IZA: Das EDA federt weltweit die Folgen von COVID-19 ab

In Entwicklungsländern sind die Folgen der Coronavirus-Pandemie besonders schwerwiegend. Um dort die wirtschaftlichen und gesundheitlichen Auswirkungen der Krise abzufedern, hat das EDA rasch Massnahmen ergriffen. Es leistet humanitäre Soforthilfe, unterstützt internationale Aktionen und richtet laufende bilaterale und globale Entwicklungsprogramme gezielt auf die Bewältigung von COVID-19 aus. Auch im Bereich der Friedenspolitik leistet die Schweiz Hilfe.

Projekte der DEZA und AFM in einzelnen Ländern: Die DEZA und die AFM haben sowohl laufende bilaterale Projekte und Programme angepasst wie auch neue Anstrengungen unternommen, um weltweit auf COVID-19 zu reagieren (Karte, Zoom mit Doppelklick). Ausserdem engagiert sich das EDA auch in international aktiven Organisationen und auf regionaler Ebene. © EDA

Die Coronavirus-Pandemie ist nicht nur eine Gesundheitskrise. Sie ist auch eine Wirtschaftskrise und wird sich zu einer finanziellen und zu einer sozialen Krise ausweiten. Besonders schwerwiegend sind die Folgen für Entwicklungsländer. Viele Menschen haben dort ihre Arbeit bereits verloren. Ohne Jobs, soziale Netze und Ersparnisse sind ihre Lebensgrundlagen schnell existentiell gefährdet, und es muss damit gerechnet werden, dass Armut, Instabilität und Migration zunehmen. Auch die Bildung von Kindern und Jugendlichen ist gefährdet, da tausende Schulen wegen COVID-19 schliessen mussten und weltweit über 1.6 Milliarden Schulkinder wie auch Studentinnen und Studenten davon betroffen sind.

Die Reaktion des EDA ist darauf ausgerichtet, mit wirksamen Massnahmen den gesundheitlichen, wirtschaftlichen und sozialen Folgen der Pandemie in den Entwicklungsländern entgegenzuwirken. Dies entspricht auch der Stossrichtung der Strategie der internationalen Zusammenarbeit 2021-2024, die flexibel ausgelegt ist und es ermöglicht, gezielt auf Bedürfnisse einzugehen.

Das EDA hat im Rahmen der bestehenden Budgets laufende Projekte und Programme angepasst und unterstützt Organisationen und Institutionen im Kampf gegen die Pandemie. Übertragbare Krankheiten und deren Folgen machen nicht vor Grenzen Halt und es ist somit für die Sicherheit der Schweiz wichtig, globalen Gesundheitsrisiken auch grenzüberschreitend zu begegnen und die Gesundheits- und Wirtschaftssysteme in Entwicklungsländern zu stärken. Mit ihrer offenen und globalisierten Wirtschaft ist die Schweiz auf eine stabile internationale Ordnung angewiesen. Die folgenden Beispiele und Tabellen geben einen Überblick über die Massnahmen des EDA.

Afrika

COVID-19 stellt viele afrikanische Länder vor grosse Probleme. Die Pandemie ist nicht nur eine zusätzliche Herausforderung in gesundheitlicher Hinsicht, sondern auch in Bezug auf Wirtschaft, Zugang zu Bildung, Lebensmittelsicherheit und Sicherheit. In vielen Ländern haben die Behörden deshalb restriktive Massnahmen ergriffen, die von Reiseverboten bis hin zu Schulschliessungen reichen. Die afrikanischen Gesundheitssysteme sind aber anfällig und die wirtschaftlichen Folgen eines «Lockdowns» für die Bevölkerung schwerwiegend. Denn häufig ist die Arbeit staatlich nicht registriert. Bildungsbehörden sind bestrebt via Fernseh- oder Radiounterricht trotz Schulschliessungen einen minimalen Bildungszugang aufrecht zu erhalten, doch vielerorts fehlt die nötige Infrastruktur dazu. Auch wenn Schulen nun teilweise wieder öffnen, sind massive Lerndefizite feststellbar, auch haben Kinderarbeit und sexuelle Gewalt bei Mädchen zugenommen.

Um die Kollateralschäden der Pandemie in Afrika zu verringern und zu verhindern, dass Millionen von Menschen wieder in extreme Armut zurückfallen, sowie fehlender Bildungszugang langfristige soziale und ökonomische Folgen zeigt, setzt das EDA verschiedene mittel- und langfristige Massnahmen um. Wenn dadurch die Perspektiven vor Ort verbessert werden, senkt dies auch den Migrationsdruck.

