Die Schweizer Armee arbeitet bei der militärischen Ausbildung mit einer Reihe ausländischer Streitkräfte zusammen. Gründe für dieses Kooperationsinteresse sind Faktoren wie der technische Fortschritt, die beschränkten eigenen Ressourcen, die Topografie und dichte Besiedelung der Schweiz, der Austausch von Erfahrungen und Know-how sowie die Überprüfung des eigenen Ausbildungsstandes. Diese Abkommen sind konform mit der Neutralität und können jederzeit gekündigt werden.
Austausch von Know-how und Erfahrungen
Die Zusammenarbeit ist für beide Seiten von Interesse. Die Schweiz kann vom Know-how und den Erfahrungen von Slowenien profitieren. Die Zusammenarbeit umfasst eine grosse Vielfalt an Bereichen, welche vom Aufbau von Fähigkeiten zur Luft-Boden-Koordination über Erkenntnisse zu neuen Technologien, der elektronischen Kriegsführung und der Cyber-Verteidigung bis hin zur militärischen medizinischen Unterstützung und dem Umweltschutz im Zusammenhang mit militärischen Aktivitäten reicht.
Der Bundesrat hat am 8. Mai 2024 das Abkommen gutgeheissen. Heute haben es Bundespräsidentin Viola Amherd, Chefin VBS, und der slowenische Verteidigungsminister Marjan Šarec in Bern unterzeichnet. Sie nutzten zudem die Gelegenheit, um sich über die aktuelle sicherheitspolitische Lage im Nahen Osten, in der Ukraine sowie im Westbalkan auszutauschen.
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