Elisabeth Baume-Schneider besucht Treffen der deutschsprachigen Kulturministerinnen und Kulturminister in Wien

Medienmitteilung, 04.03.2024

Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider nahm am Treffen der deutschsprachigen Kulturministerinnen und Kulturminister in Wien teil. Im Fokus der Gespräche stand die gesellschaftliche Rolle und Bedeutung der Kultur. Die Ministerinnen und Minister tauschten sich aus über die Herausforderung, allen Bevölkerungsgruppen Zugang zu Kunst und Kultur zu ermöglichen. Dies ist eine wichtige Voraussetzung, damit Kunst und Kultur ihren Beitrag zur Verständigung und zum Zusammenhalt leisten können.

Auf Einladung der österreichischen Staatssekretärin für Kunst und Kultur, Andrea Mayer, trafen sich die deutschsprachigen Kulturministerinnen und Kulturminister am Montag in Wien. Im Mittelpunkt des Treffens stand für einmal nicht das Kulturschaffen selbst, sondern das Publikum. Studien zeigen, dass die kulturelle Beteiligung in modernen Gesellschaften ungleich verteilt ist. Faktoren wie Bildung und Einkommen haben einen erheblichen Einfluss auf die Kulturnutzung der Bürgerinnen und Bürger.

In dieser ungleichen Kulturnutzung identifizierten die Ministerinnen und Minister übereinstimmend eine wichtige Herausforderung für die Politik. Die aktive Teilnahme möglichst vieler Menschen und breiter Schichten ist Voraussetzung dafür, dass Kunst und Kultur ihre gesellschaftliche Kraft bestmöglich entfalten können.

Bundesrat unterstützt Stärkung der kulturellen Teilhabe

Bundesrätin Baume-Schneider erklärte in Wien, dass die Förderung der Teilhabe seit 2016 ein zentrales Element der Kulturpolitik des Bundes darstellt. «Die Stärkung der kulturellen Teilhabe und die Förderung der kulturellen Vielfalt sind gerade für die viersprachige Schweiz mit ihren verschiedenen Kulturen und starken regionalen Identitäten von zentraler Bedeutung», sagte sie.

Aus aktuellem Anlass verwies Bundesrätin Baume-Schneider auch auf die am 1. März 2024 vom Bundesrat verabschiedete Kulturbotschaft. Sie sieht eine weitere Stärkung des für die Teilhabe wichtigen Bereichs Laienkultur vor, etwa mit gezielten Beiträgen für Digitalisierungsprojekte und die Nachwuchswerbung.

Das Treffen bot Bundesrätin Baume-Schneider Gelegenheit, erste direkte Gespräche mit ihren neuen Amtskolleginnen und Amtskollegen aus Belgien, Deutschland, Liechtenstein, Luxemburg und Österreich zu führen. Das Treffen der deutschsprachigen Kulturminister fand 2024 zum zweiten Mal statt und wird einmal jährlich durchgeführt.

 


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