Schweizer Beiträge zu den 17 SDG der Agenda 2030: Beispiele
Emissionen kompensieren
Viele Unternehmen wie auch Privatpersonen trachten danach, ihren CO2-Fussabdruck zu reduzieren. In erster Linie ist die Reduktion der eigenen Emissionen zentral. So investieren Unternehmen in erneuerbare Energien oder Privatpersonen reduzieren ihren Fleischkonsum. Für Emissionen, die nur schwer zu reduzieren sind, gibt es verschiedene CO2-Kompensationsdienste, die Lösungen für Branchen, Firmen, aber auch Privatpersonen anbieten.
Kompetenzen gegen Korruption weltweit zur Verfügung stellen
Der Korruption entgegenwirken: so lautet die Mission des Basel Institute on Governance. Dieses mit der Universität Basel verbundene Kompetenzzentrum hilft weltweit Unternehmen und Regierungen, Missstände zu bekämpfen. Es berät sie, um ihre Gouvernanz zu verbessern, und fördert die internationale Zusammenarbeit, damit Potentatengelder wiedererlangt und rückgeführt werden können. Dazu schulen Expertinnen und Experten Fachleute in betroffenen Ländern und entwickeln auch digitale Hilfsmittel. Das Institut arbeitet dabei mit UNO-Organisationen, Interpol und dem Privatsektor zusammen.
Nachhaltige Investitionen fördern
Die Schweiz ist ein führendes Finanzzentrum, welches einen Viertel der globalen grenzüberschreitenden Vermögen verwaltet. Für die Transformation Richtung nachhaltige Wirtschaft spielen Investitionen, die positive Auswirkungen auf Umwelt, Gesellschaft und Gouvernanz haben, eine entscheidende Rolle.
Die Schweiz möchte hier Verantwortung wahrnehmen. Anfang dieses Jahres hat sie der «Task Force on Climate-related Financial Disclosure» (TCDF) ihre Unterstützung zugesagt. Dies ist ein wichtiger Schritt, denn die Empfehlungen der TCDF bilden einen internationalen Rahmen, welcher es Unternehmen erlaubt, ihre Klimarisiken korrekt zu bepreisen. Durch solche konkreten Massnahmen sowie ihren Einsatz in internationalen Foren, setzt die Schweiz ein starkes Zeichen für einen nachhaltigen Finanzstandort.