In grossen Teilen der Sahara und des Sahel sind bewaffnete Banden und islamistische Terroristen aktiv, die vom Schmuggel und von Entführungen leben. Sie sind gut organisiert, operieren grenzüberschreitend und haben Verbindungen zu lokalen, kriminellen Gruppen.
Das Entführungsrisiko ist in einigen Gebieten sehr hoch und nimmt noch zu.
Seit November 2009 wurden mehrere Ausländerinnen und Ausländer in der Sahara/Sahelzone verschleppt. Es handelte sich um Touristinnen und Touristen sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Hilfsorganisationen und ausländischen Firmen, unter anderen:
- Am 27. Oktober 2020 ein Amerikaner in Birni N'Konni in der Region Tahoua (Niger)
- Im Februar 2019 ein Italiener in Mali
- Am 15. Januar 2019 ein Kanadier in Tiabongou (Provinz Yagha, Burkina Faso); einen Tag später wurde er in der Provinz Oudalan tot aufgefunden
- Am 23. September 2018 ein südafrikanischer und ein indischer Staatsangehöriger und ihr lokaler Fahrer in der Provinz Soum (Burkina Faso)
- Am 17. September 2018 ein italienischer Priester und zwei einheimische Personen der Region Tillaberi (Niger)
- Am 11. April 2018 ein deutscher Hilfswerkmitarbeiter in der Nähe von Ayorou (Region Tillaberi, Niger)
Mehrere Personen befinden sich noch immer in der Gewalt der Entführer.
Beachten Sie deshalb unbedingt die Reisehinweise für die einzelnen Länder der Region, bevor Sie eine Reise dorthin planen.
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Terrorismus und Entführungen