Gemeinsam mit der DEZA und der Partnerschaft für Entwicklungsstatistik im 21. Jahrhundert (PARIS21) organisiert das Bundesamt für Statistik die Konferenz «Truth in numbers – the role of data in a world of fact, fiction and everything in between». Sie behandelt die technologische Entwicklung für die Erstellung und Verbreitung von Daten und Informationen. Woher wissen wir, welche Daten zuverlässig sind? Die Konferenz gibt Antworten.
Konferenz «Truth in numbers»
Mittwoch, 04.04.2018 Mittwoch, 04.04.2018
Öffentlicher Anlass
Ort: Bern, Kursaal
Zusätzlich zu klassischen Medien, wie Presse, Fernsehen oder Radio wird die Verbreitung von Informationen beschleunigt durch die intensive Nutzung sozialer Netzwerke. Die Gesellschaft empfängt und interpretiert diese Nachrichten auf unterschiedlicher Weise. Der Mensch lebt in einer sogenannten «post-truth world», in der die Identifizierung gefälschter Nachrichten immer schwieriger wird. So wird versucht statistische Angaben zu verwenden, nur um die eigene Meinung zu bestätigen oder bewusst falsche Informationen zu verbreiten.
Offizielle Statistiken sind in der Lage Antworten auf diese Probleme zu geben. Sie werden nach strengen, professionellen und ethischen Richtlinien erstellt (z. B. den Grundprinzipien der offiziellen Statistik der Vereinten Nationen oder dem Verhaltenskodex für europäische Statistiken), sind frei zugänglich und reproduzierbar.
Die Konferenz beschäftigt sich mit dem Zusammenhang zwischen «Fake News», «Bubbles» und offiziellen Statistiken., Diesen Sachverhalt erläutert der dänische Philosoph Vincent F. Hendricks anhand seiner Studien. Ein anschliessendes Panel diskutiert, wie dem Missbrauch von Daten und Informationen im digitalen Zeitalter begegnet werden kann.