Bundesrätin Doris Leuthard moderierte auf Einladung der niederländischen Präsidentschaft zwei Break-out Sessions, welche den Themenbereichen Marktverbesserungen und Integration von Erneuerbaren sowie der Stromversorgungssicherheit gewidmet waren. Die 2015 proklamierte EU-Energieunion steht vor grossen Herausforderungen: Dekarbonisierung, Wirtschaftlichkeit und Versorgungssicherheit. Das bestehende Marktmodell muss angepasst werden hin zu mehr Marktpreisen, mehr Flexibilität, mehr Kooperation. Gleichzeitig ist der Zubau der erneuerbaren Energien zu integrieren. Die EU plant entsprechende Richtlinien. Die Energieminister erörterten zudem wie die regionale Zusammenarbeit zur Stärkung der kurz- und langfristigen Stromversorgungssicherheit in Europa beitragen könnte sowie die sich ändernde Rolle der Netzbetreiber und der Endverbraucher (Industrie und Haushalte).
Aufgrund der vielen gemeinsamen Interessen (sichere und nachhaltige Energieversorgung, Energiemärkte, Infrastrukturausbau) ist die Schweiz seit 2009 regelmässig an die informellen Treffen der europäischen Energieminister eingeladen. Diese Treffen sind für die Schweiz als Nicht-EU-Mitglied eine wichtige Plattform für den politischen Austausch.
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