Unterstützung für Afrika

Land

Land

Land

Beitrag der Schweiz

Massnahmen in Bezug auf:

EDA-Bereich

Algerien

CHF 200’000 (DEZA)

- Krisenprävention
- Ernährungssicherheit

Entwicklungszusammenarbeit

Humanitäre Hilfe

Ägypten

CHF 1'245’750 (DEZA)

- Gesundheit
- Migration

 

Entwicklungszusammenarbeit

Humanitäre Hilfe

Äthiopien

CHF 1'629'170 (DEZA)

- Gesundheit
- Bildung
- Andere

Entwicklungszusammenarbeit

Humanitäre Hilfe

Benin

CHF 4’279’620 (DEZA)

- Gouvernanz
- Bildung
- Krisenprävention
- Ernährungssicherheit
- Andere

Entwicklungszusammenarbeit

Humanitäre Hilfe

Burkina Faso

CHF 7’537’170 (DEZA)

- Gouvernanz
- Gesundheit
- Ernährungssicherheit
- Krisenprävention
- Schutz
- Bildung/Berufsbildung

Entwicklungszusammenarbeit

Humanitäre Hilfe

Burundi

CHF 6’918’880 (DEZA)

- Gesundheit
- Bildung/Berufsbildung

Entwicklungszusammenarbeit

Humanitäre Hilfe

Demokratische Republik Kongo

CHF 4’772’500 (DEZA)

- Gesundheit
- Wasser
- Schutz
- Beschäftigung und wirtschaftliche Entwicklung
- Ernährungssicherheit
- Krisenprävention

Entwicklungszusammenarbeit

Humanitäre Hilfe

Elfenbeinküste

CHF 45’000 (AFM)

- Menschliche Sicherheit

Abteilung Frieden und Menschenrechte

Kamerun

CHF 1’816’760 (DEZA)

CHF 50’000 (AFM)

- Gesundheit
- Schutz
- Menschliche Sicherheit

Humanitäre Hilfe

Abteilung Frieden und Menschenrechte

Kenia

CHF 2’738’410 (DEZA)

- Gesundheit
- Ernährungssicherheit
- Bildung/Berufsbildung

Entwicklungszusammenarbeit

Libyen

CHF 1’706’030 (DEZA)
CHF 71’848 (AFM)

- Schutz
- Friedenspolitik
- Migrationsaussenpolitik

Humanitäre Hilfe

Abteilung Frieden und Menschenrechte

Madagaskar

CHF 100’920 (DEZA)
CHF 15'800 (AFM)

- Gesundheit
- Menschenrechtspolitik
- Korruption

Humanitäre Hilfe

Abteilung Frieden und Menschenrechte

Mali

CHF 7’595’920 (DEZA)

- Ernährungssicherheit
- Gesundheit
- Schutz
- Andere

Humanitäre Hilfe

Entwicklungszusammenarbeit

Marokko

CHF 621’850 (DEZA)

- Gesundheit
- Andere

Humanitäre Hilfe

Entwicklungszusammenarbeit

Mozambique

CHF 10’493’870 (DEZA)

- Gesundheit
- Beschäftigung und wirtschaftliche Entwicklung
- Bildung/Berufsbildung
- Gouvernanz

Entwicklungszusammenarbeit

Niger

CHF 6’598’030 (DEZA)

- Gouvernanz
- Ernährungssicherheit
- Krisenprävention
- Bildung/Berufsbildung
- Andere

Entwicklungszusammenarbeit

Humanitäre Hilfe

Nigeria

CHF 1’509’270 (DEZA)

CHF 83’500 (AFM)

- Gesundheit
- Schutz
- Sexuelle & Geschlechterspezifische Gewalt
- Menschenrechtspolitik
- Prävention sozialer Spannungen
- Andere

Humanitäre Hilfe

Abteilung Frieden und Menschenrechte

Ruanda

CHF 1’664’880 (DEZA)

- Gesundheit
- Beschäftigung und wirtschaftliche Entwicklung

Entwicklungszusammenarbeit

Sambia

CHF 7’405’500

- Gesundheit

Entwicklungszusammenarbeit

Sudan

CHF 168’000 (DEZA)

- Gesundheit
- Ernährungssicherheit

Humanitäre Hilfe

Somalia

CHF 13’433’250 (DEZA)

- Gesundheit
- Schutz
- Gouvernanz

Entwicklungszusammenarbeit

Humanitäre Hilfe

Süd-Sudan

CHF 7’139’150 (DEZA)
CHF 49’689 (AFM)

- Ernährungssicherheit
- Wasser
- Gesundheit
- Schutz
- Medien & Informationsfreiheit
- Migration
- Zivilgesellschaft

Humanitäre Hilfe

Abteilung Frieden und Menschenrechte

Tanzania

CHF 28’576’300 (DEZA)

- Gesundheit
- Geschlechtergleichstellung
- Beschäftigung und wirtschaftliche Entwicklung
- Andere

Entwicklungszusammenarbeit

Tschad

CHF 17’742’030 (DEZA)

- Gesundheit
- Ernährungssicherheit
- Bildung/Berufsbildung
- Krisenprävention
- Wasser
- Gouvernanz

Entwicklungszusammenarbeit

Humanitäre Hilfe

Tunesien

CHF 1’905’400 (DEZA)
EUR 40’971 (AFM)

- Gesundheit
- Gouvernanz
- Schutz
- Migration
- Andere
- Menschenrechtspolitik

Entwicklungszusammenarbeit

Abteilung Frieden und Menschenrechte

Zentralafrikanische Republik

CHF 2’900’000  (DEZA)

- Gesundheit
- Andere

Humanitäre Hilfe

Entwicklungszusammenarbeit

Zimbabwe

CHF 35’573’410 (DEZA)

USD 50’000 (AFM)

- Gesundheit
- Krisenprävention
- Ernährungssicherheit
- Menschenrechtspolitik
- Menschliche Sicherheit

Entwicklungszusammenarbeit

Abteilung Frieden und Menschenrechte

       

Asien

Neben der Bevölkerung sind von den Grenzschliessungen und den «Lockdowns» in Süd- und Südostasien insbesondere auch Arbeitsmigrantinnen und –migranten stark betroffen.

