, mit dem Ziel, ein langfristiges nachhaltiges Wachstum zu gewährleisten.
Als Gründungsmitglied der OECD (gegründet 1961) hat sich die Schweiz seit jeher an den Arbeiten dieser Organisation beteiligt, sei es auf Ministerebene oder im Rahmen technischer Gespräche. Für die Schweiz ist die OECD eine zuverlässige Quelle für Wirtschaftsanalysen sowie eine Plattform für den Austausch über öffentliche Politiken die Expertinnen und Experten der Bundesverwaltung wie auch für akademische Kreise.
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