Bund, Kantone und Arbeitsweltverbände engagieren sich gemeinsam für eine qualitativ hochstehende Berufsbildung. In der Schweiz streben zwei Drittel der Jugendlichen einen Berufsbildungsabschluss an. Die dual ausgerichteten Ausbildungen in Betrieb und Berufsfachschule ermöglichen es Lernenden, Berufsqualifikationen zu erwerben, die auf dem Arbeitsmarkt gefragt sind. Somit weist die Schweiz europaweit eine der tiefsten Jugendarbeitslosigkeitsquoten auf. Die berufliche Grundbildung vermittelt den Jugendlichen eine solide Grundlage und öffnet ihnen den Weg zu weiterführenden Bildungsangeboten.
Berufsbildung – das Schweizer Erfolgsmodell
Die Schweizer Berufsbildung soll international mehr Bekanntheit erlangen. Die allgemeinbildenden und die berufsbezogenen Bildungswege sollen auch im Ausland als gleichwertig anerkannt werden. Das EDA unterstützt das federführende Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) in seinen Bemühungen, die internationale Anerkennung des Schweizer Systems der Berufsbildung und seiner Abschlüsse zu verbessern und die Mobilität im Bildungsbereich zu fördern.
Beitrag zur Förderung von wirtschaftlicher und sozialer Entwicklung im Ausland
Berufliche Bildung kann einen wichtigen Beitrag zur wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung in Industrie-, Schwellen- und Entwicklungsländern leisten. Das EDA beteiligt sich an der Vermittlung von Schweizer Expertise im Bereich der dualen Berufsbildung an interessierte Staaten. Die Schweiz arbeitet mit Partnerländern zusammen, die ebenfalls über ein duales Berufsbildungssystem verfügen und in der Berufsbildungszusammenarbeit aktiv sind.
Im Rahmen ihrer Entwicklungszusammenarbeit führt die Schweiz in zahlreichen Ländern Berufsbildungsprojekte durch. Sie arbeitet mit internationalen Organisationen zusammen, die sich mit Bildungsfragen befassen, so etwa der UNESCO, der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) oder der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO).