Leben und Reisen im Ausland

Über 800 000 Schweizerinnen und Schweizer begehen den Nationalfeiertag im Ausland, darunter auch Diplomatinnen und Diplomaten des EDA. Wir haben sie gefragt, ob sie Heimweh nach der Schweiz haben. Ein nicht ganz ernst gemeinter Beitrag zum Nationalfeiertag mit den offiziellen Festansprachen von Bundesrat Cassis aus der französischen Hauptstadt und der Heimat von Schellen-Ursli. Wir wünschen allen Auslandschweizerinnen und Auslandschweizern einen schönen 1. August!

Das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) beschäftigt über 900 Mitarbeitende die sich für diese aussenpolitischen Prioritäten im Namen der Schweiz weltweit engagieren. Nach einem erfolgreich absolvierten Eintrittsverfahren, dem Concours, beginnen sie ihre Tätigkeit in einer der drei Karrieren «Diplomatie», «Internationale Zusammenarbeit» sowie «Konsularisches, Betriebsführung und Finanzen (KBF)».

Ende 2023 lebten laut Bundesamt für Statistik rund 11% aller Schweizer Bürgerinnen und Bürger im Ausland – fast zwei Drittel davon in Europa. Mit einer Zunahme von 1,7% im letzten Jahr gewinnt die fünfte Schweiz weiter an Bedeutung. Die Konsularische Direktion des EDA und ihre Partner entwickeln ihr Dienstleistungsangebot zugunsten der Schweizer Gemeinschaft im Ausland laufend weiter, zuletzt mit der Informations- und Präventionskampagne «Ageing abroad» und der App «SwissInTouch».

Ein gewaltsamer Konflikt, ein Erdbeben oder ein Unfall – auch Schweizerinnen und Schweizer können auf ihrer Auslandreise in eine Notsituation geraten. In solchen Fällen hat sich die Travel Admin App des EDA als Hilfsmittel bewährt. Jetzt steht die neue, noch benutzerfreundlichere Travel Admin App 3.0 bereit. Das EDA empfiehlt Reisenden, ihre Travel Admin App zu aktualisieren oder diese – falls noch nicht geschehen – zu installieren, sich zu registrieren und Auslandreisen direkt in der App zu erfassen.

Von Jakarta über Singapur und Sydney nach Wellington: Bundesrat Ignazio Cassis feiert den diesjährigen Nationalfeiertag im Rahmen seiner Arbeitsreise nach Asien und in den Pazifikraum gemeinsam mit Auslandschweizerinnen und Auslandschweizern. Ende 2022 lebten über 800’000 Schweizerinnen und Schweizer im Ausland.

Wegen der grossen Trockenheit und starken Winde sind auf Rhodos mehrere Waldbrände ausgebrochen. Zahlreiche Touristinnen und Touristen verlassen deshalb die griechische Insel. Am internationalen Flughafen von Rhodos wurde ein Schweizer Schalter eröffnet, um Personen mit Schweizer Staatsangehörigkeit vor Ort zu unterstützen.