Die Agenda des Bundespräsidenten auf einen Blick

Die Zeremonie zur Begrüssung des neuen Jahres mit dem diplomatischen Korps, die Botschaft an die Nation vom 1. August oder die Ukraine Recovery Conference in Lugano. Die wichtigsten Treffen des Bundespräsidenten und Vorstehers des EDA, Ignazio Cassis, sind in kurzen Nachrichten und Bildern zusammengefasst.

12.12.2022
EDA
Bundespräsident Ignazio Cassis empfängt den italienischen Staatspräsidenten Sergio Mattarella am Flughafen in Belp.

Der italienische Präsident Sergio Mattarella wird von Bundespräsident Ignazio Cassis empfangen. Der Staatsbesuch unterstreicht die engen und guten nachbarschaftlichen Beziehungen zwischen Schweiz und Italien. © EDA

12.12.2022 – Bundespräsident Cassis unterzeichnet in Bukarest Abkommen zur Umsetzung des Zweiten Beitrags

Bundespräsident Ignazio Cassis ist am Montag, 12. Dezember 2022, in Bukarest mit dem rumänischen Präsidenten Klaus Werner Iohannis und dem Premierminister Nicolae Ciucă zusammengetroffen. Mit Finanzminister Adrian Câciu unterzeichnete der Bundespräsident ein Abkommen zur Umsetzung des zweiten Schweizer Beitrags. Das Abkommen sieht vor, dass die Schweiz 221.5 Millionen Franken zur Verfügung stellt, um bis 2029 verschiedene Projekte in Rumänien zu finanzieren.

Bundespräsident Cassis und der rumänische Finanzminister Adrian Câciu sitzen nebeneinander an einem Tisch und unterschreiben beide ein Abkommen.
Bundespräsident Cassis unterzeichnet in Bukarest mit Finanzminister Adrian Câciu ein Abkommen zur Umsetzung des zweiten Schweizer Beitrags. © EDA

«Die Schweiz und Rumänien haben bereits im Rahmen des ersten Schweizer Beitrags in mehreren Themenbereichen zusammengearbeitet. Die enge Zusammenarbeit, die dabei aufgebaut wurde, hat sich positiv auf die Beziehungen zwischen unseren beiden Ländern ausgewirkt» sagte der Bundespräsident in Bukarest.

Im Vorfeld des Besuchs in Bukarest hatte der Bundespräsident ausserdem ein Arbeitstreffen mit der Präsidentin der Republik Moldova, Maia Sandu. Der Fokus des Gesprächs lag auf den Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine auf Moldova und die Unterstützung der Schweiz in diesem Zusammenhang. Weiter wurden diverse bilaterale Themen besprochen.

Medienmitteilung

29.11.2022 – Staatsbesuch des italienischen Präsidenten in der Schweiz

Die Landesregierung unter der Leitung von Bundespräsident Ignazio Cassis empfängt Präsident Mattarella mit militärischen Ehren in Bern. Bei den offiziellen Gesprächen stehen neben den bilateralen Beziehungen zwischen der Schweiz und Italien insbesondere die Sicherheitslage mit Blick auf den Krieg in der Ukraine, die Europapolitik und die Arbeit des UNO-Sicherheitsrates auf der Traktandenliste.

«Die Italienerinnen und Italiener bilden bis zum heutigen Tag die grösste ausländische Bevölkerungsgruppe in der Schweiz. Die drittgrösste italienische Gemeinschaft ausserhalb Italiens lebt in der Schweiz. Ein wertvoller Faktor, der die Italianità gestärkt hat, die in der DNA der Schweiz bereits vorhanden war» sagte Bundespräsident Ignazio Cassis in seiner Rede. «Neben der geografischen Nähe und neben den persönlichen, den familiären, den sprachlichen, den wirtschaftlichen, den geschichtlichen und den kulturellen Verbindungen sind unsere beiden Länder auch durch gemeinsame Werte verbunden» betonte Ignazio Cassis.

Medienmitteilung

Rede des Bundespräsidenten in Bernerhof

Am Mittwoch, 30. November 2022, haben Präsident Mattarella und der Bundespräsident die Eidgenössische Technische Hochschule (ETH) in Zürich besucht. Der Austausch mit Studenten und Professoren konzentrierte sich auf das Thema Innovation und Unternehmertum.

Rede des Bundespräsidenten an der ETH Zürich

24.11.2022 – Staatsbesuch in Belgien

Bundespräsident Ignazio Cassis ist am Donnerstag, 24. November 2022, von König Philippe und Königin Mathilde zu einem Staatsbesuch in Belgien empfangen worden. «Unsere beiden Länder teilen eine Eigenschaft, die mir besonders am Herzen liegt: Die Mehrsprachigkeit – und in diesem Fall zwei gemeinsame Landessprachen. Ich freue mich, in Lüttich und Löwen einige Facetten der Vielfalt – und damit des Reichtums – dieser beiden Regionen des Königreichs zu entdecken», sagte der Bundespräsident beim königlichen Empfang.

Mit Premierminister De Croo besprach der Bundespräsident die bilateralen Beziehungen in wirtschaftlicher und wissenschaftlicher Hinsicht, den Krieg in der Ukraine, die europäische Energieversorgung und die Sicherheitslage des Kontinents. Weitere Themen waren die Schweizer Europapolitik und die Prioritäten der Schweiz für die Dauer ihres Einsitzes im UNO-Sicherheitsrat. «Die starken Bande zwischen der Schweiz und Belgien beruhen auf gemeinsamen Werten, die uns sehr am Herzen liegen: Demokratie, Rechtsstaatlichkeit, Achtung der Menschenrechte und Engagement für Stabilität und Frieden in der Welt», erklärte der Ignazio Cassis in Brüssel.

Bundespräsident Cassis in Belgien von König Philippe zum Staatsbesuch empfangen, Medienmitteilung, 24.11.2022 

Rede 

20.11.2022 – Ignazio Cassis am 18. Gipfeltreffen der Frankophonie

Bundespräsident Ignazio Cassis ist nach Djerba gereist, um am 18. Frankophoniegipfel teilzunehmen. Rund 30 Staats- und Regierungschefs nahmen an dem Treffen teil, das unter dem Motto «Vernetzung in der Vielfalt: Digitalisierung als Instrument für Entwicklung und Solidarität im französischsprachigen Raum» stand.

In Djerba übernahm die Schweiz die Vize-Präsidentschaft des Gipfels. Eine Gelegenheit für den Bundespräsident, die Rolle neuer Technologien bei der Verbesserung öffentlicher Dienstleistungen und der Lebensbedingungen der ärmsten Menschen zu betonen. Das internationale Genf, ein «besonders günstiges Umfeld für die digitale Zusammenarbeit und die Entwicklung neuer Ansätze», wurde von Präsident Ignazio Cassis hervorgehoben. Die Digitalisierung ist einer der vier Schwerpunkte der Aussenpolitischen Strategie 2020–2023 der Schweiz.

Der Gipfel bot auch Gelegenheit für einen intensiven Austausch über die Stärkung der Rolle von Frauen und Jugendlichen als Träger von Frieden und Entwicklung, insbesondere dank der Inklusion durch Bildung und Beschäftigung. Die Schweiz ist bestrebt, ihr Fachwissen in den Bereichen Bildung und Berufsbildung weiterzugeben, zwei der Schwerpunktthemen ihrer Strategie für die internationale Zusammenarbeit 2021-2024.

Frankophoniegipfel: Bundespräsident Cassis wirbt für die bedeutende Rolle Genfs in der globalen digitalen Gouvernanz, Medienmitteilung, 20.11.2022

Frankophonie und Digitalisierung: Know-how Genfs als Mehrwert

10.11.2022 – Tag der Sprachen

Anlässlich des von der Bundeskanzlei organisierten Tags der Sprachen hielt Bundespräsident Ignazio Cassis eine Rede vor den Übersetzerinnen und Übersetzern der Bundesverwaltung, den Protagonisten dieses Treffens. «Herzlichen Dank, dass Sie mich zu Ihrem Treffen eingeladen haben. Ich denke, dass sich in diesem Raum viele Menschen befinden, die die gleiche Erfahrung machen wie ich. Sie erleben jeden Tag die Herausforderung und die Schönheit der Vielfalt.» so eröffnete Ignazio Cassis seine Rede.

07.11.2022 – Ignazio Cassis an der COP27 in Scharm el-Scheich

An der Eröffnung des Gipfeltreffens der rund 100 Staats- und Regierungschefinnen und -chefs erinnerte Bundespräsident Ignazio Cassis eindrücklich daran, dass der Klimawandel eine der grössten Herausforderungen der heutigen Zeit bleibe.

«In diesem Jahr hat der Klimawandel besonders verheerende Verwüstungen verursacht», sagte der EDA-Vorsteher und bezog sich dabei auf die Überschwemmungen in Pakistan und die Hitze- und Dürrewellen in mehreren Teilen der Welt. Der Bundespräsident bekräftigte die Absicht der Schweiz, trotz der Energiekrise an den Klimazielen festzuhalten.

