Staatssekretärin Hirayama am informellen EU-Ministertreffen für Hochschulbildung

Medienmitteilung, 04.03.2024

Staatssekretärin Martina Hirayama hat am 29. Februar und 1. März 2024 am informellen Treffen der für Hochschulbildung zuständigen Ministerinnen und Minister der EU-Mitgliedsländer in Brüssel teilgenommen. Im Zentrum des Anlasses standen Diskussionen zum Thema der internationalen Mobilität in der Hochschulbildung und wie diese in Zukunft stärker gefördert werden könnte. Darüber hinaus führte Staatssekretärin Hirayama bilaterale Gespräche mit Amtskolleginnen und -kollegen aus Belgien, Dänemark sowie Spanien und tauschte sich mit Vertretern der Europäischen Kommission aus.

Das Thema «Mobilität in der Hochschulbildung» ist eine Priorität der aktuellen belgischen EU-Ratspräsidentschaft. Anlässlich ihres Treffens in Brüssel tauschten sich die für Hochschulbildung zuständigen Ministerinnen und Minister über die Erfahrungen aus, die ihre Länder bei der Förderung der grenzüberschreitenden Mobilität von Studierenden zum Zweck des Erwerbs einer Hochschulqualifikation in einem anderen Land machen. Davon ausgehend diskutierten sie mögliche Stossrichtungen einer verstärkten europäischen Kooperation in diesem Bereich. Die Förderung der grenzüberschreitenden Mobilität und Kooperation in der Bildung soll zur Entwicklung der individuellen Kompetenzen, zur Qualität der Bildungsangebote und zur Schaffung eines europäischen Bildungsraums beitragen. Die Vermittlung von transversalen und erweiterten fachlichen Fähigkeiten im Rahmen von Mobilitätsaktivitäten soll unter anderem auch einen Beitrag zur Reduktion des Fachkräftemangels und zur Bewältigung des digitalen und grünen Wandels in Europa leisten.

Martina Hirayama, Staatssekretärin für Bildung, Forschung und Innovation, betonte bei der Diskussion den hohen Stellenwert von internationaler Mobilität und Kooperation für den Hochschulraum Schweiz. Dieser sei für ausländische Studierende sehr attraktiv, gleichzeitig gelte es aber auch die internationale Mobilitätsquote von Schweizer Studierenden weiter zu verbessern. Eine wichtige Voraussetzung dafür seien unter anderem grenzüberschreitende Kooperationen zwischen Institutionen, welche den Nährboden für eine länderübergreifende Bildungskultur seien. In diesem Zusammenhang wies Hirayama darauf hin, dass die Schweiz eine möglichst rasche Assoziierung an das europäische Bildungsprogramm Erasmus+ anstrebe, welches solche Mobilitäts- und Kooperationsaktivitäten unterstützt. Die Schweiz habe ein grosses Interesse daran, in Zusammenarbeit mit anderen Ländern die weitere Entwicklung des europäischen Bildungsraumes mitzugestalten.

Im Rahmen des Anlasses traf sich Staatssekretärin Martina Hirayama bilateral mit der Ministerin für Hochschulbildung der Französischen Gemeinschaft Belgiens, Françoise Bertieaux, mit Christina Egelund, der dänischen Ministerin für Hochschulbildung und Wissenschaft sowie mit Juan Cruz Cigudosa, dem spanischen Staatssekretär für Wissenschaft, Innovation und Universitäten. Sie nutzte ihren Aufenthalt in Brüssel zudem für Gespräche mit dem Generaldirektor für Forschung und Innovation der Europäischen Kommission, Marc Lemaître, sowie dem Generaldirektor für Kommunikationsnetzwerke, Inhalte und Technologien, Roberto Viola.


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