Der Fokus der Abteilung Frieden und Menschenrechte
Die Abteilung Frieden und Menschenrechte (AFM) zielt insbesondere darauf ab, die Resilienz von Demokratien durch Instrumente der Demokratiediplomatie zu stärken. Dies beinhaltet bilaterale sowie multilaterale Dialoge und Dialogplattformen, Netzwerke und politische Kommunikation, agile Unterstützung bei positiven demokratischen Entwicklungen sowie die Bereitstellung von Infrastruktur für einschlägige Anlässe, Plattformen und Dialoge («Gute Dienste»).
Die AFM ist in multilateralen Foren aktiv und stärkt den globalen Diskurs der Demokratie als funktionierendes und zukunftsweisendes Modell, das konkrete und messbare Vorteile aufweist. Daneben unterstützt die AFM auch im Rahmen von Projekten die Stärkung der demokratischen Resilienz, dies insbesondere in den Bereichen Wahlen und Parlamente, Partizipation und Deliberation sowie Rechtstaatlichkeit.
Da die AFM ihren Fokus auf die Stärkung demokratischer Resilienz legt, konzentriert sie sich in erster Linie auf Länder, die über ein gewisses Mass an demokratischen Strukturen verfügen und entweder von demokratischem Rückschritt betroffen sind oder in denen sich neue demokratische Öffnungen abzeichnen. Entsprechend ist die AFM in der Regel in anderen Kontexten und mit anderen thematischen Schwerpunkten tätig als die DEZA, deren Schwerpunkt auf Fragen der Gouvernanz liegt. Wo thematische oder geografische Synergien bestehen, arbeiten beide eng zusammen.