Ausgewählte Resultate 2016

Weltkarte mit drei farbigen Punkten
Im Bereich Nachhaltiges Wirtschaftswachstum war die Schweiz 2016 in Lateinamerika (pink), Asien (violett) und Zentralasien (blau) tätig. © EDA/DEZA

Die Internationale Zusammenarbeit der Schweiz setzt sich in verschiedenen Ländern für ein nachhaltiges Wirtschaftswachstum ein. Die Projekte und Programme der DEZA und des SECO im Jahr 2016 haben zu vielfältigen Resultaten geführt.

Lateinamerika

Im Rahmen der Unterstützung der nationalen Wettbewerbsagenda 2014–2018 in Peru durch das SECO hat das Secompetitivo Programm im 2016 zur Schaffung von 68 Arbeitsplätzen beigetragen und 3124 Arbeitsplätze erhalten. Es handelt sich dabei insbesondere um Arbeitsplätze in den Wertschöpfungsketten Kakao, Bananen und Quinoa, in welchen die Begünstigten über das Secompetitivo Programm Befähigungen und technische Unterstützung erhalten haben.

Asien

2016 hat sich in Vietnam der Zeitraum für die Registrierung neuer Unternehmen von fünf auf drei Tage verkürzt. Insgesamt wurden in diesem Zeitraum 91‘765 Unternehmen neu gegründet. Dieses Resultat wird von der Regierung als Champion der nationalen Verwaltungsreform und deren Förderung von E-Governance betrachtet. Die Integration von rechtlich verbindlichen Daten in die Datenbasis des nationalen Systems zur Unternehmensregistrierung hat die Transparenz insgesamt stark erhöht.

Zentralasien

In den letzten zehn Jahren unterstützte die Schweiz in Usbekistan, Tadschikistan und Kirgisistan Vereinigungen von Wasserverbraucherinnen und Wasserverbrauchern und Kleinbäuerinnen und Kleinbauern auf einem Gebiet von über 106‘000 Hektar Land. Der Wasserverlust in den Hauptkanälen konnte von 25 auf 13% halbiert werden. Der Wasserverbrauch pro Hektar wurde in Tadschikistan um 50% und in Usbekistan um 18% gesenkt. Gleichzeitig wurde die Produktivität der Anbauflächen in den von der Schweiz unterstützten Regionen im Vergleich zu den übrigen Regionen um mehr als 20% erhöht. Die Wasserkonflikte unter den Bauern konnten dank einer besseren Organisation ebenfalls deutlich vermindert werden.

Global

Die Schweiz ist Geldgeberin und Mitglied des Leitungsgremiums des Grünen Klimafonds (Green Climate Fund, GCF). Ziel dieses Fonds ist es, Antworten auf den Klimawandel zu geben durch Investitionen in eine emissionsarme und klimaresiliente Entwicklung in den Entwicklungsländern. 2016 beliefen sich die Finanzierungsbeschlüsse auf 1,3 Milliarden USD. Der Fonds strebt eine stärkere Beteiligung des Privatsektors an, um zusätzliche Gelder für das Klima zu mobilisieren.