Am Rande der Weltklimakonferenz unterzeichnete der Bundespräsident auch ein bilaterales Klimaabkommen mit Leila Benali, der marokkanischen Ministerin für Energiewende und nachhaltige Entwicklung.

Bundespräsident Cassis hat sich an der COP27 unter anderen mit der neuen italienischen Premierministerin Giorgia Meloni, dem neuen Premierminister des Vereinigten Königreichs, Rishi Sunak, dem neuen schwedischen Ministerpräsidenten Ulf Kristersson, dem Ministerpräsidenten der palästinensischen Autonomiebehörde Mohammed Schtajjeh sowie den Präsidenten von Slowenien Borut Pahor, Rumänien Klaus Iohannis, Israel Jizchak Herzog und dem Präsidenten der palästinensischen Autonomiebehörde Mohammad Shtayyeh ausgetauscht.

Rede

18.10.2022 – Der Bundespräsident spricht anlässlich des 50-jährigen Bestehens des Forschungszentrums DODIS

Das Forschungszentrum DODIS hat sich zum wichtigsten Kompetenzzentrum für die Geschichte der Schweizer Aussenpolitik entwickelt. Bundespräsident Ignazio Cassis würdigte das Zentrum anlässlich seines 50-jährigen Bestehens. «DODIS versteht es, all das, was die öffentliche Verwaltung im Laufe der Zeit archiviert hat, aufzuwerten, um es für alle verständlich zu machen, mit einem besonderen Gedanken an die zukünftigen Generationen», erklärte er in seiner Rede.

Rede

14.10.2022 – Der Bundespräsident teilt seine Vision einer vorausschauenden Wissenschaftsdiplomatie mit

Auf dem zweiten Gipfel der Stiftung «Geneva Science and Diplomacy Anticipator» (GESDA) in Genf sprach Bundespräsident Ignazio Cassis vor Vertreterinnen und Vertretern von Regierungen, der Wissenschaft und der Diplomatie. Dabei teilte er seine Vision einer vorausschauenden Wissenschaftsdiplomatie.

GESDA hat sich zum Ziel gesetzt, Brücken zwischen der diplomatischen und der wissenschaftlichen Welt zu bauen, um die Beziehungen zwischen staatlichen Akteuren zu erleichtern. «GESDA ist kein Ersatz für die legitimen staatlichen Akteurinnen und Akteure, sondern vielmehr ein Instrument, das ihnen zur Verfügung steht», versicherte Ignazio Cassis. Durch vorausschauende Diplomatie können neu auftretende Probleme «auf Basis des grössten gemeinsamen Nenners» von allen Beteiligten angegangen werden, bevor die Staaten wieder das Heft in die Hand nehmen. «Es ist zu spät, um den Gang der Diplomatie bei bestehenden Herausforderungen zu beschleunigen. Wenn das Problem da ist, hat sich das Gelegenheitsfenster bereits geschlossen», sagte er.

Zahlreiche politische Akteure nahmen am GESDA-Gipfel teil. Bei dieser Gelegenheit traf sich Ignazio Cassis unter anderem mit Vivian Balakrishnan, dem Aussenminister Singapurs, zu einem bilateralen Austausch. Ausserdem fand ein Gespräch mit Sarah Bint Yousif Al-Amiri, der Staatsministerin für Bildung und fortschrittliche Technologien der Vereinigten Arabischen Emirate, statt.

Mediemitteilung

12.10.2022 – Einblick ins Bundespräsidium

Am 11. Oktober 2022 erhielt Bundespräsident Ignazio Cassis besondere Unterstützung bei der Ausübung seines Amtes: Im Rahmen des Weltmädchentags übernahm die 22-jährige Jura-Studentin Bettina Brunner verschiedene Aufgaben des Bundespräsidenten. Unter anderem holte sie die neue Botschafterin Norwegens ab und begleitete sie zu Bundespräsident Cassis, damit Kjersti Rødsmoen ihr Beglaubigungsschreiben übergeben konnte.

Der Weltmädchentag (International Day of the Girl Child) ist ein von der UNO initiierter Aktionstag. Er soll auf die schwierige Situation von Mädchen in vielen Ländern der Welt und gleichzeitig auf ihre Rechte aufmerksam machen.

An diesem Aktionstag werden – wie im EDA – Takeover-Aktionen durchgeführt: Mädchen und junge Frauen übernehmen die Rolle anderer Menschen. Organisiert werden diese Takeover-Aktionen in der Schweiz durch die Organisation Plan International.

Plan International

10.10.2022 – Bundespräsident Cassis besucht Europarat in Strassburg

Bundespräsident Ignazio Cassis hat den Mitgliedern der Parlamentarischen Versammlung des Europarats in Strassburg die Ziele und Visionen der Schweiz für die Zukunft des Rates präsentiert. Dabei betonte er die Verbundenheit der Schweiz mit dem Europarat, welcher als wesentliches Element des konstruktiven Dialogs in Europa sowie als Instrument zur bestmöglichen Förderung der europäischen Werte in Zeiten des Umbruchs gesehen wird. 

Hinter einem Rednerpult stehend, spricht Bundespräsident Ignazio Cassis vor der Parlamentarischen Versammlung des Europarats.
In Strassburg erinnerte Bundespräsident Ignazio Cassis an das Schweizer Engagement für den Europarat und die Werte, die dieser verkörpert. © EDA

«Die Krisen, die wir gegenwärtig durchleben (…), dürfen uns nicht zur Verzweiflung treiben. Wir dürfen ihnen aber auch nicht mit Gleichgültigkeit begegnen. Ganz im Gegenteil, sie rufen uns in Erinnerung, dass es unsere Aufgabe ist, uns für die Werte einzusetzen, denen wir uns verpflichten und die vom Europarat hochgehalten werden», erklärte Bundespräsident Cassis und betonte auch das Engagement der Schweiz.

Diese Rede war umso symbolträchtiger, als es sich um den ersten Besuch eines Bundespräsidenten beim Europarat seit über 30 Jahren - Flavio Cotti reiste 1991 nach Straßburg - handelte.

Medienmitteilung

«Der Schock war gross, aber er hat den Europarat nicht geschwächt, im Gegenteil», Newsartikel

06.10.2022 – Bundespräsident Cassis in Prag am ersten Treffen der «Europäischen Politischen Gemeinschaft»

Bundespräsident Ignazio Cassis hat die Schweiz am ersten Treffen der «Europäischen Politischen Gemeinschaft» vertreten. Ziel dieses neuen Formats ist es, Staaten innerhalb und ausserhalb der EU zu verbinden, um den politischen Dialog und die Zusammenarbeit in Europa zu fördern. Die Schweiz sieht darin eine Chance, den Austausch unter europäischen Partnern zu stärken.

Medienmitteilung

Bundespräsident Cassis und der französische Präsident Emmanuel Macron stehen sich gegenüber und sprechen miteinander.
Bundespräsident Cassis spricht am Treffen der «Europäischen Politischen Gemeinschaft» mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron. © Office of the Government of the Czech Republic

20.09.2022 – Die Stärken der Schweiz bei der multilateralen Arbeit

Bei der Bewältigung globaler Herausforderungen kann die Schweiz einen Mehrwert bieten. Dies sagte Bundespräsident Ignazio Cassis am Dienstag, 20. September 2022 in seiner Rede vor der UNO-Generalversammlung in New York: In der aktuellen geopolitischen Situation sind die Stärken der Schweiz wichtiger denn je. Die Schweiz will sich in Zukunft noch stärker für einen offenen Dialog, für Vertrauensbildung und eine engere Zusammenarbeit zwischen den Staaten einsetzen. Bundespräsident Cassis wird am Dienstag und Mittwoch an verschiedenen Anlässen teilnehmen und mit mehreren Staats- und Regierungschefs bilaterale Gespräche führen.

Bundespräsident Ignazio Cassis spricht vor der UNO-Generalversammlung in New York.
Bundespräsident Ignazio Cassis erklärt in seiner Rede vor UNO-Generalversammlung welchen Mehrwert die Schweiz der Staatengemeinschaft bringen kann. © EDA

«Die UNO bietet einen einmaligen Rahmen, um das zu verwirklichen, was zuoberst in ihrer Charta steht. Nämlich unsere Kräfte zu vereinen, um den Weltfrieden und die internationale Sicherheit zu wahren», sagte Bundespräsident Ignazio Cassis in seiner Rede vor den Mitgliedern der UNO-Generalversammlung. Er führte aus, welchen Mehrwert die Schweiz der internationalen Gemeinschaft bieten kann, um Kompromisse und Konsens zu ermöglichen und den Multilateralismus zu stärken. In einer Welt, die von Krisen und Kriegen geprägt ist, ist dies wichtiger denn je.