Tausende von ihnen haben ihre Arbeit verloren und sind vielfach in Transit- und Destinationsländern gestrandet. Das EDA hat sein Engagement im Migrationsbereich entsprechend angepasst und Nothilfemassnahmen umgesetzt. So werden Migrantinnen und Migranten von verschiedenen Partnern der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit DEZA mit Nahrungsmitteln, Wasser, Hygieneartikel und Schutzmaterial versorgt, erhalten medizinische und psychosoziale Hilfe und werden dabei unterstützt, dass sie den Kontakt mit ihren Familien aufrecht erhalten können.

Überlegungen zu mittelfristigen Massnamen, wie sie wieder in die Wirtschaft re-integriert werden können, sind ebenfalls im Gange. Denn nicht nur riskieren Arbeitsmigrantinnen und –migranten, ohne soziales Versicherungsnetz in die extreme Armut abzurutschen. Sondern ihre Rücküberweisungen (Remittances) an ihre Familien bringen, wenn sie ausbleiben, ihre Heimatländer weiter unter Druck, denn in einigen Ländern machen die Rücküberweisungen bis zu ein Drittel des Bruttoinlandprodukts aus. 

Ohne diese finanziellen Rückflüsse wird die Bekämpfung von COVID-19 im asiatischen Raum noch schwieriger. Dort steigt nicht nur die Arbeitslosigkeit und drückt Millionen von Menschen zurück in Armut. Viele Menschen haben auch keinen Zugang zu den Grundbedürfnissen, etwa zu Lebensmitteln. Oft fehlt es auch an medizinischer Infrastruktur, und in vielen dicht besiedelten Gebieten ist «Social Distancing» nicht möglich.

Unterstützung für Asien

Land

Land

Land

Beitrag der Schweiz

Massnahmen in Bezug auf:

EDA-Bereich

Afghanistan

CHF 4’700’000 (DEZA)

- Ernährungssicherheit
- Bildung/Berufsbildung
- Schutz
- Andere

Entwicklungszusammenarbeit

Humanitäre Hilfe

Bangladesch

CHF 18’149’930 (DEZA)

- Gouvernanz
- Disaster Risk Reduction
- Ernährungssicherheit
- Bildung
- Gesundheit
- Migration
- Krisenprävention
- Schutz
- Andere

Entwicklungszusammenarbeit

Humanitäre Hilfe

Bhutan

CHF 246’800 (DEZA)

- Bildung/Berufsbildung
- Gesundheit

Entwicklungszusammenarbeit

Humanitäre Hilfe

China

CHF 800’000 (DEZA) 

- Gesundheit
- Andere

Humanitäre Hilfe

Indien

CHF 1’395’500 (DEZA)

- Umwelt

Humanitäre Hilfe

Globale Zusammenarbeit

Indonesien

CHF 1’000’000 (DEZA)

- Gesundheit

Humanitäre Hilfe

Laos

CHF 5’328’520 (DEZA)

- Gesundheit
- Ernährungssicherheit
- Gouvernanz
- Krisenprävention
- Beschäftigung und wirtschaftliche Entwicklung
- Bildung/Berufsbildung
- Gender

Entwicklungszusammenarbeit

Globale Zusammenarbeit

Mongolei

CHF 916’330 (DEZA)

- Gouvernanz
- Bildung/Berufsbildung
- Schutz
- Krisenprävention
- Gesundheit
- Andere

Entwicklungszusammenarbeit

Humanitäre Hilfe

Myanmar

CHF 29’439’380 (DEZA)

- Ernährungssicherheit
- Frieden und Schutz
- Wasser
- Bildung
- Beschäftigung und wirtschaftliche Entwicklung
- Gouvernanz
- Gesundheit
- Andere

Entwicklungszusammenarbeit

Humanitäre Hilfe

Nepal

CHF 11’480’500 (DEZA)

- Gesundheit
- Beschäftigung und wirtschaftliche Entwicklung
- Gouvernanz
- Migration
- Geschlechtergleichstellung
- Schutz der Bevölkerung
- Andere

Entwicklungszusammenarbeit

Humanitäre Hilfe

Kambodscha

CHF 15’182’140 (DEZA)

- Gesundheit
- Ernährungssicherheit
- Beschäftigung und wirtschaftliche Entwicklung
- Gouvernanz

