Bern, Medienmitteilung, 11.03.2009

Das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) hat mit Bestürzung und Trauer Kenntnis genommen vom gestrigen Selbstmordanschlag vor einer Moschee in Akuressa im Süden Sri Lankas, der mindestens 15 Tote sowie Dutzende Verletzte, darunter Regierungsmitglieder, forderte. Die Schweiz verurteilt diesen Terroranschlag sowie alle übrigen unterschiedslosen Angriffe, denen die sri-lankische Bevölkerung ausgesetzt ist. Sie spricht den sri-lankischen Behörden, den Angehörigen der Opfer und der Bevölkerung ihr tiefes Mitgefühl aus und versichert sie ihrer Solidarität.

Die Schweiz verurteilt alle Terroranschläge ungeachtet deren Urheber und ihrer Beweggründe. Dieser Anschlag ist besonders verwerflich, weil er gegen eine religiöse Feier der muslimischen Minderheit des Landes gerichtet war. Das EDA hofft, dass die Verursacher rasch ausfindig gemacht und vor einem Gericht zur Verantwortung gezogen werden.

In einem humanitären Appell vom 5. Februar 2009 hatte die Schweiz daran erinnert, dass das humanitäre Völkerrecht jederzeit und ausnahmslos alle unterschiedslosen Angriffe und terroristischen Handlungen untersagt. Das EDA wiederholt deshalb seinen Appell zur Einhaltung der Menschenrechte und des humanitären Völkerrechts als unerlässliche Voraussetzung für einen Frieden in Sri Lanka.  

Das EDA verfügt bis jetzt über keine Hinweise, dass sich Schweizerinnen oder Schweizer unter den Opfern befinden. Die Schweizer Botschaft in Colombo steht in engem Kontakt mit den zuständigen Behörden und hält sich bereit, um betroffenen Schweizer Bürgerinnen und Bürgern Hilfe zu leisten.  


Weiterführende Informationen

Gemeinsame Mittelfristplanung von DEZA und PA IV in Sri Lanka


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Letzte Aktualisierung 13.01.2023

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