Newsticker

Rede von Bundespräsident Cassis vor der UNO-Generalversammlung

19.09.2022 – Staatsbegräbnis für Queen Elizabeth II.

Rund 2000 Personen, darunter zahlreiche Staats- und Regierungschefs, haben in der Londoner Westminster Abbey der verstorbenen Königin Elizabeth II. am 19. September 2022 die letzte Ehre erwiesen. Bundespräsident Ignazio Cassis und seine Frau Paola vertraten die Schweiz am Staatsbegräbnis. Am Rande des Anlasses traf Bundepräsident Cassis auf den neuen König Charles III.

Von London reiste Bundespräsident Cassis nach New York weiter, wo er die Schweiz an der hochrangigen Eröffnungswoche der 77. UNO-Generalversammlung vertrat.

Bundespräsident Cassis spricht mit König Charles III. Neben Bundespräsident Cassis steht seine Frau Paola.
An einem Empfang im Buckingham Palast für die Gäste des Staatsbegräbnisses in der Westminster Abbey spricht Bundespräsident Cassis mit König Charles III. © Foreign, Commonwealth & Development Office_fergusburnett.com

14.09.2022 – Destination italienische Schweiz

Auf Einladung des Kantons Tessin ist Bundespräsident Ignazio Cassis am 14. September 2022 im Sonderzug von Bern in die italienische Schweiz gefahren, wo die Feierlichkeiten zu seinem Präsidialjahr stattgefunden haben. Er wurde von Bundesrat Guy Parmelin sowie von Parlamentsmitgliedern, Mitarbeitenden der Bundesverwaltung und hochrangigen Gästen aus der ganzen Schweiz begleitet. Der Zug hat viermal für Begegnungen mit Vertreterinnen und Vertretern von Kantons- und Gemeindebehörden sowie der Bevölkerung angehalten.

Das Video zur Reise der Präsidentschaftsfeier. © EDA

10.09.2022 – 20 Jahre UNO: Bundespräsident Cassis weiht UNO-Gebäude im Tessin ein

Bundespräsident Ignazio Cassis weiht im Swissminiatur in Melide ein Modell des Palais des Nations ein.
Das Modell des Palais des Nations im Swissminiatur in Melide (TI) steht für die internationale Relevanz des Multilateralismus und für die Arbeit des internationalen Genf. © EDA

Am 10. September 2022 würdigte Bundespräsident Ignazio Cassis die 20-jährige UNO-Mitgliedschaft der Schweiz: Als Symbol für einen starken Multilateralismus und als Hommage an das internationale Genf hat Cassis im Swissminiatur in Melide (TI) ein Modell des Palais des Nations eingeweiht. Die Zeremonie fand im Beisein des ausländischen diplomatischen Corps statt.

«Heute ist ein besonderer Tag. Es ist genau zwanzig Jahre her, dass die Schweiz Mitglied der Vereinten Nationen wurde», sagte Bundespräsident Ignazio Cassis am jährlichen Ausflug des ausländischen diplomatischen Corps in der Schweiz. Im Swissminiatur in Melide weihte der Bundespräsident ein Modell des Palais des Nations, dem europäischen Hauptsitz der UNO in Genf, ein. Rund 100 Diplomatinnen und Diplomaten aus aller Welt sowie die Generaldirektorin des Büros der Vereinten Nationen in Genf (UNOG), Tatiana Valovaya, nahmen an der Zeremonie teil.

«Das Volk lag absolut richtig»

29.08.2022 – Offizieller Besuch des israelischen Staatspräsidenten Isaac Herzog in Bern

An einem Tisch sitzend, diskutieren Bundespräsident Ignazio Cassis und der israelische Präsident Isaac Herzog.
Die Friedensförderung stand unter anderem im Mittelpunkt des Austauschs, wobei Bundespräsident Ignazio Cassis die Guten Dienste der Schweiz anbot. © Keystone/Peter Klaunzer

Bundespräsident Ignazio Cassis und Bundesrat Guy Parmelin haben den israelischen Staatspräsidenten Isaac Herzog in Bern empfangen.

Beim heutigen Treffen wurde ein Memorandum of Understanding zwischen dem Schweizerischen Nationalfonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (SNF) und der Israelischen Wissenschaftsstiftung unterzeichnet. Dieser wird die Zusammenarbeit zwischen schweizerischen und israelischen Forschern verstärken. Es wurden auch Wege für die Intensivierung der Zusammenarbeit zwischen diesen beiden führenden Innovationsländern diskutiert.

Bundespräsident Ignazio Cassis rief zudem dazu auf, der wiederkehrenden Gewalt, die viel Leid bei der israelischen und palästinensischen Zivilbevölkerung verursacht hat, ein Ende zu setzen. «Ich bin überzeugt, dass wir einen politischen Rahmen und einen echten politischen Prozess brauchen, der auf einer Zwei-Staaten-Lösung und dem Völkerrecht beruht». Der Bundespräsident rief in Erinnerung, dass die Schweiz bereit ist, die Wiederaufnahme des Dialogs durch ihre Guten Dienste zu erleichtern. 

Medienmitteilung
MENA-Strategie 2021-2024
Bilaterale Beziehungen Schweiz–Israel

22.08.2022 – Eröffnung der Botschafterinnen- und Botschafterkonferenz in Pontresina

Bundespräsident Cassis steht an einem Pult und spricht.
Bundespräsident Cassis bei seiner Rede an der Konferenz der Botschafterinnen und Botschafter 2022 in Pontresina. © EDA

Um 10:58 Uhr erklärte der Bundespräsident die diesjährige Botschafterinnen- und Botschafterkonferenz, die in Pontresina (Graubünden) stattfindet, für eröffnet. In einer halbstündigen Ansprache skizzierte Ignazio Cassis die aktuelle Weltlage, für die das Krisenmanagement zur neuen Normalität geworden ist. «Meine Rede heute war lang, weil ich weiss, dass es ein Vorher und ein Nachher des Krieges in der Ukraine gibt», erklärte er vor den Anwesenden.

«Die Demokratie ist in Gefahr, und das muss bei uns allen eine neue Geisteshaltung hervorrufen», fügte er hinzu. Nach der Covid-19-Pandemie und dem Ausbruch des Krieges in der Ukraine hat der Bundespräsident eine Methode zur Bewältigung der neuen Herausforderungen präsentiert: «Oser innover, oser anticiper».

«Die Welt wird immer unsicherer und immer schwieriger. Unter diesen Umständen verändert sich die Arbeit der Botschafterinnen und Botschafter.»" Das Motto «Oser innover» ist nicht neu; mit diesem Slogan hatte EDA-Chef Ignazio Cassis bereits die Botschafterkonferenz 2019 eröffnet. Nur soll in diesem Jahr die Innovation auch mit der Fähigkeit zur Antizipation einhergehen.

Pontresina wurde als Treffpunkt im Jahr 2022 gewählt, um die sprachliche und kulturelle Vielfalt der Schweiz zu würdigen. «Unsere Vielfalt ist die Stärke, die es uns ermöglicht, Probleme frontal anzugehen», versicherte Bundespräsident Cassis.

Die Konferenz der Botschafterinnen und Botschafter findet vom 22. bis 24. August 2022 statt.

Medienmitteilung

Rede von Bundespräsident Cassis

03.08.2022 – Ignazio Cassis an der Überprüfungskonferenz des Atomwaffensperrvertrags in New York

Bundespräsident Ignazio Cassis spricht an einem Rednerpult.
Bundespräsident Ignazio Cassis spricht am 2. August 2022 an der Überprüfungskonferenz des Atomwaffensperrvertrags in New York. © EDA

Bundespräsident Cassis nahm am 2. August 2022 an der Überprüfungskonferenz des Atomwaffensperrvertrags in New York teil. In seiner Rede unterstrich Cassis, dass die Drohungen Russlands mit Atomwaffen den Bedarf für ein Massnahmenpaket zur Eindämmung nuklearer Risiken aufgezeigt haben. Die jüngsten Entwicklungen in der Ukraine hätten auch vor Augen geführt, dass zivile Nuklearanlagen in bewaffneten Konflikten geschützt werden müssen. Die Schweiz will darum nukleare Sicherheit gewährleisten und der nuklearen Abrüstung neue Impulse verleihen.

Ignazio Cassis forderte von der Konferenz ein Zeichen, dass Kernwaffen nie mehr eingesetzt werden sollen: «Wir müssen die Rolle von Atomwaffen reduzieren und die Wahrscheinlichkeit eines nuklearen Unfalls oder eines Einsatzes infolge eines Missverständnisses verringern. Den Worten müssen konkrete Taten folgen, um humanitäre und ökologische Katastrophen abzuwenden.»

Medienmitteilung

Rede des Bundespräsidenten (en)

Atomare Bedrohung – Schweiz fordert Massnahmen

29.07.2022 – 1. August mit Bundespräsident Cassis: auf den Schienen der Schweizer Vielfalt

Bundespräsident Ignazio Cassis ist am Nationalfeiertag, am Montag, 1. August 2022, mit dem Zug unterwegs. Er macht an verschiedenen geschichtsträchtigen Orten der Schweiz Halt für Begegnungen mit der Bevölkerung. Begleitet wird er von einer Gruppe italienischsprachiger Jugendlicher, denen sich während der Reise Jugendliche aus dem Waadtland anschliessen werden.

Karte der Schweiz mit dem Streckennetz der Eisenbahn, auf der handschriftlich die Orte eingetragen sind, an denen Bundespräsident Cassis am 1. August auftritt.
Von Lugano nach Lausanne: Reiseroute von Bundespräsident Cassis am 1. August. © EDA

Die Zugfahrt beginnt in Lugano (TI) und endet mit einem Feuerwerk am Genfersee. Sie führt den Bundespräsidenten nach Knonau (ZH), wo er an einem traditionellen Bauernhofbrunch teilnimmt, bevor er zu einem Treffen mit der Bevölkerung nach Grenchen (SO) weiterfährt. Sowohl Knonau, Schauplatz der Kappelerkriege und des Sonderbundkrieges, als auch Grenchen mit seiner Geschichte sozialer Auseinandersetzungen sind symbolische Orte für diese typisch schweizerische Eigenschaft, sich selbst nach Brüderkämpfen wieder zu versöhnen.

Am Ende des Tages erreicht Bundespräsident Ignazio Cassis die Westschweiz. Nach einem Halt in Yverdon-les-Bains endet seine Zugreise in Lausanne. Nach seiner Ankunft im neuen Kunstviertel, auf der Esplanade der Plateforme 10, besucht er das Quartier Ouchy, um dem traditionellen Feuerwerk beizuwohnen, das von der Stadt Lausanne organisiert wird.

Medienmitteilung

05.07.2022 – Ukraine Recovery Conference (URC2022)

Gruppenfoto der Delegierten.
An der URC2022 hatten 58 internationale Delegationen teilgenommen. © KEYSTONE/EDA/Alessandro della Valle

An der Ukraine Recovery Conference (URC2022), die am 4. und 5. Juli in Lugano stattgefunden hat, haben die Schweiz und die Ukraine – vertreten durch Bundespräsident Ignazio Cassis und den ukrainischen Premierminister Denys Shmyhal – zusammen mit 58 Delegationen von Staaten und internationalen Organisationen die «Lugano-Deklaration» erarbeitet.

Die Konferenz in Bildern

09.06.2022 – Wahl der Schweiz in den UNO-Sicherheitsrat

Bundespräsident Ignazio Cassis bei der Abgabe seiner Stimme in der UNO-Generalversammlung in New York.
Bundespräsident Ignazio Cassis bei der Abgabe seiner Stimme in der UNO-Generalversammlung in New York. © EDA

Die UNO-Generalversammlung hat am 9. Juni 2022 die Schweiz als nichtständiges Mitglied in den UNO-Sicherheitsrat gewählt. Das zweijährige Mandat dauert vom 1. Januar 2023 bis zum 31. Dezember 2024. Die Schweiz wird nun ihre Stärken zugunsten Frieden und Sicherheit einbringen können, sich als neutrales Land positionieren, um Brücken zu bauen und über den direkten Zugang zu den wichtigsten Akteuren des Weltgeschehens seine Interessenwahrung stärken.

Der Sitz im Sicherheitsrat wird ein Hebel sein, damit die Schweiz die eigenen Positionen stärker einbringen kann, um so als glaubwürdige Partnerin Einfluss auf internationale Entwicklungen zu nehmen. «Wir freuen uns über die Wahl. Wir begegnen dieser Aufgabe mit Respekt und sind bereit, uns im Sicherheitsrat konstruktiv einzubringen und Verantwortung zu übernehmen», sagte Bundespräsident Ignazio Cassis, der vor Ort an der Wahl teilgenommen hat. 

Wahl der Schweiz in den UNO-Sicherheitsrat

08.06.2022 – Treffen in Washington

Bundespräsident Ignazio Cassis hat in Washington den Präsidenten der Weltbank, David Malpass, getroffen. Im Mittelpunkt des Gesprächs stand die Situation in der Ukraine.

23.05.2022 – Bundespräsident Cassis eröffnet das WEF in Davos

Bundespräsident Cassis steht am Pult und spricht. Im Hintergrund eine blaue Wand, auf die «World Economic Forum» geschrieben ist.
Bundespräsident Cassis während seiner Eröffnungsrede in Davos. Copyright World Economic Forum. © WEF

Im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine hat sich die Schweiz als neutrales Land kooperativ gezeigt. Dies unterstrich Bundespräsident Cassis in seiner Rede zur Eröffnung des World Economic Forum. Die Schweiz setze sich als neutrales Land ein

  • für die Stärkung eigener und gemeinsamer Grundwerte
  • für die Sicherung eigener und gemeinsamer Friedensbemühungen
  • sowie für eine regelbasierte und stabile Sicherheitsarchitektur, die nur multilateral entstehen kann.

Weil die militärische Aggression Russlands gegen die Ukraine eine schwerwiegende Verletzung elementarer Völkerrechtsnormen darstellt, hat die Schweiz die Sanktionen der EU gegen Russland übernommen.

Auch wenn das Kriegsende noch nicht absehbar ist, sollte der Blick auf den Weg zum Wiederaufbau und die Regelung der wirtschaftlichen Kriegsfolgen gerichtet werden. Anfang Juli wird in Lugano die Ukraine Recovery-Konferenz stattfinden. «Diese Konferenz soll den Startschuss für den Wiederaufbauprozess der Ukraine darstellen», sagte Bundespräsident Cassis.

In seiner Rede machte er sich auch für einen fokussierten Multilateralismus stark. Dieser sei für ihn der richtige Ansatz, um Fragen anzugehen, die global wirken und nicht isoliert lösbar sind. Dazu gehören Fragen zu Klima und extremer Armut ebenso wie zu Weltwirtschaftskrisen, Energieversorgung oder Massenmigration.

Reden von Bundespräsident Cassis am World Economic Forum:

Eröffnungsrede «Die Wirklichkeit ist multilateral»

Ansprache Bundespräsident Ignazio Cassis - WEF – Open Forum

20.05.2022 – Bundespräsident Cassis empfängt den kenianischen Präsidenten Kenyatta

Bundespräsident Ignazio Cassis ist in Bern mit dem kenianischen Präsidenten Uhuru Kenyatta zusammengekommen. Im Zentrum der Gespräche standen neben der Vertiefung der bilateralen Beziehungen die anstehenden Wahlen in Kenia und ein Austausch zum UNO-Sicherheitsrat.

Medienmitteilung

19.05.2022 – Erster Staatsbesuch der Slowakischen Republik in der Schweiz

Der Bundesrat empfängt die Präsidentin der Slowakischen Republik Zuzana Čaputová und die slowakische Delegation im Bundeshaus in Bern.
Der Staatsbesuch der Slowakischen Republik in der Schweiz ist eine Gelegenheit, die Beziehungen zwischen den beiden Ländern weiter zu vertiefen. © EDA

Am Donnerstag, 19. Mai 2022, hat die Schweizer Regierung unter der Leitung von Bundespräsident Ignazio Cassis die Präsidentin der Slowakischen Republik Zuzana Čaputová in Bern empfangen. Es war das erste Mal, dass ein slowakisches Staatsoberhaupt in der Schweiz empfangen wurde – mit den höchsten protokollarischen Ehren. Der Besuch unterstrich die ausgezeichneten Beziehungen, die seit 1993, dem Jahr der Unabhängigkeit der Slowakischen Republik, zwischen den beiden Ländern bestehen. An den offiziellen Gesprächen nahmen auch Bundesrätin Karin Keller-Sutter, Vorsteherin des Eidgenössischen Justiz- und Polizeidepartements (EJPD), und der slowakische Aussenminister Ivan Korčok teil. Im Zentrum der Gespräche standen die bilateralen Beziehungen, die Europapolitik beider Länder, die Lage in den westlichen Balkanstaaten, die russische Aggression gegen die Ukraine und deren Folgen für die Sicherheitsarchitektur in Europa. Nicht zuletzt standen auch Klima- und Umweltfragen auf der Tagesordnung. Der Staatsbesuch wurde am Freitag, 20. Mai, in Zürich fortgesetzt.