Entwicklungszusammenarbeit

Korea (DPRK)

CHF 270’000 (DEZA)

- Andere

Humanitäre Hilfe

Pakistan

CHF 720’000 (DEZA)

- Disaster Risk Reduction
- Gesundheit
- Wasser
- Gouvernanz

Humanitäre Hilfe

Entwicklungszusammenarbeit

Sri Lanka

CHF 1’478’260 (DEZA)

- Gesundheit
- Migration

Globale Zusammenarbeit

Humanitäre Hilfe

Thailand

CHF 500’000 (DEZA)
CHF 16’700 (AFM)

- Gesundheit
- Menschenrechtspolitik

Humanitäre Hilfe

Abteilung Frieden und Menschenrechte

Vietnam CHF 400'000 (DEZA) - Gesundheit Humanitäre Hilfe

 

 

 

 

Europa, Südkaukasus und Zentralasien

In allen Ländern Osteuropas hat COVID-19 tiefgreifende Auswirkungen. Die Wirtschaft ist stark betroffen und die Armut steigt an. Im Balkan ist damit zu rechnen, dass die hohe Arbeitslosigkeit, gerade unter Jugendlichen, zunehmen wird. Von den Auswirkungen der Pandemie sind Minderheiten wie z.B. Roma besonders betroffen. In der Ukraine, in Moldova, im Südkaukasus und in Zentralasien sind viele Bevölkerungsgruppen auf direkte Hilfe angewiesen. Wegen der Krise in Europa und Russland sind rund eine Million Arbeitsmigranten in ihre Herkunftsländer zurückgekehrt oder haben dort keine Arbeit. Ihre Rücküberweisungen («Remittances»), die in einigen Ländern bis zu 40% des Bruttoinlandproduktes ausmachen, gehen sehr stark zurück. Es kann wegen der Krise zu sozialen Spannungen kommen.

Die Schweiz engagiert sich in den Schwerpunktländern bei der Stärkung von Gemeindestrukturen, wirtschaftlicher Entwicklung, Gesundheit oder Wasser. Dieses Engagement wird noch an Bedeutung zunehmen, um die Widerstandskraft der Bevölkerung zu stärken. Das Thema Digitalisierung ist eine Chance, um Lösungen für öffentliche Dienstleistungen, im Gesundheitswesen oder in der Bildung zu fördern.

Unterstützung für Europa, den Südkaukasus und Zentralasien

Land

Land

Land

Beitrag der Schweiz

Massnahmen in Bezug auf:

EDA-Bereich

Albanien

CHF 6’198’630 (DEZA)

- Gesundheit
- Gouvernanz
- Bildung/Berufsbildung
- Beschäftigung und wirtschaftliche Entwicklung

Entwicklungszusammenarbeit

Armenien

CHF 941’250 (DEZA)

- Gesundheit
- Gouvernanz
- Andere

Entwicklungszusammenarbeit

Aserbaidschan

CHF 34’000 (DEZA)

- Gesundheit
- Krisenprävention

Entwicklungszusammenarbeit

Bosnien und Herzegowina

CHF 1’513’710 (DEZA)

- Gouvernanz
- Gesundheit
- Krisenprävention
- Andere

Entwicklungszusammenarbeit

Humanitäre Hilfe

Georgien

CHF 2’924’800 (DEZA)
USD 51’640 (AFM)

- Wasser
- Bildung/Berufsbildung
- Gesundheit
- Migration
- Gouvernanz
- Zivilgesellschaft
- Klima
- Krisenprävention

Entwicklungszusammenarbeit

Humanitäre Hilfe

Abteilung Frieden und Menschenrechte

Griechenland

CHF 1’772’770 (DEZA)

- Migration
- Schutz
- Wasser

Humanitäre Hilfe

Italien

CHF 500’000 (DEZA)

- Gesundheit

Humanitäre Hilfe

Kirgistan

CHF 22’497’840 (DEZA)

- Gesundheit
- Gouvernanz
- Bildung/Berufsbildung
- Ernährungssicherheit
- Schutz
- Andere

Entwicklungszusammenarbeit

Humanitäre Hilfe

Kosovo

CHF 13’545’500 (DEZA)

- Gesundheit
- Beschäftigung und wirtschaftliche Entwicklung
- Gouvernanz
- Andere

Entwicklungszusammenarbeit

Moldova

CHF 42’898’400 (DEZA)

- Gesundheit
- Gouvernanz
- Bildung/Berufsbildung
- Beschäftigung und wirtschaftliche Entwicklung
- Andere

Entwicklungszusammenarbeit

Nord-Mazedonien

CHF 281’200 (DEZA)

- Gouvernanz
- Beschäftigung und wirtschaftliche Entwicklung

Entwicklungszusammenarbeit

San Marino

CHF 40’000 (DEZA)

- Gesundheit

Humanitäre Hilfe

Serbien

CHF 8’091’000 (DEZA)

- Migration
- Gesundheit
- Gouvernanz
- Bildung/Berufsbildung
- Andere

Entwicklungszusammenarbeit

Humanitäre Hilfe

Tadschikistan

CHF 13'941’110 (DEZA)

