Nestlé engagiert sich für Nachhaltigkeit

Lokale News, 09.02.2021

Der grösste Schweizer Investor in Ungarn, Nestlé, engagiert sich für Nachhaltigkeit

© Nestlé Hungária Kft

Bis 2030 soll die Hälfte des globalen CO2-Ausstosses eingespart und 2050 Klimaneutralität erreicht werden. Damit hat sich der schweizerische Lebensmittelkonzern Nestlé konkrete Ziele gesteckt. In den kommenden fünf Jahren wird das Unternehmen CHF 3.2 Mrd. für den Transformationsprozess aufwenden und auch die ungarische Tochtergesellschaft des Lebensmittelkonzerns hat seine Produktionsprozesse an die gesteckten Ziele angepasst.

Bereits seit 2017 bezieht die Nestlé Hungária Kft. ihren Stromverbrauch ausschliesslich aus erneuerbaren Energiequellen und das reformierte Abfallmanagement stellt sicher, dass kein aus der Produktion hervorgehender Abfall auf Deponien untergebracht wird. Dies geht aus einer Pressemeldung hervor, die am 09.02.2021 in Budapest veröffentlicht wurde.

Die Unternehmenspolitik beschränkt sich jedoch nicht auf die Umstellung innerhalb des eigenen Betriebs, sondern wird über Zulieferer auch auf die ungarische Landwirtschaft ausgeweitet. In Zusammenarbeit mit Produzenten von Weizen, Mais und anderen Getreideerzeugnissen, sowie Zucker- und Fleischlieferanten wird ein besonderes Augenmerk auf die nachhaltige Landwirtschaft gerichtet. Die Reduzierung des Einsatzes von Pestiziden und zahlreiche weitere Massnahmen stellen gemäss Pressecommuniqué sicher, dass die Bodenqualität aufrechterhalten und geschützt werden kann.

Im Rahmen dieses Programms kann das Unternehmen auf gute Erfahrungswerte mit Landwirten in Frankreich und Grossbritannien zurückgreifen und will diese nun auch in Ungarn nutzen. Bis 2030 sollen die Hälfte aller Rohstoffe aus nachhaltiger Landwirtschaft bezogen werden.

Bereits 2025 wird Nestlé sämtlichen Kaffee- und Kakao aus nachhaltigem Anbau beziehen. Insbesondere in Szerencs und Diósgyör, wo diese Rohstoffe zu Nescafé Produkten und Schokoladenfiguren weiterverarbeitet werden, wird damit in naher Zukunft ein wichtiger Schritt in Richtung Nachhaltigkeit umgesetzt. Von ungarischen Landwirten erwirbt der Konzern jährlich Rohstoffe im Wert von HUF 54 Mrd. Selber beschäftigt er in Ungarn 2'400 Personen und ist damit grösster schweizerischer Arbeitgeber.