Spezifische regionale Risiken
Korsika:
Auf Korsika verursachen Anschläge gegen staatliche Einrichtungen und Zweitwohnungen immer wieder Sachschaden. Beispielsweise wurden zwischen dem 8. und 9. Oktober 2023 an verschiedenen Orten der Insel zahlreiche Anschläge verübt. Es kommt sporadisch zu Demonstrationen; sie können von Ausschreitungen, Strassenblockaden und Brandstiftungen begleitet sein. Meiden Sie Demonstrationen jeder Art und befolgen Sie die Anweisungen der lokalen Behörden.
Neukaledonien:
Seit dem 13. Mai 2024 kommt es in Neukaledonien, insbesondere in Grand Nouméa, immer wieder zu gewaltsamen Demonstrationen, Zusammenstössen zwischen Demonstrierenden und den Sicherheitskräften, Plünderungen, Brandstiftungen und Strassenblockaden. Die Unruhen haben mehrere Todesopfer und zahlreiche Verletzte gefordert. Das Risiko, unversehens in eine gewaltsame Auseinandersetzung zu geraten, kann nicht ausgeschlossen werden.
Behinderungen des Reiseverkehrs kommen vor. Auch Versorgungsengpässe können nicht ausgeschlossen werden.
Die Lage ist angespannt und die weitere Entwicklung ungewiss. Die französische Regierung kann jederzeit den Ausnahmezustand ausrufen. Dies erlaubt es den Behörden, verschiedene Massnahmen zu ergreifen, wie zum Beispiel die Versammlungs- und Bewegungsfreiheit einzuschränken, Ausgangssperren zu verfügen etc.
Verfolgen Sie vor und während der Reise die Entwicklung der Lage in den Medien und bleiben Sie in Kontakt mit Ihrem Reiseveranstalter. Meiden Sie Massenveranstaltungen und Kundgebungen jeder Art und befolgen Sie die Anweisungen der lokalen Behörden (z. B. Ausgangssperren).
Haut-Commissariat de la république en Nouvelle-Calédonie: Actualités
Telefonnummer «cellule d’information du public»: +687 200 000.
Mayotte und La Réunion:
Auf Mayotte und La Réunion kommt es zeitweise zu Demonstrationen und Streiks; sie können von Ausschreitungen, Strassenblockaden und Plünderungen begleitet sein. Bei länger andauernden Streiks können Versorgungsengpässe und Behinderungen des Reiseverkehrs nicht ausgeschlossen werden. Die Kriminalitätsrate ist hoch. Lassen Sie erhöhte Vorsicht walten und meiden Sie Demonstrationen jeder Art. Befolgen Sie die Anweisungen der lokalen Behörden (Ausgangssperren etc.).
Im Indischen Ozean ist es wiederholt zu Piratenüberfällen gekommen. Beachten Sie die spezifischen Informationen:
Maritime Risiken und Piraterie
Guadeloupe:
Auf Guadeloupe kommt es zeitweise zu Demonstrationen und Streiks; sie können von Ausschreitungen, Strassenblockaden, Brandstiftung und Plünderungen begleitet sein. Lassen Sie erhöhte Vorsicht walten und meiden Sie Demonstrationen jeder Art. Befolgen Sie die Anweisungen der lokalen Behörden (Ausgangssperren etc.).
Martinique:
In Martinique kommt es seit September 2024 zu gewaltsamen Demonstrationen, Zusammenstössen zwischen Demonstrierenden und den Sicherheitskräften, Plünderungen, Brandstiftungen und Strassenblockaden. Die Unruhen haben mindestens ein Todesopfer und mehrere Verletzte gefordert. Das Risiko, unversehens in eine gewaltsame Auseinandersetzung zu geraten, kann nicht ausgeschlossen werden.
Die Behörden können Ausgangssperren und weitere Restriktionen verhängen. Informieren Sie sich über die aktuellen Anweisungen bei den lokalen Behörden.
Préfet de la Martinique
Behinderungen des Reiseverkehrs kommen vor. Der Flughafen kann zeitweise geschlossen werden.
Die Lage ist angespannt und die weitere Entwicklung ungewiss.
Verfolgen Sie vor und während der Reise die Entwicklung der Lage in den Medien und bleiben Sie in Kontakt mit Ihrem Reiseveranstalter. Meiden Sie Massenveranstaltungen und Kundgebungen jeder Art und befolgen Sie die Anweisungen der lokalen Behörden (z. B. Ausgangssperren).
Préfet de la Martinique
Französisch Guyana:
Soziale Spannungen führen zeitweise zu Demonstrationen und Streiks; sie können von Ausschreitungen und Strassenblockaden begleitet sein. Bei länger andauernden Streiks können Versorgungsengpässe und Behinderungen des Reiseverkehrs nicht ausgeschlossen werden. Die Kriminalitätsrate ist hoch. Der Besitz und Einsatz von Waffen ist verbreitet. Lassen Sie erhöhte Vorsicht walten und meiden Sie Demonstrationen jeder Art. Befolgen Sie die Anweisungen der lokalen Behörden (Ausgangssperren etc.).