Bern, Medienmitteilung, 02.03.2010

Erst allmählich zeigt sich der genaue Umfang der schweren Erdbebenkatastrophe in Chile. Die chilenischen Behörden haben nach zusätzlichen Abklärungen am Montag entschieden, für gewisse Hilfeleistungen nachträglich internationale Hilfe anzufordern. Die Humanitäre Hilfe des Bundes hat für Soforthilfemassnahmen vorerst 300'000.- CHF bereitgestellt.

Die Humanitäre Hilfe des Bundes hat am Samstag, 27.02.2010, unmittelbar nach dem schweren Erdbeben, eine Einsatzleitung einberufen und ein regionales Soforteinsatz-Team aus Bolivien und Peru nach Santiago zur Abklärung und Einleitung von Sofortmassnahmen entsandt. Das dreiköpfige Team ist am Montag in Chile eingetroffen und hat am Dienstag erste Erkundungen im Katastrophengebiet gemacht. 

Chile verfügt über gut vorbereitete Kapazitäten für die Krisenbewältigung. Die humanitäre Hilfe des Bundes hat heute dem Wunsch der chilenischen Behörden nach Entsendung von Experten entsprochen und bietet an, vier Experten im Bereich Gebäude­sicherheit und –Beurteilung zur Verfügung zu stellen. 

Die Einsatzleitung der Humanitären Hilfe in Bern steht ebenfalls in engem Kontakt mit der Schweizer Botschaft in Chile. Weitere Unterstützungsformen sind Gegenstand der Abklärung.


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