Ansprache von Bundespräsident Ignazio Cassis

Ansprache der Präsidentin der Slowakischen Republik Zuzana Čaputová (en) (PDF, 3 Seiten, 94.5 kB, Englisch)

06.05.2022 – Der Bundespräsident trifft den Papst und die Schweizergarde

Ignazio Cassis mit der Schweizergarde.
Die Päpstliche Schweizergarde ist Ausdruck der langjährigen Beziehungen zwischen der Schweiz und dem Heiligen Stuhl. © EDA

Bundespräsident Ignazio Cassis nahm an der Vereidigung der neuen Schweizergardisten in Rom teil. Zudem traf er Papst Franziskus und Erzbischof Paul Richard Gallagher, Sekretär für die Beziehungen zu den Staaten. Im Zentrum der Gespräche standen die langjährigen bilateralen Beziehungen, die durch den Entscheid des Bundesrates, eine Schweizer Botschaft beim Heiligen Stuhl zu eröffnen, weiter vertieft werden.

 Die historischen bilateralen Beziehungen zwischen den beiden Ländern standen im Mittelpunkt der Gespräche mit Papst Franziskus und dem Sekretär für die Beziehungen zu den Staaten, Erzbischof Paul Richard Gallagher.
Die historischen bilateralen Beziehungen zwischen den beiden Ländern standen im Mittelpunkt der Gespräche mit Papst Franziskus und dem Sekretär für die Beziehungen zu den Staaten, Erzbischof Paul Richard Gallagher. © Vatican Media

Während des Treffens wurden auch internationale Themen wie der Krieg in der Ukraine und die Sicherheitsarchitektur Europas besprochen. Die Schweiz und der Heilige Stuhl hatten anlässlich des Besuchs von Staatssekretär Pietro Parolin im November 2021 eine gemeinsame Erklärung über ihre Absicht unterzeichnet, das gemeinsame Engagement und die Zusammenarbeit im bilateralen und multilateralen Bereich zur Förderung von Frieden und Menschenrechten in der Welt zu verstärken. Heute bekräftigten die beiden Staaten, die gemäss dem Bundespräsidenten «die Werte des Dialogs und des Friedens teilen», ihr Engagement.

Der Sitz der Botschaft beim Heiligen Stuhl.
Die neue Botschaft soll in den nächsten Monaten operativ sein. © EDA

Am Rande seines Besuchs im Vatikan stellte Bundespräsident Ignazio Cassis das Gebäude der künftigen Schweizer Botschaft beim Heiligen Stuhl vor und gab den Startschuss für die Bauarbeiten.

Medienmitteilung

05.05.2022 – Zwei Treffen in St. Gallen

Ignazio Cassis hält seine Rede am St. Gallen Symposium.
«Collaborative Advantage» war das Thema des diesjährigen Symposiums. © EDA

Präsident Ignazio Cassis hat am jährlichen St. Gallen Symposium teilgenommen. In seiner Rede, die auf dieser Seite abrufbar ist, ging er auf die aktuellen Ereignisse in der Ukraine und die Neutralitätspolitik der Schweiz ein.

Rede des Bundespräsidenten

Bundespräsident Ignazio Cassis nahm ebenfalls an der Pilotsitzung der Regierungskommission Bodensee teil. Bereits im Januar trafen sich die Vertreterinnen und Vertreter der Regierungen der Kantone und Bundesländer Deutschlands, Österreichs, Liechtensteins und der Schweiz – Mitglieder der Internationalen Bodenseekonferenz – auf dem Gipfel des Säntis und betonten die Notwendigkeit der Einrichtung einer zwischenstaatlichen Kommission zur Stärkung des Dialogs zwischen der Konferenz und den nationalen Regierungen. Das EDA unterstützte die Initiative und verpflichtete sich, das Pilotprojekt in enger Zusammenarbeit mit den Aussenministerien Deutschlands, Österreichs und Liechtensteins zu organisieren.

05.05.2022 – Ohne Frieden ist es unmöglich, die Menschenrechte zu sichern

Der 5. Mai ist der «Europatag» – in Erinnerung an die Gründung des Europarats am 5. Mai 1949. Damals lag Europa in Trümmern. Seither setzt sich der Europarat für Menschenrechte, Rechtsstaatlichkeit und Demokratie ein. Angesichts des Krieges sind diese Werte von besonderer Bedeutung, schreibt Bundespräsident Ignazio Cassis in seiner Botschaft zum diesjährigen Europatag.

Botschaft von Bundespräsident Ignazio Cassis anlässlich des Europatags

 

29.04.202 – Zürich – Lugano – Milano: eine nachhaltige Innovationsreise

Ein junger Mann zeigt Ignazio Cassis, wie eine Maschine funktioniert.
Im Fokus des Innovationstags stand die Vernetzung der Regionen und die Zusammenarbeit der Innovationszentren über die Landesgrenzen hinaus. © EDA

Bundespräsident Ignazio Cassis lancierte am 29. April 2022 den ersten Innovationstag mit einer Reise in verschiedenen Etappen.

Entlang der Achse Zürich, Tessin und Mailand besuchte er den Innovationspark in Dübendorf sowie den Technopark in Manno. Als Abschluss der Reise wurde der Bundespräsident im «House of Switzerland Milano» zur offiziellen Eröffnung empfangen. Das House of Switzerland organisierte dort gemeinsam mit dem «Milano Innovation District» (MIND), dem neuen Innovationspark der Lombardei, der sich auf dem ehemaligen Gelände der Expo 2015 in Mailand befindet, eine Podiumsdiskussion über die Zukunft der Innovation.

In Mailand traf sich Bundespräsident Cassis mit dem italienischen Aussenminister Luigi di Maio und Vittorio Colao, Minister für technologische Innovation für einen Austausch.

Im Mittelpunkt des Gesprächs mit Minister Di Maio stand das aktuelle internationale Geschehen, namentlich der Krieg in der Ukraine. Mit dem Innovationsminister Vittorio Colao erörterte Bundespräsident Cassis die Strategien beider Länder für die digitale Transformation und die Auswirkungen auf die globale Governance.

Medienmitteilung

28.04.2022 – Die Schweiz und das Vereinigte Königreich vertiefen ihre Partnerschaft

Bundesrat Ignazio Cassis und Premierminister Boris Johnson stehen auf einem roten Teppich vor dem Eingang zum Sitz des Premierministers an der Downing Street 10 und geben sich die Hand.
Bundespräsident Cassis trifft in London den britischen Premierminister Johnson zum bilateralen Gespräch. © EDA

Bundespräsident Ignazio Cassis ist am Donnerstag, 28. April 2022, in London mit dem britischen Premierminister Boris Johnson und Aussenministerin Elizabeth Truss zusammengekommen. Die Schweiz und das Vereinigte Königreich (UK) unterzeichneten eine gemeinsame Erklärung zur Weiterentwicklung ihrer bilateralen Partnerschaft und einigten sich auf eine Vertiefung der Zusammenarbeit im Wissenschaftsbereich. Sie bekräftigten die Aufnahme exploratorischer Gespräche, um das bestehende Handelsabkommen zu modernisieren. Zentrale Gesprächsthemen waren auch die russische Militäraggression gegen die Ukraine und deren Folgen sowie die Beziehungen der Schweiz und des UK zur Europäischen Union (EU).

Bundespräsident Cassis steht zwischen seiner Frau Paola Rodoni und Queen Elizabeth II.
Bundespräsident Ignazio Cassis und seine Frau Paola Rodoni wurden von Queen Elizabeth II zu einem Höflichkeitsbesuch empfangen. © EDA

Von Königin Elizabeth II. wurde der Bundespräsident zu einem Höflichkeitsbesuch empfangen.

Medienmitteilung

22.04.2022 – Wirtschaft und Wissenschaft im Zentrum des Besuchs in Japan

Fumio Kishida und Ignazio Cassis reichen sich die Hand. Im Hintergrund sind die Flaggen Japans und der Schweiz zu sehen.
Der japanische Premierminister Fumio Kishida und Bundespräsident Ignazio Cassis sprachen über den Krieg in der Ukraine und die wirtschaftliche und wissenschaftliche Zusammenarbeit zwischen der Schweiz und Japan. © EDA

Bundespräsident Ignazio Cassis reiste vom 18. bis 22. April in Begleitung einer Wirtschafts- und Wissenschaftsdelegation nach Japan. Seine Reise erfolgte in drei Etappen. Zuerst reiste er nach Tokio, dann nach Osaka und schliesslich nach Kyoto.

In Tokio führte der Bundespräsident Gespräche mit dem japanischen Premierminister Fumio Kishida und dem Außenminister Yoshimasa Hayashi. Während sich die Gespräche viel um die Ukraine und die damit verbundenen Herausforderungen für die Sicherheitspolitik in Europa und Asien drehten, wurden auch die Rolle der Schweiz und Japans in internationalen Organisationen sowie die Zusammenarbeit in den Bereichen Handel und Wissenschaft erörtert. Bundespräsident Ignazio Cassis und seine Gesprächspartner lobten die guten bilateralen Beziehungen, die zwischen den beiden Ländern aufgebaut wurden und auf gemeinsamen Werten beruhen.