- Gesundheit
- Ernährungssicherheit
- Wasser
- Andere

Entwicklungszusammenarbeit

Humanitäre Hilfe

Ukraine

CHF 44'289’020 (DEZA)

- Wasser
- Gesundheit
- Gouvernanz
- Bildung/Berufsbildung
- Krisenprävention
- Andere

Entwicklungszusammenarbeit

Humanitäre Hilfe

Usbekistan

CHF 608’500 (DEZA)

- Gouvernanz
- Gesundheit
- Bildung/Berufsbildung

Entwicklungszusammenarbeit

 

 

 

 

Naher und mittlerer Osten

In Ländern, die von jahrelangen Konflikten gezeichnet sind, sind bereits unter «normalen» Umständen der Schutz der, Menschrechte und der Einsatz für Frieden und Sicherheit eine schwierige Aufgabe. So auch in Syrien. Gemäss dem UNO-Sondergesandten Geir Pedersen ist das Land stark gefährdet. Innerhalb der letzten 10 Jahre wurde knapp die Hälfte der Bevölkerung vertrieben, rund 11 Millionen Menschen sind auf humanitäre Hilfe angewiesen, das Gesundheits- und das Bildungssystem liegen nach 10 Jahren Krieg am Boden. Das EDA setzt sich in einem Projekt dafür ein, dass die syrische Bevölkerung für die Auswirkungen von COVID-19 sensibilisiert wird. Obwohl das Land aufgrund des Konflikts tief gespalten ist, engagiert sich das EDA für Solidarität zwischen den verschiedenen Gruppierungen für die Bewältigung der Pandemie.

Unterstützung für den Nahen und Mittleren Osten

Land

Land

Land

Beitrag der Schweiz

Massnahmen in Bezug auf:

EDA-Bereich

Besetztes Palästinensisches Gebiet

CHF 11’678’180 (DEZA)

- Ernährungssicherheit
- Beschäftigung und wirtschaftliche Entwicklung
- Bildung/Berufsbildung
- Schutz
- Andere

Entwicklungszusammenarbeit

Humanitäre Hilfe

Irak

CHF 2’890’000 (DEZA)

- Wasser
- Sexuelle & Geschlechtsspezifische Gewalt
- Schutz
- Andere

Humanitäre Hilfe

Iran

CHF 247’860 (DEZA)

- Andere

Humanitäre Hilfe

Israel

CHF 100’000 (DEZA)
USD 50’000 (AFM)

- Schutz
- Migrationsaussenpolitik

Humanitäre Hilfe

Abteilung Frieden und Menschenrechte

Jemen

CHF 2’440’470 (DEZA)

- Wasser

Humanitäre Hilfe

Jordanien

CHF 6’618’960  (DEZA)

- Wasser
- Gesundheit
- Sexuelle & Geschlechtsspezifische Gewalt
- Beschäftigung und wirtschaftliche Entwicklung
- Bildung/Berufsbildung
- Andere

Entwicklungszusammenarbeit

Humanitäre Hilfe

Libanon

CHF 2’731’200 (DEZA)
CHF 50’000 (AFM)

- Schutz
- Disaster Risk Reduction
- Gesundheit
- Migration
- Wasser
- Bildung/Berufsbildung
- Reaktion auf Spannungen durch COVID-19
- Andere

Entwicklungszusammenarbeit

Globale Zusammenarbeit

Abteilung Frieden und Menschenrechte

Syrien

CHF 6’341’580 (DEZA)
CHF 100’000 (AFM)

- Schutz
- Sexuelle & Geschlechtsspezifische Gewalt
- Gesundheit
- Friedenspolitik
- Bildung
- Wasser
- Andere

Entwicklungszusammenarbeit

Humanitäre Hilfe

Abteilung Frieden und Menschenrechte

 

 

 

 

Lateinamerika und Karibik

In Lateinamerika und der Karibik hat COVID-19 gemäss offiziellen Statistiken bereits über 20’000 Menschen das Leben gekostet (Stand 11. Mai). Zum Schutz der öffentlichen Gesundheit haben die meisten Länder Grenzschliessungen und Quarantänemassnahmen umgesetzt, welche bis heute in Kraft sind. Die Folgen der Krise für Wirtschaft und Gesellschaft sind schwerwiegend. Gemäss Schätzungen internationaler Organisationen dürfte die Wirtschaft der Region dieses Jahr um rund 5% einbrechen. Millionen von Menschen könnten aus dem Mittelstand zurück in die Armut fallen.

