Ausgewählte Resultate 2015

Weltkarte mit Punkten, die Einsatzgebiete der DEZA und des SECO markieren.
Im Bereich entwicklungsfördernde Globalisierung engagierte sich die DEZA 2015 unter anderem in Sri Lanka (violett) und das SECO unter anderem in Südafrika (hellgrün). © EDA/DEZA

Die Internationale Zusammenarbeit der Schweiz setzt sich in verschiedenen Ländern für eine entwicklungsfördernde Globalisierung ein. Die Projekte und Programme der DEZA und des SECO im Jahr 2015 haben zu vielfältigen Resultaten geführt.

Seit 2013 entwickelt die DEZA aktiv innovative Formen der Zusammenarbeit mit Privatunternehmen mit dem Ziel, die Wirkung der von ihr unterstützten Projekte zu verbessern. 

Die «Remote Sensing-Based Information and Insurance for Crops in Emerging Economies» (RIICE) ist eine von der DEZA und mehreren öffentlichen und privaten Institutionen gemeinsam finanzierte Partnerschaft. RIICE setzt in 5 Ländern Ost- und Südasiens innovative Satellitentechnologie ein, um die Risiken der Reisproduzenten zu mindern, und bietet den Regierungen damit ein Instrument für das Risikomanagement. Zusätzlich bietet sie kleinen Reisbäuerinnen und Reisbauern auch Versicherungsprodukte an. Sie trägt so zur Ernährungssicherheit von mehr als 2 Millionen Menschen bei.

Südafrika

Das SECO fördert in seinen Partnerländern klimafreundliches Wachstum, indem unter anderem natürliche Ressourcen schonender bewirtschaftet und klimaschützende Finanzierungsund Marktmechanismen gestärkt werden.

In Südafrika unterstützt das SECO z.B. das UNIDO-Projekt Industrial Energy Efficiency, das lokalen Unternehmen hilft, ihre Energieeffizienz zu verbessern. Bisher war das Projekt sehr erfolgreich, insbesondere in Bezug auf die Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit und die Reduktion des Energieverschleisses der beteiligten Unternehmen. Von Januar bis Oktober 2015 wurden über 3000 Arbeitsplätze erhalten oder neu geschaffen. Eine externe Begutachtung hat ergeben, dass die Lehren aus diesem Projekt auf die Umsetzung ähnlicher Projekte in 17 Ländern angewendet wurden.

Sri Lanka

Mit ihrem operativen Engagement will die Schweiz unter anderem die Situation von Millionen von Menschen verbessern, die süd- und südostasiatische Länder verlassen, um im Nahen Osten zu arbeiten. In Sri Lanka beispielsweise hat die DEZA in 10 von 25 Bezirken des Landes Beratungsbüros unterstützt, die die Aufgabe haben, Migrationswilligen Informationen über die Vorteile und Risiken der Arbeitsmigration, ihre Rechte und Pflichten sowie über die Arbeits- und Lebensbedingungen in ihren Zielländern anzubieten. Seit 2013 konnten 52 000 Haushalte ihren Entscheid über eine allfällige Migration aufgrund von zuverlässigen und präzisen Informationen fällen.