Bundespräsident Cassis bespricht globale Sicherheit und bilaterale Themen mit Japans Premier Kishida und Aussenminister Hayashi, Medienmitteilung, 18.04.22

Nach der Teilnahme an einer Veranstaltung anlässlich des 40-jährigen Bestehens der Schweizerischen Industrie- und Handelskammer in Japan reiste der Bundespräsident nach Osaka. Die Schweizer Delegation nahm am Baubeginn des neuen Schweizer Konsulats teil. Das Konsulat wird auch als zusätzlicher Swissnex-Standort dienen. Ein Austausch mit den Organisatoren der Weltausstellung Osaka 2025, ein Besuch des Supercomputers Fugaku und ein Treffen mit der Schweizer Gemeinschaft in der Metropolregion Kansai standen ebenfalls auf dem Programm.

Bundespräsident Ignazio Cassis schloss seine Präsidialreise mit einer Rede über die Beziehung zwischen Wissenschaft und Diplomatie ab, die er am 21. April vor Studenten der Universität Kyoto hielt. In seiner Rede sprach Ignazio Cassis darüber, wie die Wissenschaftsdiplomatie dazu beitragen kann, die Herausforderungen des 21.

Bundespräsident Cassis beendet Japan-Reise mit Rede an der Universität Kyoto, Medienmitteilung, 21.04.22

11.04.2022 – Bundespräsident Cassis besucht die Schule in Agno

Bundespräsident Ignazio Cassis besuchte die Sekundarschule Agno im Kanton Tessin, wo er selbst Schüler war. In der Aula Magna traf er etwa achtzig Viertklässler, die kürzlich im Rahmen des Kurses über Zivilgesellschaft und Demokratie das Bundeshaus besucht hatten. Die Schülerinnen und Schüler konnten dem Bundespräsidenten Fragen zum Krieg in der Ukraine, zur Schweizer Neutralität sowie zu seiner Rolle als Bundespräsident und EDA-Vorsteher stellen. Ignazio Cassis ermutigte die anwesenden Jugendlichen, ihre Neugier zu kultivieren und über alle Unterschiede hinweg zusammenzuhalten, wobei er besonders an die neuen Mitschülerinnen und Mitschüler aus der Ukraine dachte, die in der Schule willkommen geheissen wurden. «So leben wir die Pluralität, die unser Land auszeichnet: indem wir uns anderen gegenüber öffnen, sie respektieren und sie bitten, uns zu respektieren.» 

11.04.2022 – Treffen mit dem lettischen Präsidenten Egils Levits in Lugano

Bundespräsident Ignazio Cassis schüttelt dem lettischen Staatsoberhaupt Egils Levits auf der Piazza Riforma in Lugano die Hand.
Bundespräsident Ignazio Cassis empfing den lettischen Präsidenten Egils Levits auf der Piazza Riforma in Lugano. © Keystone, Pablo Gianinazzi

Im Mittelpunkt der Gespräche zwischen Bundespräsident Ignazio Cassis und seinem lettischen Amtskollegen Egils Levits stand neben den bilateralen Beziehungen und dem Krieg in der Ukraine auch die Europapolitik. Ausserdem wies Ignazio Cassis auf die gemeinsamen Werte beider Seiten hin und bekräftigte das Engagement der Schweiz für Stabilität, Sicherheit und Wohlstand in Europa.

Nach ihrem Austausch besuchten Bundespräsident Cassis und Präsident Levits das Rainis- und Aspazija-Museum in Lugano, das zwei lettischen Intellektuellen gewidmet ist, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts in der Schweiz im Exil waren.

Medienmitteilung

07.04.2022 – Bundespräsident Ignazio Cassis empfängt den kroatischen Präsidenten Zoran Milanović in Genf

Bundespräsident Ignazio Cassis und kroatische Präsident Zoran Milanović in Genf.
Bundespräsident Ignazio Cassis trifft den kroatischen Präsidenten Zoran Milanović in Genf. © Keystone

Bundespräsident Ignazio Cassis ist am Donnerstag, 7. April 2022, in Genf mit dem kroatischen Präsidenten Zoran Milanović zusammengekommen. Im Zentrum der Gespräche standen neben den bilateralen Beziehungen der russische Angriff auf die Ukraine, die Lage im Westbalkan und die Schweizer Europapolitik. Zum Besuchsprogramm zählte ein Austausch mit Studierenden der Universität Genf.

Der Empfang des kroatischen Präsidenten in Genf unterstreicht die Absicht des Bundespräsidenten, in unterschiedlichen Gegenden der Schweiz Besuche ausländischer Gäste durchzuführen. Dies, um die Vielfalt des Landes gegen aussen sichtbar und gleichzeitig die Aussenpolitik schweizweit erlebbar zu machen.

Bundespräsident Ignazio Cassis empfängt den kroatischen Präsidenten Zoran Milanović, Medienmitteilung, 07.04.2022

04.04.2022 – Treffen mit der olympischen und paralympischen Delegation in Bern

Bundespräsident Ignazio Cassis und Bundesrätin Viola Amherd mit rund 20 Sportlern im Parlamentsgebäude.
Bundespräsident Cassis und Bundesrätin Viola Amherd nahmen an dem Treffen mit den olympischen und paralympischen Athleten teil. © VBS/DDPS, André Scheidegger

Bundespräsident Ignazio Cassis begrüsste die Athletinnen und Athleten, welche für die Schweiz an den Olympischen und Paralympischen Spielen in Peking im Februar auf dem Podest standen. Bei dieser Gelegenheit äusserte er sich zu der schwierigen Lage, in der sich die ukrainische Bevölkerung befindet. Der Bundespräsident betonte die starke Wirkung, die der Sport zu entfalten vermag, indem er über Unterschiede hinweg Einheit schafft: «Der Sport gehört zu unserer kollektiven Identität. Dies gilt besonders für ein Land wie dem unseren, das sich durch seine Vielfalt auszeichnet».

Sechzehn Medaillen wurden von Vertretern aus allen Sprachregionen gewonnen. Der Bundespräsident schloss seine mehrsprachige Rede mit einem besonderen Dank an alle Sportlerinnen und Sportler, nicht nur an die im Saal Anwesenden: «Sport bedeutet Arbeit, Ehrgeiz und eine grosse Portion Menschlichkeit. Genau das, was wir brauchen, gerade in diesen «nicht normalen» Zeiten».

Rede des Bundespräsidenten Ignazio Cassis (de)  

Die Rede auf rumantsch (PDF, 3 Seiten, 105.8 kB)

31.03.2022 – Bundespräsident Cassis eröffnet das neu geschaffene «Forum für Internationale Zusammenarbeit»

Bundespräsident Ignazio Cassis hat in Genf das «International Cooperation Forum 2022» eröffnet. An zwei Tagen erarbeiten rund 1600 Personen mit verschiedenstem Hintergrund gemeinsam neue Lösungen für die Herausforderungen des Klimawandels und der internationalen Zusammenarbeit. Das hybrid durchgeführte Forum wurde vom Vorsteher des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA) ins Leben gerufen und wird künftig jährlich stattfinden.

Das «International Cooperation Forum 2022» (IC Forum) steht unter dem Motto «Together Different» und sucht am Donnerstag und Freitag Antworten auf die drängenden Fragen an die internationale Zusammenarbeit angesichts des Klimawandels. Gleichzeitig bezieht es die aktuellen Herausforderungen durch die Ukraine-Krise und die fortdauernde COVID-19-Pandemie mit ein.

Das Forum setzt auf neue Formen der Zusammenarbeit und auf kollektive Intelligenz. Gemeinsam sollen Regierungen, internationale Organisationen, die Wissenschaft, die Wirtschaft und die Zivilgesellschaft die Herausforderungen auf neuartige Weise bewältigen, gemäss dem Motto «Together Different».

Am «International Cooperation Forum 2022» wurden ausserdem junge Menschen ausgezeichnet, die im Rahmen des Jugendwettbewerbs «Together we’re better» innovative Projekte für nachhaltige Entwicklung und Armutsbekämpfung präsentiert haben.

Medienmitteilung «Gemeinsame Suche nach neuen Lösungen für die Herausforderungen des Klimawandels»

Eröffnungsrede von Bundespräsident Cassis

Artikel «Erstes Forum für Internationale Zusammenarbeit in der Schweiz»

Artikel «Jugend-Wettbewerb zur Agenda 2030: 60 neue Ideen für die nachhaltige Entwicklung»

13.03.2022 – Gedenkanlass für Opfer des Carunglücks von Siders

Bundespräsident Cassis steht hinter Blumenkranz, der von zwei Polizisten getragen wird.
Im Rahmen der offiziellen Zeremonie wurde an der Erinnerungsstätte am Lac de Géronde eine Gedenktafel enthüllt. © Keystone

Rund 150 Angehörige sowie Vertreterinnen und Vertreter Belgiens und der Niederlande haben gemeinsam mit Bundespräsident Ignazio Cassis und den Walliser Behörden an einer Gedenkfeier in Erinnerung an die Opfer des tragischen Carunglücks von Siders teilgenommen.

