Grundsätzliche Einschätzung
Wegen des Konflikts im Nahen Osten ist die Situation in der Region sehr volatil.
Die Spannungen sind hoch und eine weitere Verschlechterung der Sicherheitslage in der gesamten Region ist nicht auszuschliessen.
In der Hauptstadt Amman kommt es im Zusammenhang mit dem Konflikt im Nahen Osten regelmässig zu Demonstrationen und Protesten. Es kann vereinzelt zu Zusammenstössen zwischen Demonstrierenden und Sicherheitskräften kommen. Dabei kann auch Tränengas eingesetzt werden und lokal muss mit Verkehrsbehinderungen und Strassensperren gerechnet werden. Spontane Kundgebungen können auch in anderen Städten stattfinden.
Den komplexen Verhältnissen in den Ländern der Region muss stets Rechnung getragen werden. Ereignisse und Konflikte in Nachbarländern können sich unmittelbar auch auf Jordanien auswirken.
Soziale, politische und wirtschaftliche Unzufriedenheit wird gelegentlich in Demonstrationen und Streiks geäussert. Lokal begrenzte Unruhen, Gewaltausbrüche (teils mit Todesfolge) und Strassenblockaden können ohne grosse Vorwarnung vorkommen.
Trotz erhöhter Sicherheitsvorkehrungen besteht im ganzen Land das Risiko von terroristischen Akten.
Die Rubrik Terrorismus und Entführungen macht auf die Risiken des Terrorismus aufmerksam.
Terrorismus und Entführungen
Verfolgen Sie die Entwicklung der Lage vor und während der Reise in den Medien und über Ihren Reiseveranstalter. Individualreisenden wird empfohlen, sich vor Überlandreisen bei den lokalen Behörden über die aktuelle Sicherheitslage zu erkundigen. Seien Sie generell wachsam und befolgen Sie die Anweisungen der lokalen Behörden. Meiden Sie Kundgebungen und grosse Menschenansammlungen jeder Art, vor allem auch nach dem Freitagsgebet.