Korruptionsbekämpfung in der Entwicklungszusammenarbeit

Korruption behindert die Entwicklung und kann Konflikte auslösen. Die Schweiz setzt sich entschieden für die Korruptionsbekämpfung ein. Dazu unterstützen die Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) und das Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO) verschiedene Programme in Partnerländern sowie globale Initiativen. Sie haben zudem Massnahmen ergriffen, um das Korruptionsrisiko in ihren Programmen zu vermindern.

Die gegenseitige Unterstützung sowie die Leistung technischer Hilfe bei der Korruptionsbekämpfung zwischen den Vertragsstaaten, insbesondere zugunsten von Entwicklungsländern, ist in Art. 60 der UNO-Konvention gegen Korruption UNCAC festgeschrieben.

Die DEZA und das SECO haben je eine Liste der Projekte und Programme, welche direkt oder indirekt zur Korruptionsbekämpfung beitragen, zusammengestellt und damit eine Empfehlung der Interdepartementalen Arbeitsgruppe Korruptionsbekämpfung umgesetzt.

Projekte und Programme

Diese Listen umfassen 107 Projekte und Programme in fast 30 Ländern, mit denen die Entwicklungszusammenarbeit der Schweiz direkt oder indirekt zur Korruptionsbekämpfung beiträgt. Übergeordnetes Ziel ist eine bessere Staatsführung auf zentraler, regionaler und lokaler Ebene sowie eine Stärkung der staatlichen Institutionen (einschliesslich Justizsystem und Strafverfolgungsbehörden) und der Zivilgesellschaft.

Letzte Aktualisierung 28.03.2022

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