Beim Unglück vor genau zehn Jahren waren 28 Menschen ums Leben gekommen, darunter 22 belgische und niederländische Kinder.

Am Rande der offiziellen Gedenkfeier trafen sich der Bundespräsident und der belgische Premierminister zu einem bilateralen Austausch.

Medienmitteilung

09.03.2022 – Treffen mit dem ungarischen Präsidenten Áder in Neuhausen

Ignazio Cassis spricht mit dem ungarischen Präsidenten.
Ungarn und die Schweiz blicken auf eine lange Tradition des bilateralen Austauschs zurück. © EDA

Bundespräsident Ignazio Cassis hat den ungarischen Präsidenten János Áder in Neuhausen im Kanton Schaffhausen zu einem Arbeitsbesuch empfangen. Der Austausch hatte hauptsächlich den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine zum Thema. Weiter kam die Europapolitik der Schweiz zur Sprache.

Medienmitteilung

06.03.2022 – Tag der Kranken: Bundespräsident Cassis ruft zu Unterstützung für ein selbstbestimmtes Leben auf – für kranke Menschen und Menschen im Krieg

Bundespräsident Cassis hat in seiner Rede zum Tag der Kranken unterstrichen, wie wichtig es ist, sein Leben gut und selbstbestimmt führen zu können. Dies bedeute, «aus unseren eigenen Ressourcen Kraft zu schöpfen – egal wie gross oder klein diese sein mögen. Wir geben unserem Leben einen Sinn», sagte er in Anlehnung an «Lebe Dein Leben», wie das Motto des diesjährigen Tages der Kranken lautet.

«Lebe Dein Leben» sei aber eine stete Herausforderung. Denn unvorhergesehene Ereignisse können unser Leben von einem Tag auf den anderen auf den Kopf stellen. «Das kann ein Unfall sein, eine Krankheit – oder auch ein Krieg», so Bundespräsident Cassis. Seine Gedanken seien deshalb auch bei den Menschen in der Ukraine. Gerade in einer solch schwierigen Situation sei es wichtig, dass man nicht alleine ist, sondern dass es Menschen gebe, die einem zur Seite stehen.

Bundespräsident Cassis rief deshalb dazu auf, am Tag der Kranken, an jene Menschen zu denken, die trotz einer schwierigen Situation versuchen, ihr Leben so gut es geht zu gestalten. «Unterstützen wir uns gegenseitig, das Motto «Lebe dein Leben» mit Leben zu füllen.»

Der «Tag der Kranken» wird jedes Jahr am ersten Sonntag im März begangen. Ziel ist es, die Bevölkerung zu einem besonderen Thema aus dem Bereich Gesundheit und Krankheit zu sensibilisieren. Er will auch dazu beitragen, Beziehungen zwischen Kranken und Gesunden zu fördern, Verständnis für die Bedürfnisse der Kranken zu schaffen und an die Pflichten der Gesunden gegenüber kranken Menschen zu erinnern.

21.02.2022 – Zweite Ausgabe der Emna rumantscha

Am 21. Februar 2022 beginnt die internationale Woche der rätoromanischen Sprache (Emna rumantscha). Diese Initiative wurde letztes Jahr vom EDA in Zusammenarbeit mit dem Kanton Graubünden und der Lia rumantscha lanciert. Auch 2022 steht während dieser Woche die Jugend im Zentrum: Zur Eröffnung der zweiten internationalen Woche der rätoromanischen Sprache (Emna rumantscha) im Beisein des Bündner Regierungsrats Jon Domenic Parolini hat Bundespräsident Ignazio Cassis Schülerinnen und Schüler aus Savognin und Scuol nach Bern eingeladen. Die Schülerdelegation brachte einen Koffer voller Ideen zur Förderung der rätoromanischen Sprache und Kultur in der Schweiz und auch zu ihrer Bekanntmachung im Ausland mit.

Schulklassen bringen einen Koffer voller rätoromanischer Ideen ins Bundeshaus, Artikel

 

09.02.2022 – Bundespräsident Ignazio Cassis zu offiziellem Besuch in Niger

Bundespräsident Cassis und der nigrische Präsident Bazoum schreiten eine Treppe hinauf.
Bundespräsident Ignazio Cassis traf sich am 7. Februar mit dem nigrischen Präsidenten Mohamed Bazoum. © EDA

Die Vertiefung der bilateralen Beziehungen, die internationale Zusammenarbeit und die Partnerschaft mit dem Internationalen Komitee vom Roten Kreuz – diese Themen standen im Zentrum des Aufenthalts von Bundespräsident Ignazio Cassis zwischen dem 7. und 9. Februar in Niger. Bei den letzten Präsidentschaftswahlen 2021 erlebte das Land den ersten demokratischen Machtwechsel seit seiner Unabhängigkeit.

Diese Entwicklung würdigte Bundespräsident Cassis bei seinem Austausch mit dem nigrischen Präsidenten Mohamed Bazoum und weiteren Regierungsmitgliedern. «Die Stabilität und Entwicklung der Sahel-Region ist auch im Interesse der Schweiz», sagte Cassis in Niamey. Der Sahel ist eine Schwerpunktregion der Schweizer Subsahara-Afrika Strategie 2021-2024. Deshalb baue die Schweiz ihre Beziehungen mit diesen Ländern, zu denen auch Niger gehört, aus, erklärte der Bundespräsident.

«Der Schutz der Schwächsten ist für die Schweiz zentral», Artikel

Niger – Bundespräsident Cassis vertieft bilaterale Beziehungen und würdigt die Partnerschaft mit dem IKRK , Medienmitteilung, 09.02.2022

29.01.2022 – 150. Jahrestag der Internierung der Bourbaki-Armee

Bundespräsident Cassis hat in Les Verrières am Umzug in Erinnerung an die Internierung der nach General Bourbaki benannten französischen Armee vor 150 Jahren teilgenommen. 1871 hatte die Schweiz fast 90'000 französische Soldaten und Offiziere aufgenommen, die im französischen Jura von deutschen Truppen eingekesselt worden waren. Die französischen Soldaten wurden von der Schweizer Bevölkerung aufgenommen und erhielten Hilfe, nachdem sie Waffen, Munition und Material an der Grenze abgegeben hatten.

In seiner Ansprache erinnerte Bundespräsident Cassis daran, dass die Zahl der aufgenommenen Soldaten fast drei Prozent der damaligen Bevölkerung in der Schweiz ausgemacht habe. «Damals war das Leben für alle hart. Man kämpfte um Essen und das Überleben. Aber die Menschen in dieser Region – wie auch die Behörden – stuften ihre Bedürfnisse herunter, um anderen zu helfen. Ein Geist der Solidarität hat sich durchgesetzt.» Die Internierung sei auch eine der ersten humanitären Aktionen für das 1863 gegründete Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) gewesen, sagte Bundespräsident Cassis.

Er unterstrich, dass in Europa seit 80 Jahren Frieden herrsche. Dies gehe zurück auf die Einigung Europas nach dem 2. Weltkrieg. «Wenn wir uns heute mit den Unwägbarkeiten der aktuellen Politik beschäftigen, dürfen wir das Ziel nicht vergessen, das am Beginn der Europäischen Union steht: nie wieder Krieg auf europäischen Boden!»

Rede

27.01.2022 – Internationaler Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust

In seiner Botschaft zum Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust erwähnt Bundespräsident Ignazio Cassis auch sein Treffen im Tessin mit Fishel Rabinowicz, einem der letzten Holocaustüberlebenden in der Schweiz. 1924 in Polen geboren, wird er 1941 deportiert und verbringt viele Jahre in verschiedenen Arbeits- und Konzentrationslagern. Auszüge dieses Treffens sind in einem Video zusammengefasst.

Botschaft von Bundespräsident Ignazio Cassis

Ein Gespräch zwischen Fishel Rabinowicz und Ignazio Cassis

21.01.2022 – Bundespräsident Cassis auf dem Albisgüetli

Bundespräsident Ignazio Cassis hat in Zürich die 34. Albisgüetli-Tagung der SVP Zürich besucht. In seiner Rede äusserte er sich zur Coronavirus-Pandemie und zur Europapolitik. Dabei unterstrich er, dass der Bundesrat weiterhin geregelte und stabile Beziehungen zur EU will. «Sie sind viel zu wertvoll, als dass wir sie einfach in Frage stellen. Vergessen Sie nicht: Es geht auch um einen täglichen Warenaustausch von einer Milliarde Franken.»

