Um diese Ziele zu erreichen, engagiert sich das EDA auf drei Ebenen:
Das EDA bewegt Staaten direkt dazu, die Todesstrafe abzuschaffen oder zumindest Schritte in diese Richtung zu unternehmen. Gleichzeitig will es Staaten davon abhalten, die Todesstrafe wieder einzuführen. Es tut dies zum Beispiel bei bilateralen Treffen oder indem es Staaten bei der allgemeinen regelmässigen Überprüfung im UNO-Menschenrechtsrat entsprechende Empfehlungen abgibt. Es unterstützt auch konkrete Projekte, um die Bevölkerung und Entscheidungsträger in einzelnen Ländern für die Problematik zu sensibilisieren und von der Abschaffung zu überzeugen.
- Das EDA setzt sich dafür ein, den rechtlichen und politischen Spielraum für die Anwendung der Todesstrafe international einzugrenzen. Im Zentrum steht dabei eine Serie von Resolutionen, die die Schweiz im UNO-Menschenrechtsrat einbringt. Sie machen auf die Menschenrechtsverletzungen aufmerksam, die die Todesstrafe mit sich bringt und fordern Staaten dazu auf, die Rechte der betroffenen Personen zu schützen.
Das EDA vertieft die Zusammenarbeit mit gleichgesinnten Staaten und unterstützt insbesondere zivilgesellschaftliche Organisationen und Bewegungen, die sich für die Abschaffung der Todesstrafe einsetzen.