Aktionsfeld 1: Förderung des normativen Rahmens

Mit den Übereinkommen über das Verbot von Personenminen (Ottawa-Konvention) und über Streumunition (Oslo-Konvention) bestehen Abkommen, die sich umfassend mit der Minen- und Streumunitionsproblematik befassen. Die Schweiz setzt sich innerhalb dieser Foren dafür ein, dass die Vertragsstaaten ihren Verpflichtungen nachkommen.

Die Schweiz engagiert sich in Fachausschüssen der Konventionen und beteiligt sich aktiv an den jährlichen Staatentreffen. Zudem fördert sie zivilgesellschaftliche Initiativen, wie die Internationale Kampagne zur Ächtung von Landminen (ICBL-CMC) oder Mine Action Review, deren Prioritäten sich mit denjenigen der Schweiz decken und die auch zur Transparenz beitragen. Schliesslich setzt sich die Schweiz dafür ein, dass weitere Staaten den Konventionen beitreten.

Universalisierungsworkshop in Yaoundé, Kamerun

Im Jahr 2023 unterstützte die Abteilung Frieden und Menschenrechte (AFM) des EDA einen Workshop für die frankophonen Staaten Afrikas, um das Verständnis über die Streumunitionskonvention zu stärken und weitere Länder zum Beitritt zu bewegen. Das Treffen fand am 15. und 16. Februar in Yaoundé, Kamerun, statt und diente als Plattform für einen ausführlichen Austausch zu den Chancen und Herausforderungen einer Ratifikation. Die Schweiz hatte bereits im Vorjahr einen ähnlichen Anlass in Abuja, Nigeria unterstützt. In der Zwischenzeit sind Nigeria und der Südsudan – beide Teilnehmende des Workshops 2022 – dem Übereinkommen beigetreten. Mehr Informationen (en) zum Workshop auf der Webseite der Konvention über Streumunition.

Gruppenfoto der Workshopteilnehmenden in Yaoundé, Kamerun.
Impressionen vom Universalisierungsworkshop in Yaoundé, Kamerun. © ISU CCM
Workshopteilnehmende arbeiten gemeinsam an Schreibtischen in Yaoundé, Kamerun.
Impressionen vom Universalisierungsworkshop in Yaoundé, Kamerun. © ISU CCM

Letzte Aktualisierung 03.04.2024

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