Rede

21.01.2022 – Bundespräsident Cassis spricht mit den Aussenministern Russlands und der USA über Sicherheit in Europa

Bundespräsident Cassis im Gespräch schüttelt dem russischen Aussenminister Lawrow die Hand.
Neben der Sicherheitslage in Europa sprach Bundespräsident Cassis mit Aussenminister Lawrow auch über Menschenrechtsfragen… © Keystone

Bundespräsident und EDA-Vorsteher Ignazio Cassis ist am Freitag, 21. Januar 2022, aus Anlass des Treffens USA-Russland in Genf zu separaten Gesprächen mit den Aussenministern Antony Blinken und Sergej Lawrow zusammenkommen. Im Zentrum der Gespräche standen die Sicherheitslage in Europa und die Situation an der russisch-ukrainischen Grenze.

Bundespräsident Cassis und Aussenminister Blinken sitzen sich an einem Tisch gegenüber und sprechen miteinander.
…und mit Aussenminister Blinken über bilaterale Themen sowie die Beziehungen zum Iran Copyright Keystone © Keystone

Die Schweiz ist besorgt über die zunehmenden Spannungen an der russisch-ukrainischen Grenze. Bundespräsident Cassis erläuterte, dass die Schweiz ihre Guten Dienste anbietet, wenn diese als nützlich erachtet und gewünscht wird. Zudem sollte die OSZE als Dialogplattform und mit ihren vertrauens- und sicherheitsbildenden Massnahmen eine zentrale Rolle einnehmen.

Medienmitteilung

21.01.2022 – Covid-19: Bundespräsident Cassis besucht das Regionalspital in Lugano

"Dieser Besuch hat es mir erlaubt, mit den Menschen zu sprechen, die an vorderster Front gegen Covid-19 kämpfen. Ich konnte mir auch ein Bild von der Situation im Spital machen", sagte Ignazio Cassis bei seinem Empfang im Regionalspital Lugano. In Begleitung des Direktors des Departements für Gesundheit und Soziales des Kantons Tessin, Raffaele De Rosa, und des Kantonsarztes Giorgio Merlani sprach Ignazio Cassis mit der Spitalleitung sowie mit Ärztinnen, Ärzten und Pflegepersonal.

20.01.2022 – Treffen in Berlin

Bundespräsident Ignazio Cassis bei seinem Gespräch mit dem deutschen Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier
Bundespräsident Ignazio Cassis bei seinem Gespräch mit dem deutschen Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier. © Presse- und Informationsamt der Bundesregierung, Fotograf Jesco Denzel

Bundespräsident Ignazio Cassis ist in Berlin mit dem deutschen Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier, Bundeskanzler Olaf Scholz und Aussenministerin Annalena Baerbock zusammengekommen. Im Zentrum der Gespräche standen die ausgezeichneten bilateralen Beziehungen sowie die aktuellen Herausforderungen in Europa und weltweit.

Medienmitteilung

Bundespräsident Cassis wird von Bundeskanzler Scholz begrüsst.
Bundespräsident Cassis wird von Bundeskanzler Scholz begrüsst. © Bundesregierung / Bergmann

20.01.2022 – Online-Anlass im Vorfeld der Ukraine-Reformkonferenz (URC2022)

An einem Online-Anlass am 20. Januar 2022, zur Vorbereitung der fünften Ukraine-Reformkonferenz (URC) in diesem Sommer in Lugano haben Bundespräsident Ignazio Cassis und der ukrainische Präsident Volodymyr Zelenskyy ihre Erwartungen an die Konferenz dargelegt.

«Als Gastgeberin der Ukraine-Reformkonferenz kann die Schweiz einen Beitrag zur Stabilität und Prosperität in Europa leisten. Ich freue mich, dass wir als langjährige Partnerin der Ukraine die Möglichkeit haben, das Land auf seinem Reformpfad zu unterstützen», erklärte Bundespräsident Cassis: «Der direkte Austausch zwischen den ukrainischen Behörden und den Investoren am Online-Anlass soll es ermöglichen, gegenseitige Erwartungen und gemeinsame Ziele zu diskutieren.»

In der Paneldiskussion kamen insbesondere die Wirtschaftsbeziehungen, die wirtschaftspolitischen Reformen sowie das rechtsstaatliche Umfeld für Investitionen zur Sprache. Ziel der internationalen Gemeinschaft ist es, die Reformen zu begleiten und zu unterstützen.

Medienmitteilung

14.01.2022 – 50 Jahre Internationale Bodensee-Konferenz

Bundespräsident Cassis mit Liechtensteins Regierungschef Risch auf dem Säntis.
Bundespräsident Cassis mit Liechtensteins Regierungschef Risch auf dem Säntis. © Erich Brassel

Am Freitag, 14. Januar 2022, trafen sich die Regierungsvertreterinnen und -vertreter der zur Internationalen Bodensee-Konferenz (IBK) gehörenden Kantone und Bundesländer Deutschlands, Österreichs, Liechtensteins und der Schweiz auf dem Gipfel des Säntis und feierten das 50-jährige Jubiläum der IBK. Aus diesem Anlass nahm auch Bundespräsident Ignazio Cassis am Gipfeltreffen teil. Ziel der IBK ist es, die grenzüberschreitende Zusammenarbeit in der Bodenseeregion zu fördern und die Beziehungen der vier Nachbarländer und der entsprechenden Regionen weiter zu stärken.

Am Rande der Konferenz traf sich Bundespräsident Ignazio Cassis mit dem Regierungschef des Fürstentums Liechtenstein, Daniel Risch, zu einem bilateralen Gespräch.

Medienmitteilung

Rede von Bundespräsident Cassis

13.01.2022 – Traditioneller Erstbesuch in Wien

Bundespräsident Ignazio Cassis ist zum ersten offiziellen Besuch nach Wien gereist. Er wurde dort vom österreichischen Bundespräsidenten Alexander Van der Bellen sowie von Bundeskanzler Karl Nehammer und dem Nationalratspräsidenten Wolfgang Sobotka empfangen. Die Erstbesuchs-Tradition, die mit dieser Reise gepflegt wird, besteht seit Jahrzehnten und ist bezeichnend für das freundschaftliche Verhältnis zwischen der Schweiz und Österreich.

Im Anschluss an die bilateralen Gespräche traf sich Bundespräsident Ignazio Cassis am Sitz der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) mit dem aktuellen Vorsitzenden der OSZE, dem polnischen Aussenminister Zbigniew Rau, und mit der Generalsekretärin der OSZE, Helga Schmid, getroffen. Er stellte bei diesen Treffen den Aktionsplan der Schweiz für die OSZE 2022–2025 vor.

Bundespräsident Cassis zum Erstbesuch in Wien

Die Schweiz präsentiert ihren Aktionsplan zur Stärkung der Wirksamkeit der OSZE bis 2025

12.01.2022 – Neujahrsempfang des diplomatischen Corps

Bundespräsident Ignazio Cassis begrüsste am traditionellen Neujahrsempfang im Bundeshaus die Vertreterinnen und Vertreter des diplomatischen Corps in der Schweiz.

Reden, Bilder und ein Interview mit der für das Protokoll zuständigen Botschafterin Beatrice Schaer sind auf der Veranstaltungsseite verfügbar.

Neujahrsempfang für das diplomatische Corps

01.01.2022 – Neujahrsansprache

«Egal wo in unserem Land Sie leben und welche Sprache Sie sprechen. Der Bundesrat hört Ihnen zu. Diese Vielfalt ist die Stärke der Schweiz» Mit diesen Worten wendet sich Ignazio Cassis an die Bevölkerung. In seiner Rede nimmt der Bundespräsident die Menschen mit auf eine Reise entlang der Schienen, die durch die Schweiz führen, alle Sprachregionen erreichen und das Land einen.

31.12.2021 – Neues Bundesratsfoto

Blick von oben auf die Mitglieder des Bundesrates, die auf einer Schweizerkarte stehen.
Das offizielle Bundesratsfoto 2022. © Stefano Spinelli

Jedes Jahr erscheint ein neues Regierungsfoto der sieben Bundesräten und dem Bundeskanzler. Im Jahr 2022 amtet Bundespräsident Ignazio Cassis als «Art Director».

Sieben Bundesräte, mehrere Heimatkantone, eine Schweiz. «Wie die Bundesratsmitglieder sind alle Schweizerinnen und Schweizer unterschiedlich, was Herkunft, Sprache, Kultur oder Mentalität angeht. Doch gemeinsam bilden wir die Schweiz», erklärt Ignazio Cassis, der dieses Thema in einem kurzen Video erläutert.

Der neu gewählte Präsident erläutert das Konzept hinter dem Bundesratsfoto.

Hinter den Kulissen

Blick hinter die Kulissen: Die Entstehung des Bundesratsfotos 2022.

08.12.2021 – Wahl zum Bundespräsidenten

Die Bundesversammlung hat Ignazio Cassis mit 156 Stimmen zum Bundespräsidenten der Schweizerischen Eidgenossenschaft für das Jahr 2022 gewählt. Bundesrat Alain Berset wird ihn als Vizepräsident begleiten.

Der Tag der Wahl von Bundespräsident Ignazio Cassis in Bildern

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