Unterstützung für Lateinamerika

Land

Land

Land

Beitrag der Schweiz

Massnahmen in Bezug auf:

EDA-Bereich

Bolivien

CHF 4’337’940 (DEZA)

- Krisenprävention
- Wasser
- Beschäftigung und wirtschaftliche Entwicklung
- Bildung/Berufsbildung
- Ernährungssicherheit
- Gesundheit
- Gouvernanz
- Klima
- Gender
- Andere

Entwicklungszusammenarbeit

Humanitäre Hilfe

Ecuador

CHF 180’000 (DEZA)

- Schutz der Bevölkerung

Humanitäre Hilfe

Haiti

CHF 2’953’180 (DEZA)

- Disaster Risk Reduction
- Schutz
- Gouvernanz
- Beschäftigung und wirtschaftliche Entwicklung
- Andere

Entwicklungszusammenarbeit

Humanitäre Hilfe

Honduras

CHF 2’953’180 (DEZA)

- Ernährungssicherheit
- Beschäftigung und wirtschaftliche Entwicklung
- Umwelt
- Gouvernanz
- Wasser
- Bildung/Berufsbildung
- Krisenprävention

Entwicklungszusammenarbeit

Humanitäre Hilfe

Kolumbien

CHF 1’249’850 (DEZA)

- Wasser
- Ernährungssicherheit
- Schutz
- Gesundheit
- Disaster risk reduction

Humanitäre Hilfe

Kuba

CHF 5’506’470 (DEZA)

- Beschäftigung und wirtschaftliche Entwicklung
- Ernährungssicherheit
- Geschlechtergleichstellung
- Gesundheit
- Gouvernanz

Entwicklungszusammenarbeit

Nicaragua

CHF 4’772’180 (DEZA)

- Ernährungssicherheit
- Beschäftigung und wirtschaftliche Entwicklung
- Umwelt
- Wasser
- Andere

Entwicklungszusammenarbeit

Humanitäre Hilfe

Paraguay

CHF 1’000’000 (DEZA)

- Gesundheit

Globale Zusammenarbeit

Peru

CHF 569’970 (DEZA)

- Gesundheit
- Wasser
- Klima

Humanitäre Hilfe

Venezuela

CHF 3’840’000 (DEZA)

- Ernährungssicherheit
- Gesundheit
- Schutz der Bevölkerung
- Andere

Humanitäre Hilfe

 

 

 

 

COVID-19 verlangt globale und regionale Antworten

Angesichts der globalen Herausforderungen, die durch die Pandemie ausgelöst werden, sind globale Antworten gefragt. Die DEZA arbeitet dazu mit multilateralen Partnerorganisationen wie der UNO oder mit Finanzinstitutionen wie der Weltbank zusammen. Sie bringt Schweizer Expertise unter anderem zu öffentlicher Gesundheit in deren Projekte ein. Ausserdem pocht sie bei der Planung der Projekte auf eine enge Abstimmung zwischen den internationalen Organisationen, damit Doppelspurigkeiten vermieden und die internationale Unterstützung ihre bestmögliche Wirkung entfalten kann.

Im Rahmen der globalen Zusammenarbeit unterstützt die DEZA zum Beispiel die Stiftung «Foundation for Innovative New Diagnostics (FIND)» mit Sitz in Genf. FIND arbeitet eng mit der Weltgesundheitsorganisation WHO zusammen, um durch Ausbildung und mit technischer Hilfe Menschen in Entwicklungsländern den Zugang zu genauen und qualitativ hochwertigen Tests für den Erreger von COVID-19 zu gewährleisten. Dadurch kann die Schweiz indirekt Länder mit niedrigen und mittleren Einkommens gegen die Verbreitung von übertragbaren Krankheiten wie COVID-19 unterstützen.

Auch mit ihren Regionalprogrammen nimmt die DEZA Einfluss auf die Prävention und die Eindämmung der Pandemie. Denn die Arbeit über Landesgrenzen hinweg ist mit Blick auf die Ausbreitung des neuen Coronavirus ein wichtiger Faktor.

Unterstützung der DEZA für international aktive Organisationen

Organisation

Organisation

Organisation

Beitrag der Schweiz

Massnahmen in Bezug auf:

EDA-Bereich

UNDP

CHF 29’977’400 (DEZA)

- Gouvernanz
- Krisenprävention

Globale Zusammenarbeit

Terre des Hommes

CHF 748’400 (DEZA)

- Krisenprävention

Entwicklungszusammenarbeit

EDM

CHF 593’660 (DEZA)

- Bildung/Berufsbildung

Entwicklungszusammenarbeit

ICRC, Loan – Program contributions

CHF 203’000’000 (DEZA)

- Gesundheit
- Schutz

Humanitäre Hilfe

IFRC Emergency Appeal Coronavirus

CHF 13’500’000 (DEZA)

- Gesundheit

Humanitäre Hilfe

UNOCHA – Humanitarian Response Plan

CHF  18’000’000 (DEZA)

- Gesundheit

Entwicklungszusammenarbeit

Humanitäre Hilfe

GFATM CHF 50'000'000 (DEZA) - Gesundheit Globale Zusammenarbeit

GAVI – the Vaccine Alliance

CHF 30’000’000 (DEZA)

- Gesundheit

Globale Zusammenarbeit

Helvetas Swiss intercooperation CHF 300’000 (DEZA)

- Bildung/Berufsbildung

Entwicklungszusammenarbeit

WFP

CHF 4’650’000 (DEZA)

