Die ersten offiziellen Kontakte gehen ins 17. Jahrhundert zurück, als sich die Tagsatzung für den Aufenthalt hugenottischer und piemontesischer Emigranten in Dänemark einsetzte. 1850 führte der zunehmende Handel zwischen der Schweiz und Dänemark zur Errichtung eines dänischen Konsulats in Bern, dem weitere in St. Gallen (1854), Genf (1866), Zürich, Basel und La Chaux-de-Fonds folgten.
An der Konferenz des Internationalen Roten Kreuzes von 1864 äusserte Dänemark gegenüber der Schweiz den Wunsch nach einem Freundschafts- und Niederlassungsvertrag. 1875 wurde dieser unterzeichnet.
Zur Wahrung ihrer Handelsinteressen errichtete die Schweiz 1887 ein Honorarkonsulat in Kopenhagen, das 1921 in ein Generalkonsulat umgewandelt wurde. Bis 1945 vertrat die Schweiz ihre Interessen durch die Schweizer Gesandtschaft in Stockholm. 1945 wurde das Generalkonsulat in Kopenhagen in eine Gesandtschaft umgewandelt und 1957 zur Botschaft aufgewertet.
1918 trat der dänische Geschäftsträger seinen Posten in Bern an; mit der Aufnahme voller diplomatischer Beziehungen 1920 wurde er als bevollmächtigter Minister akkreditiert.
Dänemark, Historisches Lexikon der Schweiz
Diplomatische Dokumente der Schweiz, Dodis