Bilaterale Beziehungen Schweiz–Turkmenistan

Die Schweiz und Turkmenistan pflegen seit 1992 gute Beziehungen. Ein wichtiger Bestandteil stellt die Zusammenarbeit in der gemeinsamen Stimmrechtsgruppe der Bretton-Woods Institutionen (Weltbank und Internationaler Währungsfonds) dar.

Schwerpunkte der diplomatischen Beziehungen

Turkmenistan gehört zu den Stimmrechtsgruppen der Schweiz bei der Weltbank, dem Internationalen Währungsfonds (IWF), der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (European Bank for Reconstruction and Development, EBRD) und bei der Globalen Umweltfazilität (Global Environment Facility, GEF).

Die Schweiz engagiert sich in Zentralasien im Bereich Wasserdiplomatie. Die Initiative «Blue Peace Central Asia» fördert die nachhaltige und friedliche Nutzung von Wasserressourcen in den fünf zentralasiatischen Ländern und Afghanistan und unterstützt grenzüberschreitendes Wassermanagement sowohl auf politischer als auch auf technischer Ebene. 

Datenbank Staatsverträge

Weltbank (en)

Internationaler Währungsfonds (en)

Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung

Globale Umweltfazilität (en)

Blue Peace: Wasser als Element der Sicherheit

Wirtschaftliche Zusammenarbeit

Das bilaterale Handels- und Investitionsvolumen ist bescheiden. Einige Schweizer Unternehmen sind in Turkmenistan tätig. Die Schweiz exportiert vor allem Maschinen und chemisch-pharmazeutische Produkte nach Turkmenistan. Es gibt nur sehr geringe Importe aus Turkmenistan, weniger als1 Mio. Franken, u.a. Textilien.

Länderinformationen, Staatssekretariat für Wirtschaft SECO

Handelsförderung, Switzerland Global Enterprise SGE

Joint Chamber of Commerce Switzerland JCC (en)

Zusammenarbeit in den Bereichen Bildung, Forschung und Innovation

Forschende aus Turkmenistan können sich beim Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) um Bundes-Exzellenz-Stipendien bewerben.

Bundes-Exzellenz-Stipendien 

Entwicklungszusammenarbeit und humanitäre Hilfe

Die Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit DEZA sowie das Staatssekretariat für Wirtschaft SECO setzen in Zentralasien das Schweizer Kooperationsprogramm Zentralasien 2022–2025 um. Regionale und grenzüberschreitende Projekte in den Bereichen Wasser, Infrastruktur und Klimawandel, die unter anderem Turkmenistan umfassen, fördern die regionale Zusammenarbeit und tragen zur Stabilität und zum Wohlstand der Region bei. Die Schweiz kooperiert in ihren Projekten eng mit nationalen und regionalen Organisationen, staatlichen und zivilgesellschaftlichen Einrichtungen sowie internationalen Finanzinstituten und fördert ein klimasensibles, integriertes Wasserressourcen- und Energiemanagement.

Schweizer Kooperationsprogramm Zentralasien

Central Asia Water and Energy Program

Climate-sensitive Water Resource Management (en)

Blue Peace: Wasser als Element der Sicherheit

Schweizerinnen und Schweizer in Turkmenistan

2025 lebten gemäss Auslandschweizerstatistik keine Schweizerinnen und Schweizer in Turkmenistan.

Geschichte der bilateralen Beziehungen

Die Schweiz anerkannte am 23. Dezember 1991, nach der Auflösung der Sowjetunion, die Unabhängigkeit Turkmenistans. Zuerst war die Schweizer Botschaft in Moskau für die diplomatischen Anliegen der Schweiz in Turkmenistan zuständig, ab April 2008 die Schweizer Botschaft in Baku (Aserbaidschan).

Am 11. April 2011 eröffnete Turkmenistan eine Botschaft in Genf, welche bei den internationalen Organisationen akkreditiert ist und gleichzeitig die bilateralen Beziehungen abdeckt.

Turkmenistan, Historisches Lexikon der Schweiz

Letzte Aktualisierung 16.04.2025

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