- Ernährungssicherheit

Humanitäre Hilfe

WHO

CHF 8’180’420 (DEZA)

- Gesundheit

Globale Zusammenarbeit

UNAIDS

CHF 1’100’000 (DEZA)

- Gesundheit

Globale Zusammenarbeit

UNFPA

CHF 5’280’000 (DEZA)

- Gesundheit

Globale Zusammenarbeit

UNGC

CHF 540’000 (DEZA)

- Beschäftigung und wirtschaftliche Entwicklung

Globale Zusammenarbeit

UNHCR (refugees)

CHF 1’500’000 (DEZA)

- Andere

Humanitäre Hilfe

UNICEF

CHF 14’681’300 (DEZA)

- Bildung
- Berufsbildung
- Wasser
- Andere
 

Globale Zusammenarbeit

Humanitäre Hilfe

Entwicklungszusammenarbeit

UN Women

CHF 6’800’000 (DEZA)

- Geschlechtergleichstellung

Globale Zusammenarbeit

UNCDF

CHF 1’387’800 (DEZA)

- Migration
- Gouvernanz

Globale Zusammenarbeit

UNOPS CHF 11'000'000 (DEZA) - Wasser Globale Zusammenarbeit

Médecins du Monde

CHF 469’900 (DEZA)

- Gesundheit

Entwicklungszusammenarbeit

Médecins sans frontières

CHF 3’000’000 (DEZA)

- Gesundheit

Entwicklungszusammenarbeit

Caritas

CHF 600’000 (DEZA)

- Wasser

Entwicklungszusammenarbeit

Fondation Hirondelle

CHF 750’000 (DEZA)

- Gouvernanz

Entwicklungszusammenarbeit

GPE

CHF 6’500’000 (DEZA)

- Bildung/Berufsbildung

Entwicklungszusammenarbeit

IFAD

CHF 3’325’000 (DEZA)

- Ernährungssicherheit

Globale Zusammenarbeit

ILO

CHF 1'841'000 (DEZA)

- Migration

Globale Zusammenarbeit

IOM

CHF 6'200’000 (DEZA)

- Migration
- Gesundheit

Globale Zusammenarbeit

Private Sector Foreign North CHF 12’180’000 (DEZA) - Gesundheit Globale Zusammenarbeit

OECD

CHF 90’000 (DEZA)

- Andere

Entwicklungszusammenarbeit

SHA

CHF 25’000 (DEZA)

- Andere

Humanitäre Hilfe

Université Genève

CHF 609’838 (DEZA)

- Gesundheit
- Sexuelle Gewalt

Humanitäre Hilfe

Université Lausanne

CHF 330’000 (DEZA)

- Gesundheit

Globale Zusammenarbeit

National State Institute North

CHF 145’000 (DEZA)

- Gender

Entwicklungszusammenarbeit

WB-IBRD

CHF 800’000 (DEZA)

- Wasser

Globale Zusammenarbeit

World Bank

CHF 3’000’000 (DEZA)

- Bildung
- Umwelt

Entwicklungszusammenarbeit

Globale Zusammenarbeit

Andere

CHF 73’354’420 (DEZA)

- Migration
- Gesundheit
- Gouvernanz
- Geschlechtergleichstellung
- Krisenprävention
- Wasser
- Andere

Entwicklungszusammenarbeit

Globale Zusammenarbeit

Humanitäre Hilfe

 

 

 

 

COVID-19 Bewältigung im Rahmen von DEZA-Regionalprogrammen

Geografischer Fokus

Geografischer Fokus

Geografischer Fokus

Beitrag der Schweiz

Massnahmen in Bezug auf:

EDA-Bereich

Afrika

CHF 287’650 (DEZA)

- Migration
- Gesundheit

Entwicklungszusammenarbeit

Grosse Seen

CHF 2’851’250 (DEZA)

- Gesundheit

Entwicklungszusammenarbeit

Horn von Afrika

CHF 4'250’000 (DEZA)

- Gesundheit

Entwicklungszusammenarbeit

Lateinamerika

CHF 2’437’430 (DEZA)

- Ernährungssicherheit
- Wasser
- Beschäftigung und wirtschaftliche Entwicklung
- Andere
Entwicklungszusammenarbeit
Humanitäre Hilfe

Mekong

CHF 319’110 (DEZA)

- Beschäftigung und wirtschaftliche Entwicklung
- Gesundheit

Entwicklungszusammenarbeit

Mittlerer Osten / Nordafrika

CHF 693’940 (DEZA)

- Migration

Globale Zusammenarbeit

Südasien

CHF 280’000 (DEZA)

- Migration

Globale Zusammenarbeit

Südliches/östliches Afrika

CHF 2'498’800 (DEZA)

- Beschäftigung und wirtschaftliche Entwicklung

Entwicklungszusammenarbeit

Westafrika

CHF 5’647’340 (DEZA)

- Ernährungssicherheit
- Migration

Entwicklungszusammenarbeit

Globale Zusammenarbeit

Westbalkan

CHF 515'990 (DEZA)

- Bildung/Berufsbildung

Entwicklungszusammenarbeit

Zentralamerika

CHF 1’451’300 (DEZA)

- Disaster Risk Reduction
- Ernährungssicherheit
- Schutz
- Wasser
- Gouvernanz
- Umweltschutz
- Beschäftigung und wirtschaftliche Entwicklung
- Andere

Humanitäre Hilfe

Entwicklungszusammenarbeit

Zentralasien

CHF 1’084’070 (DEZA)

- Gouvernanz
- Migration

Entwicklungszusammenarbeit

Globale Zusammenarbeit

       

Frieden, Sicherheit und Menschenrechte digital und auf regionaler Ebene

Neben ihrer Aktion vor Ort unterstützt das EDA über die Abteilung Frieden und Menschenrechte (AFM) zur Förderung von Frieden und Sicherheit auch regionale und digitale Projekte. Ein Beispiel dafür ist die Zusammenarbeit mit dem Arabischen Institut für Menschenrechte, das seine Fachkenntnisse im Bereich Anwaltschaft dazu nutzt, um eine Informationskampagne über soziale Netzwerke durchzuführen. Ziel ist es, eine bessere Integration von Migranten und Flüchtlingen in die nationalen Strategien zur Bekämpfung des Coronavirus zu gewährleisten. Die Massnahmen zielen darauf ab, ihnen den Zugang zu klaren und zuverlässigen Informationen zu erleichtern und Solidarität, Einbezug und Nichtdiskriminierung fördern.

Digitale und regionale Projekte im Bereich Frieden, Sicherheit und Menschenrechte

Projekt

Projekt

Projekt

Beitrag der AFM

Mobilnetzbetreiber befähigen, Mobilitätsindikatoren zur Unterstützung der COVID-19-Reaktion zu erstellen.

CHF 48’605

Neugestaltung eines offenen Online-Kurses: Reaktion auf den Unterstützungsbedarf an vorderster Front und Bewältigung von Herausforderungen im Bereich Kinderschutz und Case-Management.

CHF 49’036

Auswirkungen von COVID-19 auf schwer erreichbare Flüchtlinge und Migranten, die unterwegs sind.

CHF 49’434

COVID-19-Gerüchteverfolgungs- und Verwaltungssystem für Afrika.

CHF 50’000

Der Schutz demokratischer Normen in der Zeit von COVID-19

CHF 21’100

Die COVID-19-Pandemie und tödlicher Konflikt

USD 35'000

   

Die in diesem Artikel angegebenen Zahlen ergeben sich aus allen IZA-Projekten des EDA, welche bei der Bewältigung der COVID-19-Krise in den Schwerpunkt- und Einsatzländern der Schweizer IZA wirksam sein können. Es handelt sich hierbei um Mittel aus bestehenden Budgets. Miteinberechnet sind Budgets von Projekten, welche bereits existieren, jedoch aufgrund der neuen Bedürfnisse angepasst wurden. Daher ist die Gesamtsumme der Mittel grösser als die bisher kommunizierte Summe für spezifische Aktivitäten der Schweizer IZA als Antwort auf die COVID-19-Krise.

Das neuartige Coronavirus illustriert mit Icons zu Menschenrechtspolitik, Friedenspolitik, Humanitäre Politik und Migrationsaussenpolitik
Wenn wir an die neuartige Lungenkrankheit COVID-19 denken, haben wir sofort das Bild von überfüllten Intensivstationen mit surrenden Beatmungsgeräten vor Augen. Sie fragen sich nun, was Frieden und Menschenrechte mit dem Coronavirus zu tun haben? Viel, wenn man hinter die Kulissen der Abteilung Menschliche Sicherheit (AMS) des EDA blickt. Im Rahmen der internationalen Zusammenarbeit der Schweiz hat die AMS unter anderem mit dem Bereitstellen eines so genannten Rapid-Response-Instruments von einer Million CHF rasch und effektiv auf die Corona-Pandemie reagiert.
Am 31. März 2020 schickte die Schweiz Atemschutzmasken, Brillen und Schutzanzüge nach Moldova, um das Gesundheitspersonal an vorderster Front bei der Bekämpfung von Covid-19 zu schützen.
Das Coronavirus breitet sich auch in Entwicklungsländern aus. Die Auswirkungen sind für die betroffenen Staaten besonders schwerwiegend. Die Schweiz zeigt sich solidarisch und reagiert rasch und effektiv im Rahmen ihrer internationalen Zusammenarbeit (IZA) auf die aktuellen Herausforderungen. In zahlreichen Ländern konnte sie bereits Massnahmen umsetzen, um die wirtschaftlichen und sozialen Folgen der Pandemie abzufedern. Bis anhin stellte sie bereits 101.42 Millionen CHF für eine globale Antwort auf die Covid-19 Pandemie bereit. Am 29. April 2020 hat der Bundesrat hat entschieden, dass sich die Schweiz mit 400 Millionen CHF an internationalen Aktionen zur Linderung der Auswirkungen der Covid-19-Pandemie, insbesondere in den Entwicklungsländern, beteiligen wird.
Zum Anfang